Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Coburger Bausandstein → Coburger Sandstein bzw. Plattensandstein Zeta. Coburger Sandstein → Plattensandstein Zeta. Coburger Sandstein Coburg Sandstone informelle lithostratigraphische Einheit der → Germanischen Trias, Teilglied (→ Hassberge-Formation) des → Mittleren Keuper im Bereich der → Südthüringisch-Fränkischen Scholle, bestehend aus einer bis zu 30 m mächtigen Serie von randfaziell gebildeten Sandsteinen, die in geringerer Mächtigkeit im thüringischen Raum nur im äußersten Süden (Gebiet um Heldrungen) vorkommen. Synonym: Coburger Bausandstein; Plattensandstein Zeta. /SF/
einer biostratigraphischen Einheit verwendete Bezeichnung für Ablagerungen des tieferen Ober- Campanium.
Colbitz 26/84 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im SE-Abschnitt der → Calvörder Scholle mit einem Typusprofil der → Bernburg-Formation des → Buntsandstein für das Gebiet der → Calvörder Scholle. /CA/ Literatur: K.-H. R ADZINSKI (1999) Colbitz: Salzstock ... [Colbitz salt stock] ― ENE-WSW orientierter Salzstock des → Zechstein im Südostabschnitt der → Calvörder Scholle (Abb. 25.20; Abb. 26), durchspießt die Schichtenfolgen der → Trias bis in Teufen von etwa 300-500 m und streicht teils unter oberkretazischen Serien (→ Maastrichtium), teils unter → känozoischen Hüllsedimenten aus. Die Randsenke des Salzstocks enthält ein Typusprofil der → Oebisfelde-Subformation des → Maastrichtium (Abb. 26). /CA/ 277
CHULZE (1964); L. S TOTTMEISTER & B.v.P OBLOZKI (1999); K. R EINOLD et al. (2008, 2011); K. R EINHOLD & J. H AMMER (2016) Colbitzer Sander [Colbitz Sander] — Sanderbildung südlich der → Letzlinger Randlage des → Warthestadiums des jüngeren → Saale-Hochglazials (→ Saale-Komplex des → Mittelpleistozän) im Bereich der Letzlinger Heide (nördliches Sachsen-Anhalt). /CA/
Colbitz Member in Subrosionssenken des → Salzstockes Colbitz nachgewiesenes Vorkommen von → Maastrichtium im Bereich der → Calvörder Scholle (Bohrungen Colbitz 10/63 und 19/63), bestehend aus einer 30-40 m mächtigen Serie von terrestrischen bis schwach marinen und brackischen Braunkohle führenden dunkelgrauen Sanden und Schluffen. Die Colbitz-Subformation wird als Teilglied der → Walbeck-Formation aufgefasst. Colbitz-Member. /CS/
ENK (1966); B. N IEBUHR (2007k) Colditz: Tertiär von ... Colditz Tertiary isoliertes Tertiärvorkommen östlich des → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“) im Südabschnitt des → Nordwestsächsischen Eruptivkomplexes östlich und nordöstlich von Colditz (Zschadraß, Podelwitz, Commischau, Skoplau, Zollwitz, Zschirla), aufgebaut aus einer Folge überwiegend toniger Schichten des → Untermiozän mit einem zeitweilig abgebauten 4-5 m, stellenweise auch bis >7 m mächtigen stark xylitischen Braunkohlenflöz. (Lage siehe Abb. 23). Lokales Synonym: Tertiär von Commichau. /NW/
Colditz End Moraine generell NE-SW bis E-W streichender Endmoränenzug der → Elster-Kaltzeit des → Mittelpleistozän im Raum nordöstlich Altenburg. /NW/
Literatur: L. E ISSMANN (1997a) Colditzer Senke Colditz Basin NE-SW bis ENE-WSW streichende, über den variszisch deformierten Einheiten des → Nordsächsischen Schiefergebirges angelegte permosilesische Senkungsstruktur im Südabschnitt des → Nordwestsächsischen Eruptivkomplexes, durch den → Deditz-Rücken von der → Wurzener Senke im Norden getrennt (Abb. 9.3). Aufgebaut wird die Senke insbesondere von Einheiten der → Kohren-Formation und der → Rochlitz-Formation. Im Südwesten setzt die Senke über die → Röthaer Störung hinweg im Untergrund der → Bornaer Mulde und der → Schmöllner Mulde fort; im dazwischen liegenden → Altenburger Sattel streicht sie unter → Känozoikum aus. Weiter westlich besteht eine Verbindung zu Ausläufern der → Saale-Senke; im Nordosten existiert eine Fortsetzung in der → Oschatzer Teilsenke. Südlich des Nordwest-Astes der → Lausitzer Überschiebung ist die Senke gebietsweise vom permotriassischen Deckgebirge der → Mügelner Senke verhüllt. Synonym: Colditzer Teilsenke. /NW, TB/
EOLOGIE -S TANDARD TGL 34331/01 (1983);G. Katzung & G. Ehmke. (1993) 278
Colditz-Leisnig-Grimmaer Quersattel → Grimma-Leisniger Quersattel. Collmberg-Folge → Collmberg-Formation. Collmberg-Formation Collmberg Formation WSW-ESE bis W-E gestrecktes Vorkommen von Gesteinsserien des tieferen → Ordovizium (→ ?Tremadocium) bis höheren → ?Kambrium am Südwestrand der nördlichen Elbezone südlich des → Laaser Granodiorits (Tab. 5), Teilglied der Nordflanke des → Nordsächsischen Synklinoriums bzw. der Südflanke des → Nordsächsischen Antiklinoriums (unterschiedliche Interpretationen!), bestehend aus einer vermutlich mehr als 1000 m mächtigen variszisch deformierten nichtmetamorphen Wechselfolge heller quarzitischer, meist feinkörniger Sandsteine und Grauwacken mit Einschaltungen von Schluff- und Tonschiefern; gelegentlich werden die Grauwacken feinkonglomeratisch mit Quarzit-, phyllitischen Tonschiefer-, Kieselschiefer- und Gangquarzgeröllen. An Fossilien wurden lediglich Lebensspuren (Cruziana semiplicata) sowie schlecht erhaltene Brachiopodenreste (Lingula sp.; Obolus feistmanteli?) nachgewiesen, die eine exakte stratigraphische Einstufung nicht erlauben. Auch Skolithos-ähnliche Röhren werden beschrieben. Schichtenfolgen der Formation treten im Osten am namengebenden Collmberg bei Oschatz, im Westen bei Hainichen und Otterwisch zutage. Zwischen diesen beiden vermittelt an der Prätertiäroberfläche ein kleines Vorkommen auf der Deditzhöhe östlich von Grimma (Abb. 4.2). Paläogeographisch wird die klastische Folge als eine diskordant über cadomischem Basement (→ Leipzig-Gruppe) liegende overlap-Sequenz interpretiert. Synonyme: Collmberg-Folge; Collmberg-Serie; Collmberg-Quarzit; Ordovizium von Hainichen-Otterwisch pars. /NW/
B ARTSCH (1955); K. P IETZSCH (1962); G. R ÖLLIG (1970); G. R ÖLLIG et al. (1990); D. L EONHARDT (1995); U. L INNEMANN & B. B USCHMANN (1995); O. E LICKI (1997); L. E ISSMANN (1997c); O. E LICKI et al. (2008); H.-J. B ERGER (2008a); H.-J. B ERGER & D. L EONHARDT (2008); O. E LICKI (2008); T. H EUSE et al. (2010); O. E LICKI et al. (2011); H.-J. B ERGER & D. L EONHARDT (2011) Collmberg-Quarzit → Collmberg-Formation. Collmberg-Serie → Collmberg-Formation. Cöllnitzer Gabel Cöllnitz fork Bezeichnung für die durch fluviatile Prozesse erfolgte laterale Aufspaltung des im → Leipzig-Borna-Altenburger Tertiärgebiets („Weißelsterbecken“) entwickelten → Bornaer Hauptflözes des → Priabonium (Obereozän) in Obere Unterbank und Oberbank. /NW, TB/
Colmnitz-Dorfhain-Tharandt Dyke Granitporphyrgang des → Permosilesium im Umfeld des → Tharandter Eruptivkomplexes mit sowohl granitporphyrischer als auch felsitischer Ausbildung. Gelegentlich tritt Fluidaltextur auf. Stofflich stimmt das Ganggestein mit den flächenhaft verbreiteten Rhyolithoiden des Eruptivkomplexes weitgehend überein. /EG/
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Colochauer Triasmulde → Holzdorfer Graben. Cölpiner Magnetanomalie Cölpin Magnetic Anomaly annähernd Ost-West verlaufende positive Magnetanomalie am Ostrand des → Ostelbischen Massivs mit Maximalwerten von >20 nT; vermutet wird ein dem → Schwerehoch von Woldegk ähnlicher Störkörper (Basement- Hochlage). /NS/
C ONRAD et al. (1994); W. C ONRAD (1996, 2001) Commichau: Tertiär von ... → Colditz: Tertiär von .... concentricus-Schichten → Minimus-Ton. Coniac → in der älteren Literatur zur Geologie Ostdeutschlands zumeist angewendete Kurzform der von der Stratigraphischen Kommission Deutschlands seit 1999 empfohlenen Schreibweise → Coniacium.
einer Stufe, Teilglied der → Oberkreide mit einem Zeitumfang, der von der Internationalen Kommission für Stratigraphie im Jahre 2016 mit etwa 3,5 Ma (89,8-86,3 Ma b.p.) angegeben wird, untergliedert in Unter-, Mittel- und Ober-Coniacium (Tab. 29). Ablagerungen des Coniacium kommen in den ostdeutschen Bundesländern im Bereich der → Nordostdeutschen Senke (Abb. 22; Abb. 25.1.2), in der → Subherzynen Kreidemulde (Abb. 28.4) sowie in der → Elbezone (einschließlich des Zittauer Gebirges) vor (Abb. 39.1). Das Coniacium der Nordostdeutschen Senke wird in deren Nordabschnitt (Mecklenburg-Vorpommern, südliche Ostsee) durch helle Kalksteine charakterisiert, die zusammen mit den bisher weder lithologisch noch faunistisch von diesen zu trennenden Kalksteinen des überlagernden → Santonium Mächtigkeiten von 120-180 m erreichen. Typisch sind Einschaltungen von grüngrauen Mergelsteinlagen, pyritischen Schlieren und schwarzbraunen Feuersteinen. Im Zentralabschnitt (Nordbrandenburg, Nordost-Altmark) sind reine Kalksteine (50-100m), im Osten (Ostbrandenburg) graue Tonmergelsteine (75-175 m) und im Süden (Südbrandenburg) sandig- schluffige Sedimente (bis max. 470 m) entwickelt. Im Bereich der → Altmark-Fläming-Senke weist das Coniacium eine deutliche Faziesdifferenzierung auf. Im nördlichen und westlichen Abschnitt herrscht eine fast durchgehend kalkmergelige, weiter südöstlich (Jerichower Land) demgegenüber eine zunehmend sandige Ausbildung mit litoralen sandig-schluffigen, Konglomerate und Schill-Horizonte führenden Sedimenten vor, die auf die beginnende Heraushebung der → Flechtingen-Roßlauer Scholle hindeutet. Im ostdeutschen Anteil der Subherzynen Kreidemulde weist das Coniacium zwei lithofaziell zeitweilig unterschiedliche Bereiche auf. Während im Unter-Coniacium sowohl im Westen als auch im Osten noch einheitlich eine Folge von Mergelkalksteinen (→ Emscher-Formation) auftritt, zeichnet sich im Mittel- und Ober-Coniacium eine Differenzierung in ein westliches mergeliges (höhere Emscher- Formation) und ein östliches sandiges (→ Involutus-Sandstein, tieferer Teil der → Münchenhof- Formation) Gebiet ab (Abb. 28.4). Das Coniacium der → Elbtalkreide besteht nur aus Unter- und Mittel-Coniacium, die aus Nordböhmen bekannten jüngeren Einheiten sind erodiert. Lithologisch ist eine ähnliche fazielle Dreigliederung wie im → Turonium kennzeichnend: mergelige Sedimente (Hauptteil der → Strehlen-Formation) im Nordwesten, sandige Komplexe (höhere → Schrammstein-Formation, → Rathewalde-Formation) im Südosten und eine Mischfazies aus Mergelsteinen (→ Mergel von Zatzschke, → Brausnitzbach-Mergel) und Sandsteinen (→ Rathewalde-Sandstein) in der Mitte (Abb. 39.1). Im weiter südöstlich gelegenen 280
Zittauer Gebirge wird das dort erhalten gebliebene Unter-Coniacium von Sandsteinen (pars → Sonnenberg-Quadersandstein) und Mergelsteinen vertreten. Alternative Schreibweise: Coniac. /NS, SH, EZ/ Literatur: R. M USTOPF (1964, 1966); I. D IENER (1966); K.-A. T RÖGER (1966a, 1966b, 1967); W. B RÜCKNER & M. P ETZKA (1967); R. K UBON (1967); I. D IENER (1967a, 1967b, 1968a); R. M USSTOW (1968); I. D IENER & K.-A. T RÖGER (1976); R. M USSTOW (1976); K.-B. J UBITZ (1995); P. H ÖRINGKLEE (1995); K.-A. T RÖGER (1996); K.-A. T RÖGER & M. W EJDA (1997); U. K APLAN (2000b); M. R EICH (2000); M. P ETZKA & M. R EICH (2000); K.-A. T RÖGER (2000a); K.-A. T RÖGER & T. V OIGT (2000); M. H ISS et al. (2002); I. D IENER et al. (2004b); T. V OIGT et al. (2004); B. N IEBUHR (2006a); T. V OIGT et al. (2006); T. V OIGT & K.-A. T RÖGER (2007d); K.-A. T RÖGER (2008b); W. K ARPE (2008); T. V OIGT et al. (2008); K.-A. T RÖGER (2011b); K. R EINHOLD et al. (2011); K. R EINHOLD et al. (2011); K. R EINHOLD & C. M ÜLLER (2011); M. M ENNING & D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION (2012); M. M ENNING (2015); T. V OIGT (2015); I NTERNATIONAL C OMMISSION ON S TRATIGRAPHY (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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