Sachlicher Teilplan "Wind" Entwurf


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Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
4-37
VRG Nr. VI Neuferchau
Aus naturschutzfachlicher Sicht bestehen 
gegen das Vorranggebiet Nr.XIII Neuferchau 
zum aktuellen Kenntnisstand keine Bedenken.
Das nördlich von Neuferchau geplante 
Vorranggebiet befindet sich innerhalb eines 
bestehenden Windparks mit insgesamt 8 WEA 
und somit aus naturschutzfachlicher Sicht 
innerhalb eines deutlich vorbelasteten 
Gebietes. 
In einer Entfernung von ca. 0,85 km in 
südliche Richtung befindet sich das 
Landschaftsschutzgebiet Drömling (LSG 
0031SAW) und der Naturpark Drömling 
(NUP0001LSA), welche durch das geplante 
Vorranggebiet keine erneute negative 
Beeinträchtigung erfahren. Des Weiteren sind 
in nördlicher Richtung (ca.500m) 
Brutvorkommen der Wiesenweihe (Circus 
pygargus) dokumentiert. Eine erneute negative 
Beeinträchtigung ist aus naturschutzfachlicher 
Sicht nicht zu erkennen, da die Grenzen des 
Vorranggebietes nicht wesentlich über die der 
bestehenden Wind-kraftanlagen hinausgehen. 
Bereiche mit hochwertigem Landschaftsbild 
oder ÖVS-Planungen sind nicht betroffen. Eine 
Beeinträchtigung der Zugkorridore wandernder 
Arten wird durch die nach Nord-Osten 
vollzogene Erweiterung des Vorranggebietes 
nur in unerheblichem Maße stattfinden.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
Altmarkkreis 
SAW
4-38
VRG Nr. VII Sichau
 
Die Einarbeitung von Hinweisen und Bedenken 
der unteren Naturschutzbehörde aus den Stel-
lungnahmen vom 11.05.2010 und 15.11.2010 
geht aus der aktuell vorliegenden Planung 
nicht hervor. Insbesondere die Thematik des 
Vogelschutzes, Ausweisung von Teilbereichen 
eines Vorranggebietes innerhalb eines 
Vogelschutzgebietes und den Einfluss des 
Vorranggebietes auf die Planung des 
Biosphärenreservates Drömling wurden nicht 
bzw. nicht ausreichend dargestellt.
Somit wird aufgrund der aktuell vorliegenden 
Erkenntnisse die geplante Ausweisung des 
Vorranggebietes Sichau aus 
naturschutzfachlicher Sicht abgelehnt.
Das geplante Vorranggebiet befindet sich zum 
Teil innerhalb eines bestehenden Windparks 
und auf bestehender gemeindlicher Planung. 
Eine Erweiterung des bestehenden Windparks 
könnte insbesondere in südwestliche Richtung 
durch die Ausweisung des Vorranggebietes 
erfolgen. Durch das geplante Vorranggebiet 
werden Bereiche mit hochwertigem 
Landschaftsbild, ÖVS und Europäischem 
Vogelschutzgebiet (SPA 0035LSA- Feldflur bei 
Kusey) tangiert. 
Artenschutzrechtliche Bedenken bestehen 
hinsichtlich des Vogelschutzes, da sich in 
Siems seit mehreren Jahren ein besetzter 
Weißstorchenhorst befindet. Dieser ist laut 
Empfehlung der staatlichen Vogelschutzwarte 
mit 1000m (Tabu-Bereich) zu puffern. 
Im Ergebnis der Umweltprüfung (S.73) der 
vorliegenden Planung wird das 
Konfliktpotential gegenüber den betroffenen 
Schutzgütern zusammenfassend als gering bis 
mittel bewertet. Aus Sicht der unteren 
Naturschutzbehörde ist dies unzureichend 
begründet und falsch.
Das Vorranggebiet setzt auf einem 
genehmigten B-Plan auf der im 
Planungsmassstab 1:10.000 abschließend die 
öffentlichen und privaten Belange bewertet 
und abgewogen hat. Mit dem Bebauungsplan 
wurde Innenbereich geschaffen und damit 
gleichzeitig aus dem geplanten 
Biosphärenreservat herausgelöst. Da die 
Gemeinde Baufelder definiert hat sind weitere 
Windenergieanlagen nur möglich im Rahmen 
einer Änderung des B-Planes, bei der die 
Träger öffentlicher Belange auch beteiligt 
werden.
keine Berücksichtigung
nein
Altmarkkreis 
SAW
16.12.2011
Seite 22 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
4-39
VRG Nr. VIII Kakerbeck
. Eine erneute negative Beeinträchtigung ist 
aus naturschutzfachlicher Sicht nicht zu 
erkennen, da die bestehenden 
Windkraftanlagen sich zwischen den Grenzen 
des Vorranggebietes und dem Brut-
vorkommen befinden.
Das westlich von Kakerbeck geplante 
Vorranggebiet befindet sich innerhalb eines 
bestehenden Windparks mit insgesamt 27 
WEA und somit aus naturschutzfachlicher 
Sicht innerhalb eines deutlich vorbelasteten 
Gebietes. 
In einer Entfernung von ca. 0,85 km in 
südliche Richtung befindet sich das 
Landschaftsschutzgebiet Zichtauer Berge und 
Klötzer Forst(LSG 0008SAW), welches durch 
das geplante Vorranggebiet keine erneute 
negative Beeinträchtigung erfährt. Des 
Weiteren sind in südöstliche Richtung 
(ca.600m) Brutvorkommen der Wiesenweihe 
(Circus pygargus) dokumentiert
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
Altmarkkreis 
SAW
4-40
VRG Nr. XI Badel
Aus naturschutzfachlicher Sicht bestehen 
gegen das Vorranggebiet Nr.V Badel, zum 
aktuellen Kenntnisstand, keine Bedenken.
Das Vorranggebiet befindet sich innerhalb 
eines bestehenden Windparks mit insgesamt 
10 Anla-gen in einem, aus 
naturschutzfachlicher Sicht, deutlich 
vorbelasteten Gebiet. Schutzgebiete nach § 23 
BNatSchG ff sowie Biotope nach §30 
BNatSchG sind innerhalb des Vorranggebietes 
nicht betroffen bzw. wurden bei der Planung 
ausreichend gepuffert. Planungen des 
Ökologischen 
Verbundsystem LSA sind ebenfalls von dem 
Vorhaben nicht betroffen.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
Altmarkkreis 
SAW
4-41
VRG Nr. X Recklingen
Aufgrund der aktuell vorliegenden 
Erkenntnisse wird die geplante Ausweisung 
des Vorranggebietes Recklingen aus 
naturschutzfachlicher Sicht abgelehnt.
Das zwischen Recklingen und Apenburg 
geplante Vorranggebiet, mit einer 
Gesamtgröße von 69ha, befindet sich in einem 
aktuell durch Windenergie noch unbelasteten 
Gebiet.
In ca. 1,5km Entfernung befindet sich in 
nordwestlicher Richtung das FFH Gebiet 
Kuhschellenstandort bei Recklingen 
(FFH0260LSA). Eine potentielle negative 
Auswirkung des geplanten Vorhabens auf das 
FFH-Gebiet wird als gering eingeschätzt.
Artenschutzrechtlich ergeben sich aus der 
Ausweisung des Vorranggebietes erhebliche 
Konflikte. Unmittelbar angrenzend an das 
Gebiet (~250m) wurde im aktuellen Jahr ein 
Rotmilanhorst und ein Baumfalkenhorst mit 
erfolgreicher Brut dokumentiert.
Die Fläche ist entsprechend den 
Abstandskriterien ermittelt worden, Die neuen  
Erkenntnisse zu Avifauna werden zusammen 
mit der UNB und der Vogelschutzwarthe 
Steckby bewertet.
Entscheidung noch 
offen
offen
Altmarkkreis 
SAW
16.12.2011
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Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
4-42
Das Vorranggebiet Fleetmark befindet sich im 
Bereich eines bereits bestehenden Windparks 
mit 13 WKA. Die Ausweisung des 
Vorranggebietes ist überwiegend auf 
Bereichen mit bestehender gemeindlicher 
Planung beabsichtigt. 
Die Einarbeitung von Hinweisen und Bedenken 
der unteren Naturschutzbehörde aus den SN 
vom 11.05.2010 geht aus der aktuell 
vorliegenden Planung nicht hervor.
Insbesondere ist der Hinweis hinsichtlich des 
Vorkommens der Wiesenweihe erneut zu 
Prüfen und in die Planung einzuarbeiten.
Direkt nördlich an das geplante Vorranggebiet 
angrenzend befindet sich ein seit mehreren 
Jahren regelmäßig dokumentiertes 
Brutvorkommen der nach Anhang I der 
Vogelschutzrichtlinie (VogelschutzRL) 
geschützten Wiesenweihe (Circus pygargus). 
Bei einer Erweiterung des Windparks innerhalb 
des geplanten Vorranggebietes wäre eine 
negative Beeinflussung der 
Brutstandorte nicht auszuschließen, was in 
den vorliegenden Planungen nicht ausreichend 
geprüft wurde bzw. Berücksichtigung fand. Aus 
naturschutzfachlicher Sicht ist daher, 
unabhängig von der bestehenden 
gemeindlichen Planung, eine Reduzierung der 
Flächenausweitung im nördlichen Bereich um 
ca. 25ha (siehe Abb.1)vorzunehmen. Eine 
Reduzierung sollte bis zu den zwei nördlichst 
stehenden WKA vorgenommen werden, um in 
den Bereichen keine neue negative 
Beeinflussung zu schaffen.
Die VR Fläche ist entsprechend der 
Bauleitplanung festgelegt, die im Massstab 
1:10.000 eine abschließende Abwägung 
durchgeführt hat.
Die konkrete Beeinträchtigung der Avifauna ist 
erst im Genehmigungsverfahren mit dem 
geplanten Anlagentyp abschließend bewertbar.
Der Hinweis zur Avifauna wird aufgenommen 
in den Umweltbericht.
keine Berücksichtigung
nein
Altmarkkreis 
SAW
4-43
VRG Nr. XII Jeetze Brunau
Aus naturschutzfachlicher Sicht bestehen 
gegen den aktuellen Stand der Planung zum 
VRG Jeetze Brunau keine Bedenken.
Das geplante Vorranggebiet Jeetze Brunau 
befindet sich im Bereich eines bereits 
bestehenden Windparks mit 20 WKA. Die 
Grenzen des geplanten Vorhabensgebietes, 
welches eine Gesamtgröße von ca. 325 ha 
umfasst, wurden im Zuge der Planung im 
Vergleich zum 1.Entwurf deutlich angepasst. 
Zahlreiche Hinweise und Anmerkungen der 
UNB sind bei der Planung berücksichtigt 
worden.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
Altmarkkreis 
SAW
4-44
VRG Nr. XIII Kassieck, Lindstedt
Aus naturschutzfachlicher Sicht bestehen 
gegen die Ausweisung des Vorranggebietes 
Nr.XIII Kassieck, Lindstedt, keine Bedenken.
Das Vorranggebiet Nr. X befindet sich 
innerhalb des sich aktuell im Bau befindenden 
Windparks Kassieck/ Lindstedt mit insgesamt 
21 WEA. Alle wesentlichen 
naturschutzfachlichen Belange wurden 
während der Planung des Windparks 
berücksichtigt.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
Altmarkkreis 
SAW
16.12.2011
Seite 24 von 139
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Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
4-45
VRG Nr. XVI Gardelegen
Aus naturschutzfachlicher Sicht bestehen 
gegen das Vorranggebiet Nr.XI Gardelegen, 
zum aktuellen Kenntnisstand keine Bedenken.
Innerhalb des geplanten Vorranggebietes 
Gardelegen befinden sich eine gemeindliche 
Planung und bereits 9 bestehende WEA. Das 
Gebiet ist daher mit einer deutlichen 
Vorbelastung behaftet. Die Grenzen des 
Gebietes gehen nicht wesentlich über die der 
bestehenden Anlagen hinaus, wodurch eine 
deutlich erhöhte Neubelastung für den 
Naturhaushalt ausgeschlossen werden kann.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
Altmarkkreis 
SAW
4-46
Im Hinblick auf das vorliegende Planwerk und 
der dort dargestellten Planungen fordert die 
untere Naturschutzbehörde die Anwendung 
bestimmter Kriterien, wie z.B. die 
Berücksichtigung der gemeindlichen Planung 
und deren Einstufung über alle 
naturschutzfachlichen Belange, aber auch die 
Anwendung der vogelschutzfachlichen 
Empfehlungen zu Abstandskriterien, welche 
lediglich in Schutzgebieten Berücksichtigung 
fand - wie bereits in der SN vom 11.05.2010 
gefordert- zu überdenken und zu überarbeiten.
Bei der Berücksichtigung 
artenschutzrechtlicher Belange sind 
insbesondere im Hinblick auf die pot. 
Errichtung von WKA folgende Eckpunkte der 
Rechtsprechung in der Planung zu 
berücksichtigen:
Das geplante Vorranggebiet Gagel mit einer 
Gesamtflächengröße von 172 ha befindet sich 
nur zu einem Teil von 32,5 ha innerhalb des 
Altmarkkreises Salzwedel. Der deutlich 
größere Teil des geplanten VRG befindet sich 
im Landkreis Stendal. Das Gebiet ist bisher 
durch Windenergieanlagen unvorbelastet.
Naturschutzfachliche Bedenken auf Seiten des 
Altmarkkreises Salzwedel bestehen aufgrund 
folgender räumlicher Gegebenheiten:
Direkt östlich an das geplante VRG befindet 
sich das Landschaftsschutzgebiet "Ostrand 
der Arendseer Hochfläche" (LSG0005SAW). 
Eine negative Auswirkung des VRG ist im 
Zuge der Planung auszuschließen. Des 
Weiteren befinden sich innerhalb des 
geplanten VRG Strukturen von § 30 Biotopen. 
Hier ist ebenso ein negativer Einfluss durch 
das geplante Vorhaben auszuschließen. Aus 
artenschutzrechtlicher Sicht ergeben sich 
hinsichtlich der räumlichen Nähe zum 
Arendsee und der daraus resultierenden 
verstärkten Frequentierung durch Vogelzug 
Bedenken. Da das Gebiet bisher von 
Windenergie frei war, sind vor einer 
Ausweisung als VRG kritische Bereiche 
hinsichtlich der negativen Auswirkungen auf 
Zugvogelkorridore zu überprüfen.
Es werden die Kriterien der Abstandsregelung 
entsprechend den Festlegungen und den 
tatsächlich bekannten Rahmenbedingungen 
angewandt. 
Eine Überprüfung hinsichtlich vertiefender 
Erkenntnisse ist erst mit dem konkreten 
Vorhaben (Anlagentyp) möglich..
Kenntnisnahme
nein
Altmarkkreis 
SAW
16.12.2011
Seite 25 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
10-1
1. Gastransportleitungen
Gastransportleitungen von E.ON Avacon 
befinden sich in den nachfolgend genannten 
Vorranggebieten:
XVII (Fischbeck) - GTL 0002039
XVIII (Sanne) - GTL 0002006
XIX (Hohenberg-Krusemark) - GTL 0002006
XX (Erxleben) - GTL 0002006
XXVI (Bismark) - GTL 0002144
Anliegend erhalten Sie dazu die 
entsprechenden Übersichtspläne im Maßstab 
1:25000.
Sollten Sie für Ihre weitere Planung 
Detailpläne benötigen, erhalten Sie diese auf 
Anforderung.
Um einen sicheren Betrieb der Anlage zu 
gewährleisten, müssen die 
Windenergieanlagen außerhalb des 
Sicherheitsabstandes errichtet werden. Dieser 
beträgt in den vorliegenden Fällen 25,00 m 
(Leistung der WEA bis 2.000 kW -
Rundverfügung 05/05-B VI a 8.2 - XXVIII).
Um einen sicheren Betrieb der Anlage zu 
gewährleisten, müssen die 
Windenergieanlagen außerhalb des 
Sicherheitsabstandes errichtet werden. Dieser 
beträgt in den vorliegenden Fällen 25,00 m 
(Leistung der WEA bis 2.000 kW - 
Rundverfügung 05/05-B VI a 8.2 - XXVIII).
Dieser Mindestabstand setzt voraus, dass Ihre 
Windenergieanlagen entsprechend dem Stand 
der Technik geplant, errichtet und betrieben 
werden und die Belastung der 
Windenergieanlagen statisch und dynamisch 
nachgewiesen wurden.
Bei Unterschreitung des o.g. 
Mindestabstandes ist ein erneuter Nachweis 
vom Betreiber der WEA erforderlich. Ein 
Versagen von Maschinenkomponenten  (z.B. 
Abriss eines Rotorblattes oder Teilen) stellt ein 
inakzeptables Risiko für den Betrieb der 
Leitungsanlage dar.
Das Überfahren der Gashochdruckleitung 
während der Bauphase ist erst nach Sicherung 
mittels Baggermatten oder 
Bodenverbesserungsmaßnahmen gestattet.
Kann auf Ebene der Regionalplanung nicht 
berücksichtigt werden. Ist Bestandteil der 
Genehmigung von Vorhaben
Kenntnisnahme
nein
E ON Avacon
16.12.2011
Seite 26 von 139
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Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
10-2
Hochspannungsfreileitungen
Wir erteilen die Auskunft im Namen und im 
Auftrag von hsn Magdeburg.
110-kV-Freileitungen befinden sich im Bereich 
der nachfolgend aufgelisteten Vorranggebiete:
VII (Sichau) / Gd - Kun, Mast 37 - 42
XVI (Lüderitz) / Mgd - Ste, Mast 186 - 191
XXI (Schinne) / Ste - Os, Mast 47 - 59
XXIV (Storbeck) / Ste - Os, Mast 84 - 88
Als Anlage erhalten Sie dazu die 
entsprechenden Übersichtspläne im Maßstab 
1:20.000.
Die einzuhaltenden Abstände zwischen 
Windenergieanlagen und 
Hochspannungsfreileitungen sind in der DIN 
EN 50341 (VDE 0210) geregelt. Danach ist 
zwischen der Rotorblattspitze einer 
Windenergieanlage in ungünstigster Stellung 
und dem äußeren ruhenden Leiter einer 
Hochspannungsfreileitung ohne 
Schwingungsschutz ein seitlicher Abstand von 

 3 x D einzuhalten. Bei einer mit 
Schwingungsschutz ausgerüsteten Freileitung 
ist ein Abstand von > 1 x D zulässig. Auf 
schwingungsdämpfende Maßnahmen kann 
verzichtet werden, wenn sich die Freileitung 
nicht im Bereich der Nachlaufströmung der 
Windenergieanlagen befindet. Hierfür ist ein 
rechnerischer Nachweis zu erstellen und uns 
zu übergeben.
Ein seitlicher Abstand < 1 x D ist nicht zulässig.
Bitte beachten Sie, dass bei der Planung, 
Errichtung und dem Anschluss der WEA die 
geltenden technischen Richtlinien und 
Vorschriften (z.B. DIN VDE, VDE, EN, BDEW, 
FGW) sowie die Netzanschlussregeln der 
E.ON Avacon AG bzw. der hsn Magdeburg 
GmbH zu beachten sind.
Der Netzverknüpfungspunkt und die Höhe der 
möglichen Einspeiseleistung der 
Windenergieanlagen sind in jedem Einzelfall 
gesondert durch eine 
Netzverträglichkeitsprüfung der E.ON Avacon 
AG bzw. der hsn Magdeburg GmbH 
rechnerisch zu ermitteln.
Kenntnisnahme, Bestandteil des 
Plankonzeptes
Kenntnisnahme
nein
E ON Avacon
10-3
3. 110-kV-Kabel (erdverlegt)
Durch das Vorranggebiet XVIII verläuft die 110-
kV-Kabeltrasse Stendal - IGPA.
Den Trassenverlauf können Sie dem als 
Anlage beigefügten Übersichtsplan (Maßstab 
1:10.000) entnehmen. Sollten Sie dazu 
Detailpläne benötigen, erhalten Sie diese 
ebenfalls auf Anfrage.
Es handelt sich hier um eine 
Hochspannungskabeltrasse, bestehend aus 
drei Einleiterkabeln und Begleitkabel. Die 
Kabel dürfen nicht überbaut werden.
Die Bauarbeiten im Bereich von Kabelanlagen 
dürfen nur unter fachkundiger Anleitung 
durchgeführt werden. Die erteilten Auflagen 
müssen eingehalten werden.
Hinweisschilder, Kabelmerksteine und andere 
Markierungen dürfen ohne Zustimmung von 
E.ON Avacon nicht verdeckt, nicht ersetzt und 
nicht entfernt werden.
Für diese Kabel erteilen wir im Namen und im 
Auftrag der Stadt Arneburg eine Auskunft.
Kann auf Ebene der Regionalplanung nicht 
berücksichtigt werden. Ist Bestandteil der 
Genehmigung von Vorhaben
Kenntnisnahme
nein
E ON Avacon
16.12.2011
Seite 27 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
10-4
Rechtzeitig vor Beginn von Bauarbeiten ist 
durch den Ausführenden eine aktuelle 
Auskunft über die Lage der Leitungen vom 
Bereich Transport-/ und Spezialnetze 
einzuholen. Bei Beginn der Arbeiten muss eine 
gültige Zustimmung vorliegen. Bei 
Abweichungen von der Bauplanung oder der 
Erweiterung des Bauauftrages ist eine neue 
Leitungsauskunft einzuholen.Bezüglich 
weiterer Leitungen wird Ihre Anfrage zurzeit 
noch geprüft. Sie erhalten dazu eine 
Auskunft/Stellungnahme von unserem Betrieb 
Region Süd, Standort Stendal. Wir haben die 
eingereichten Unterlagen weitergeleitet.
Ihr Ansprechpartner dort ist Herr Kauschat, T. 
03931 253-36478.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur 
Verfügung.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
E ON Avacon
11-1
Die uns übersandten Unterlagen zur 
Ergänzung des Regionalen Entwicklungsplans 
Altmark (REP Altmark) 2005 um den 
sachlichen Teilplan "Wind" (2. Entwurf) im 
Rahmen der öffentlichen Beteiligung haben wir 
in Hinblick auf unsere Belange überprüft.
Da durch die Umsetzung des Regionalen 
Entwicklungsplans Altmark eventuelle 
Anlagenerweiterungen bzw. Änderungen 
unsererseits nötig werden können, bitten wir 
Sie, uns an den weiteren Planungen zu 
beteiligen.
Ferner gehen wir davon aus, dass der 
Fortbestand der vorhandenen Netzanlagen im 
ausgewiesenen Gebiet gesichert ist.
Weitere Anregungen bzw. Bedenken sind aus 
unserer Sicht nicht vorzubringen.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
e.on AVACON
28-1
Die Deutsche Telekom GmbH (nachfolgend 
Telekom genannt) -als Netzeigentümerin und 
Nutzungsberechtigte i. S. § 68 Abs. 1 TKG -
hat die Deutsche Telekom Netzproduktion 
GmbH beauftragt und bevollmächtigt, alle 
Rechte und Pflichten der Wegesicherung 
wahrzunehmen sowie alle Planverfahren 
Dritter entgegenzunehmen und 
dementsprechend die erforderlichen 
Stellungnahmen abzugeben.
Wir bedanken uns für die Beteiligung im 
Rahmen der Träger öffentlicher Belange und 
möchten folgende Hinweise geben.
Zu o. g. Ergänzung haben wir mit Schreiben 
vom 27.05.2010 zum 1. Entwurf Stellung 
genommen, diese Stellungnahme gilt 
unverändert weiter.
Wir danken für Ihr Entgegenkommen und 
stehen für Rückfragen gern zur Verfügung.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
Deutsche 
Telekom
16.12.2011
Seite 28 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
34-1
Ihr Vorhaben befindet sich in dem 
Bergwerksfeld Struktur Altmark, welches der 
GDF SUEZ E&P Deutschland GmbH als 
Bergwerkseigentümerin das Recht zur 
Aufsuchung und Gewinnung von gasförmigen 
Kohlenwasserstoffen und unterirdischen 
behälterlosen Speicherung gewährt. Nach § 
110 Bundesberggesetz (BbergG) besteht eine 
Anpassungspflicht durch den Bauherrn bei der 
Errichtung, Erweiterung oder wesentlichen 
Veränderung einer baulichen Anlage.
Eine Überprüfung des Sachverhaltes ergab, 
dass sich in einigen Teilgebieten, die für die 
Windenergie-Nutzung vorgesehen sind, 
diverse Erdgastransportleitungen, 
Lagerstättenwassertransportleitungen, sowie 
verfüllte Bohrungen unseres Unternehmens 
liegen. Die genaue Lage entnehmen Sie bitte 
den beigefügten Lageplänen.
Zu unseren Anlagen sind folgende 
Anforderungen und Einschränkungen zu 
beachten:
 
-Die prinzipielle Lage unserer Leitungen wird 
vor Ort an markierten Punkten durch 
Hinweisschilder angezeigt, welche nicht 
verändert, beschädigt oder beseitigt werden 
dürfen.
 
-Die Leitungen sind zur Sicherung ihres 
Bestandes in einem Schutzstreifen verlegt, 
bezogen auf die Rohrachse beträgt der 
Schutzstreifen: 
DN 150                        - 4m
> DN 150 ≤ DN 400   - 6m
 
-Innerhalb des Schutzstreifens dürfen 
betriebsfremde Bauwerke, Anlagen und 
Leitungen nicht errichtet werden, Ausnahmen 
sind gesondert zu vereinbaren.
 
-Der Schutzstreifen muss befahrbar sein und 
eine einwandfreie Wartung und Instandhaltung 
der Transportleitung ermöglichen.
 
-Es ist auszuschließen, dass zusätzliche 
Druckbeanspruchungen auf die Anlagen 
wirken.
 
-Die Bedeckung der Anlagen darf nicht 
verändert werden.
 
-Die Lagerung von Material während der 
Bauphase darf auf unserem Schutzstreifen 
nicht vorgenommen werden.
 
-Messsäulen und die dazugehörigen E-Kabel, 
sowie die Hinweissteine dürfen nicht 
verändert, beschädigt oder beseitigt werden.
 
-Alle Arbeiten im Bereich des Schutzstreifens 
von Leitungen der GDF SUEZ sind so 
auszuführen, dass vorhandene Leitungen in 
ihrem Bestand nicht gefährdet werden.
 
-Im Bereich kreuzender Anlagen unseres 
Unternehmens ist nur Handschachtung erlaubt.
 
-Im Kreuzungsbereich muss der vertikale 
Mindestabstand > 0,30 m betragen. Beim 
Einsatz von Horizontalbohrverfahren beträgt 
dieser Mindestabstand > 1,0 m. Dabei sind die 
GDF SUEZ- Leitungen, die eine 
Die angesprochenen Sachverhalte sind 
Bestandteil des jeweiligen 
Genehmigungsverfahrens und können im 
Maßstab der Regionalplanung nicht bewertet 
werden.
Die Hinweise werden aufgenommen und im 
Rahmen weiterführender 
Genehmigungsverfahren dem jeweiligen 
Antragsteller mitgeteilt.
Kenntnisnahme
nein
GDF Suez
16.12.2011
Seite 29 von 139

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