Sachlicher Teilplan "Wind" Entwurf


§ 76 Abs. 3 WHG der Jeetze liegt, dass das


Download 4.67 Kb.
Pdf ko'rish
bet7/14
Sana23.01.2018
Hajmi4.67 Kb.
#25108
1   2   3   4   5   6   7   8   9   10   ...   14
§ 76 Abs. 3 WHG der Jeetze liegt, dass das 
Gebiet Pollitz an das vorläufig festgesetzten 
Überschwemmungsgebiet nach § 76 Abs. 3 
WHG Zehrengraben angrenzt und in der 
deichgeschützten Fläche der Elbe liegt und 
das Gebiet Fischbeck ebenfalls in der 
deichgeschützten Fläche der Elbe liegt.
Es ist die untere Wasserbehörde der 
Landkreise mit einzubeziehen.
 
Gesetzliche Grundlagen
WHG
Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts 
(Wasserhaushaltsgesetz - WHG) vom 
31.07.2009 (BGBl. I S. 2585), zuletzt geändert 
durch Art. 12 des Gesetzes vom 11.08.2010 
(BGBl. I S. 1163, 1168)
WG LSA
Wassergesetz für das Land Sachsen-Anhalt 
(WG LSA) vom 16.03.2011 (GVBl. LSA S. 
492),
Im 2. Entwurf des sachlichen Teilplans wurden 
27 Vorranggebiete zur Nutzung der 
Windenergie mit der Wirkung von 
Eignungsgebieten festgelegt. 
Zum letzten Entwurf entfallen die Gebiete 
Wiepke und Rohrbeck und es sind sieben 
neue Gebiete hinzugekommen. Alle anderen 
Gebiete blieben weitestgehend bis auf 
geringfügige flächenmäßige Veränderungen 
bestehen.
In Hinblick auf das Schutzgut "Wasser" 
wurden für die Ausweisung von Gebieten zur 
Nutzung der Windenergie folgende Gebiete 
bzw. Gewässer ausgeschlossen:
-Vorranggebiete für den Hochwasserschutz
-Vorranggebiete für Wassergewinnung
-Trinkwasserschutzgebiete - Schutzzone 1
 
-Fließgewässer der 1. Ordnung sowie 
Standgewässer mit einer Fläche größer 1 ha 
(Angaben nicht einheitlich, siehe Pkt. 
"Stellungnahme"). Zum Schutz dieser 
Gewässer wurde ein 100 m-Abstand zu den 
ausgewiesenen Vorranggebieten für die 
Nutzung der Windenergie mit der Wirkung von 
Eignungsgebieten als Puffer festgeschrieben.
 
Folgende Vorranggebiete zur Nutzung der 
Windenergie sind im sachlichen Teilplan 
ausgewiesen:
 
Nr. Lage
 
    
I Chüden, Stappenbeck LK SAW
 
     
II Liesten, Jeggeleben LK SAW
 
   
  
III Siedenlangenbeck neu LK SAW
 
     
  
IV Cheineneu LK SAW
 
     
  
V Jübarneu LK SAW
 
      
VI Neuferchau LK SAW
 
       
VII Sichau LK SAW
 
      
VIII Kakerbeck LK SAW
 
       
IX Badel LK SAW
 
    
  
X Recklingenneu LK SAW
 
      
XI Fleetmark LK SAW
 
     
XII Jeetze, Brunau LK SAW
 
      
XIII Gardelegen LK SAW
 
     
XIV Kassieck, Lindstedt LK SAW
 
     
XV Badingen, Querstedt LK SDL
Die Gebiete werden mit den Unteren 
Wasserbehörden abgestimmt.
volle Berücksichtigung
nein
LVA Halle
16.12.2011
Seite 60 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
 
      
XVI Hüselitz LK SDL
 
      
XVII Fischbeck LK SDL
 
     
 
XVIII Arneburg, Sanne LK SDL (Hassel, 
Storkau entfällt)
 
  
XIX Baben, Bertkow, Hohenberg-Krusemark 
LK SDL
 
      
XX Erxleben LK SDL
 
     
XXI Schinne, Grassau LK SDL
 
      
XXII Krevese LK SDL
 
     
  
XXIIIGagelneu LK SDL
 
    
  
XXIVStorbeck neu LK SDL
 
    
XXVBismark, Büste, Dobberkau LK SDL
 
    
  
XXVIGarlippneu LK SDL
 
       
XXVIIPollitz LK SDL
71-6
Referat 407
Schutzgebiete:
Alle Naturschutzgebiete sind als 
Vorranggebiete für Natur und Landschaft 
auszuweisen und kartografisch darzustellen.
Hinweise für die gesamte Planungsregion:
Vor der Ausweisung der Vorranggebiete zur 
Nutzung der Windkraft ist zu prüfen, ob die 
artenschutzrechtlichen Belange ausreichend 
berücksichtigt wurden. Ich weise daraufhin, 
dass das artenschutzrechtliche Zugriffsverbot 
(§ 44 Abs.1 BNatSchG) strikt anzuwenden ist. 
Das artenschutzrechtliche Zugriffsverbot 
unterliegt nicht der Abwägung. Grundsätzlich 
ist den Antragsunterlagen ein 
artenschutzrechtlicher Fachbeitrag beizufügen, 
um geeignete artenspezifische Vermeidungs-, 
Ausgleichs-und Ersatzmaßnahmen zu planen 
für die betroffene Population.
Eine Verlagerung der Konfliktlösung auf die 
Ebene des immissionsschutzrechtlichen 
Genehmigungsverfahrens sollte nicht erfolgen 
Weiterhin ist festzustellen, dass aus meiner 
Sicht der Pkt. 2.2, Prüfung der FFH- 
Verträglichkeit, nicht nachvollziehbar ist. Der 
Hinweis auf Pkt. 3.2 ist nicht zu finden. 
Nachweislich nachvollziehbare Aufführungen 
zu den verwenden Daten( in Text und Karte) 
wurden nicht gemacht.
Die diesbezüglichen festgestellten 
Ergebnisse/Beeinträchtigungen können aus 
meiner Sicht nicht bewertet werden.
Die Naturschutzgebiete und Vorranggebiete für 
Natur und Landschaft sind als Tabugebiete im 
Rahmen des Plankonzeptes ausgewiesen und 
werden nicht für die Nutzung der Windenergie 
in Anspruch genommen.
Kenntnisnahme
nein
LVA Halle
16.12.2011
Seite 61 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
71-7
Referat 407
Vorranggebiet III - Siedenlangenbeck
Der Aussage, dass keine erhöhte 
Beeinträchtigung besteht kann nicht gefolgt 
werden. Es besteht ein erhebliches 
Konfliktpotential.
Es handelt sich  um ein neues Vorranggebiet. 
Das Gebiet befindet sich fast vollständig auf 
Grünland; 1200 m entfernt befindet sich nach 
Aussage der UNB ein Storchenhorst.  Der 
Weißstorch frequentiert dieses Gebiet und 
benutzt es als Nahrungshabitat.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die ein 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhandenen Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
Neben den o.g. Kriterien gibt es auch 
Restriktionskriterien, die aber im Rahmen des 
Plankonzeptes nicht als Tabukriterien 
festgelegt werden können. Bei diesen Kriterien 
ist zu prüfen im Rahmen einer 
Einzelfallentscheidung ob ein Vorhaben zu 
Windenergie genehmigungsfähig ist oder 
nicht. Das bedeutet, wenn der Eingriff durch 
Entscheidung noch 
offen
nein
LVA Halle
16.12.2011
Seite 62 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
das Vorhaben entsprechend zu kompensieren 
ist, dann können diese Flächen nicht  
ausgeschlossen werden. Insbesondere unter 
dem Aspekt der demokratischen Entscheidung 
auf Bundesebene alternative Energien zu 
nutzen statt Atomkraft und Kohle.  Zur Zeit 
laufen Aktivitäten des 
Bundesumweltministeriums zur Prüfung, ob 
Windenergieanlagen nicht auch in 
Waldflächen, Landschaftsschutzgebieten, 
NSG, FFH und SPA Gebieten grundsätzlich 
möglich sind.
Die angesprochenen Belange wurden durch 
das Umweltamt geprüft und es wurde 
festgestellt , dass der Eingriff ausgleichbar ist.
71-8
Ref. 407
Vorranggebiet IV Cheine
Zuständig dafür ist das Referat 
Großschutzgebiete des Lan-
desverwaltungsamtes. Es besteht ein 
erhebliches Konfliktpotential.
Westlich grenzt ein Waldgebiet an das 
Vorhabensgebiet. In diesem Gebiet brütet 
nachweislich ein Schwarzstorch (Bruterfolg  
2010 und 2011; Aussagen von der UNB). 2,4 
km entfernt befindet sich das 
Vogelschutzgebiet Landgraben Dumm-
Niederung. Weiterhin ist die 
Fledermausproblematik zu klären (Siehe 
Standarddatenbögen).
Entscheidung noch 
offen
nein
LVA Halle
71-9
Ref.407
Vorranggebiet V Jübar
Konflikte können nicht ausgeschlossen werden.
Es handelt sich um ein neues Vorranggebiet. 
Nach Aussage des Landkreises kann es sich 
um ein Vorkommen der Wiesenweihe handeln. 
Daten dazu liegen nicht vor.
Entsprechend der Stellungnahme der UNB 
liegen keine Konflikte vor, die gegen eine 
Nutzung des Gebietes durch Windenergie 
stehen.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
71-10
Ref 407
Vorranggebiet XX Recklingen
Auf Grund dieser Tatsachen und der im 
nördlichen Bereich vorkommenden 
Wiesenweihen bestehen aus Sicht der oberen 
Naturschutzbehörde erhebliche Bedenken 
gegen die Ausweisung dieses Vorranggebietes.
Es handelt sich um ein neues Vorranggebiet. 
Angrenzend an das Vorrangebiet befinden sich 
im Wald ein Rotmilanhorst und ein 
Baumfalkenhorst (Nachweise liegen bei der 
UNB Altmarkkreis Salzwedel).  
Die Brutstätten befinden sich nachweislich im 
TABU - Bereich
Die Belange werden zusammen mit der UNB 
geprüft und abschließend bewertet.
Entscheidung noch 
offen
offen
LVA Halle
16.12.2011
Seite 63 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
71-11
Ref. 407
Vorranggebiet XXVII Pollitz
Das Vorrangebiet Pollitz weist erhebliche 
Konfliktpunkte auf:
Diese aufgeführten Kriterien zeigen aber, dass 
es sich hier um ein wertvolles Gebiet für den 
Naturschutz handelt und mit der Ausweisung 
als Vorranggebiet ein erhebliches 
Konfliktpotential entsteht.
-Eine verhältnismäßig hohe Besiedlungsdichte 
des Umfeldes an streng geschützten Arten wie 
Rotmilan, Schwarzmilan, Rohrweihe, 
Weißstorch, Wiesenweihe und Kranich. 
 
-Potentielle 
Seeadlerhorststandorte(dokumentiert durch 
Bruten in vergangenen Jahren) im 
Vogelschutzgebiet "Aland-Elbe-Niederung" 
(nördlich Pollitz) würden entwertet werden.
 
-Die Vernetzung der überregional bedeutenden 
Rast- und Überwinterungsgebiete Aland-Elbe-
Niederung und Arendsee würde gestört.
-Die Zerschneidung eines großen bisher 
unzerschnittenen Luftraumes im Sinne des 
Vogel- und Fledermausschutzes durch die 
Errichtung von WKA.
Ausschlussgründe lassen sich aufgrund der 
Datenlage (Nistplatzkartierungen fehlen) aus 
den Vogelschutzfachlichen Empfehlungen 
(Kriterium 27) nicht ableiten, sind aber zu 
erwarten.
Die Belange werden zusammen mit der UNB 
geprüft und abschließend bewertet.
Zur Zeit werden naturschutzrechtliche 
Gutachten erarbeitet, die zusammen mit der 
UNB bewertet werden.
Entscheidung noch 
offen
offen
LVA Halle
16.12.2011
Seite 64 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
71-12
Ref. 408
Das Referat 408 weist auf die bestehende 
Grenzabstandsregelung von 200 m von 
Windkraftanlagen zu Wald hin.
Es wurden vom Referat 408 Bereich Forstliche 
Rahmenplanung raumbedeutsame Wälder mit 
Mehrfachwaldfunktionen ausgewiesen, welche 
besonders bei den Grenzabständen zu 
beachten sind. (siehe Karte und Schapes) 
Besonders die Waldränder mit ihren vielen 
ökologischen Funktionen in der waldarmen 
Region Altmark sind als hoch sensibel zu 
betrachten.
Weiterhin ist bei der Ausweisung von 
Windeignungsgebieten Sichtbehinderungen 
der Windkraftanlagen zu bestehenden 
Kamerastandorten des Automatisierten 
Waldbrandfrüherkennungssystem (AWFS) zu 
beachten.
Betreiber des AWFS Systems ist das 
Landeszentrum Wald(LZW) von Sachsen-
Anhalt. 
Im weiterem wird nur auf geplante 
Vorranggebiete eingegangen wo aus 
forstfachlicher Sicht Probleme bestehen
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die ein 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
Das Thema Wald und auch die 200 m 
Pufferung sind raumordnerisch fachbezogene 
Kriterien und es kann im Rahmen der 
Abwägung Ermessen ausgeübt werden, 
insbesondere in den Fällen in denen eine 
Vorbelastung durch bereits stehende 
Windenergieanlagen bestehen.
Kenntnisnahme
nein
LVA Halle
16.12.2011
Seite 65 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
Die Problematik AWS wurde über das 
Ministerium Landesentwicklung und Verkehr 
mit dem Umweltministerium abgeklärt. Hier ist 
man dazu gekommen, dass es genug 
technische Möglichkeiten gibt um die 
Beeinträchtigung durch Windenergieanlagen 
zu reduzieren und das dieses im Rahmen der 
Genehmigungsverfahren zu klären ist.
71-13
Ref. 408
VRG.Nr. I  Chüden /Stappenbeck:
In der derzeitig ausgewiesenen Fläche für 
Windenergie ist eine ca. 3,0 ha große 
Waldfläche enthalten, mit der Bemerkung,
"Aus naturschutzfachlichen Gründen für eine 
Waldumwandlung geeignet." Diese Aussage 
widerspricht der oben aufgeführten 
Beschlussfassung.
Nach § 1 WaldG LSA 1. ist Wald zu erhalten,  
erforderlichenfalls zu mehren. Eine 
Waldumwandlung nach § 8 WaldG LSA hat 
immer eine Ersatzmaßnahme zur Folge, die 
dann zu Lasten der landwirtschaftlichen 
Nutzfläche geht.
Der Aufnahme der Waldfläche in das VRG 
wird wegen erheblicher Bedenken der Unteren 
Forstbehörde (UFB) nicht zugestimmt.
Die Waldfläche liegt in einen bestehenden 
Gebiet und die Anlagen liegen zum Teil im 200 
m Puffer des Waldgebietes, weiterhin liegt ein 
Teil des Vorranggebietes in einem 
rechtskräftigen Sondergebiet für die Nutzung 
der Windenergie, so das im Rahmen der 
Abwägung entschieden wurde, das gesamte 
Gebiet mit Wald als Vorranggebiet 
auszuweisen. Die Notwendigkeit eines 
Waldumwandlungsverfahrens bleibt bestehen. 
Im Hinblick auf die Inanspruchnahme von 
Ackerfläche ist festzustellen, dass das auch 
geschehen würde wenn das Gebiet an anderer 
Stelle erweitert wird.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
71-14
Ref. 408
VRG. Nr. III Siedenlangenbeck:
Gegen das Gebiet gibt es aus forstlicher Sicht 
nur im süd-westlichen Bereich Bedenken,
da hier bei Ausschöpfung des Gebietsrahmens 
die Abstandsreglung von 200 m zu Wald nicht 
eingehalten wird.
Die angesprochenen Flächen sind mit 
Forstpflanzen bestockte Flächen unter 1ha, 
damit nicht raumbedeutsam  und werden 
deshalb nicht gepuffert.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
71-15
Ref.408
VRG. Nr. VI Neuferchau:
Im westlichen Teil des geplanten 
Vorrangebietes liegen Waldflächen mit einer 
Größe von insgesamt 10 ha Wald, im SW 
grenzt Wald direkt an das VRG an.
Aus diesem Grund sind die Waldflächen aus 
dem Gebiet auszuschließen, wenn auf der 
dann verbleibenden Fläche mit 200 m 
gepuffert wird, kann in diesem Bereich keine 
weitere Windanlage gebaut werden. Es macht 
daher keinen Sinn den westlichen Teil weiter 
im Vorranggebiet zu belassen.
Die Waldflächen befinden sich im Gebiet der 
rechtskräftigen Bauleitplanung zum 
Sondergebiet Wind der Gemeinde Neuferchau 
und werden im Rahmen des 
Gegenstromprinzips übernommen in das 
Vorranggebiet zur Nutzung der Windenergie 
mit der Wirkung eines Eignungsgebietes.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
71-16
VRG. Nr. VII Sichau:
 Die drei großen Waldflächen im westlichen 
Teil  sind aus dem Vorranggebiet 
auszuschließen (Beschluss von 29.10.2008 
Regionalversammlung) und mit 200 m zu 
puffern.
Innerhalb des VRG befinden sich im 
nördlichen Teil als auch im westlichen Teil, 
Waldflächen mit einer Gesamtflächengröße 
von 10 ha. In diesem VRG befinden sich 
bereits 8 WKA.
Die Waldflächen befinden sich im Gebiet der 
rechtskräftigen Bauleitplanung zum 
Sondergebiet Wind der Gemeinde Sichau und 
werden im Rahmen des Gegenstromprinzips 
übernommen in das Vorranggebiet zur 
Nutzung der Windenergie mit der Wirkung 
eines Eignungsgebietes.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
16.12.2011
Seite 66 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
71-17
VRG. Nr. XII Jeetze/Brunau:
Das geplante VRG befindet sich innerhalb 
eines bereits bestehenden Windparks mit 
insgesamt 21WEA.
Die Waldflächen sind aus dem VRG 
auszuschließen, wie bereits in der 
Stellungnahme vom LVWA (12.07.2005) 
gefordert.
Im südlichen Bereich des VRG wurden 
Waldflächen mit einer Gesamtgröße von 11 ha 
mit aufgenommen, diese Flächen erfüllen laut 
Waldfunktionskatierung mehrere 
Waldfunktionen. Einer Aufnahme der Flächen 
in das Vorranggebiet wird daher nicht 
zugestimmt und widerspricht den forstlichen 
Grundsätzen.
Die Waldfläche liegt in einen bestehenden 
Gebiet und die Anlagen liegen zum Teil im 200 
m Puffer des Waldgebietes, weiterhin liegt ein 
Teil des Vorranggebietes in einem 
rechtskräftigen Sondergebiet für die Nutzung 
der Windenergie, so das im Rahmen der 
Abwägung entschieden wurde, das gesamte 
Gebiet mit Wald als Vorranggebiet 
auszuweisen. Die Notwendigkeit eines 
Waldumwandlungsverfahrens bleibt bestehen. 
Im Hinblick auf die Inanspruchnahme von 
Ackerfläche ist festzustellen, dass das auch 
geschehen würde wenn das Gebiet an anderer 
Stelle erweitert wird.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
71-18
VRG.Nr.XI Hüselitz:
Das geplante VRG befindet sich nördlich einer 
Waldfläche und hält so die 200 m Abstand 
zum Wald nicht ein.
Die Waldflächen befinden sich im Gebiet der 
rechtskräftigen Bauleitplanung zum 
Sondergebiet Wind der Gemeinde Bellingen 
und werden im Rahmen des 
Gegenstromprinzips übernommen in das 
Vorranggebiet zur Nutzung der Windenergie 
mit der Wirkung eines Eignungsgebietes.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
71-19
VRG.Nr. XVIII Arneburg, Sanne:
Im westlichen Teil des VRG ist Wald überplant 
worden, die Tabufläche Wald zur Errichtung 
von Windkraftanlagen wurde hier nicht 
berücksichtigt.
Die Waldflächen befinden sich im Gebiet der 
rechtskräftigen Bauleitplanung  und werden im 
Rahmen des Gegenstromprinzips 
übernommen in das Vorranggebiet zur 
Nutzung der Windenergie mit der Wirkung 
eines Eignungsgebietes.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
71-20
VRG.Nr. XIX Baben, Bertkow, Hohenberg-
Krusemark:
Inmitten des VRG befinden sich mehrere 
Waldflächen, welche bei der Planung 
ausgespart wurden, bei welchen aber die 200 
m Pufferzone nicht eingehalten wurde.
Das eine Gebiet wurde im Rahmen eines 
Zielabweichungsverfahren in Verbindung mit 
einem B-Plan festgelegt und damit in die 
Vorranggebietsausweisung übernommen und 
das andere liegt in einem rechtskräftigen F - 
Plan Gebiet.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
71-21
VRG.Nr. XXI Schinne, Grassau:
Innerhalb des VRG befinden sich drei 
Waldflächen, welche als Tabufläche für ein 
VRG die Kriterien für ein VRG nicht erfüllen.
Die Waldfläche liegt in einen bestehenden 
Gebiet und die Anlagen liegen zum Teil im 200 
m Puffer des Waldgebietes, weiterhin liegt ein 
Teil des Vorranggebietes in einem 
rechtskräftigen Sondergebiet für die Nutzung 
der Windenergie, so das im Rahmen der 
Abwägung entschieden wurde, das gesamte 
Gebiet mit Wald als Vorranggebiet 
auszuweisen. Die Notwendigkeit eines 
Waldumwandlungsverfahrens bleibt bestehen.
keine Berücksichtigung
nein
LVA Halle
16.12.2011
Seite 67 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
73-1
Für das geplante Vorranggebiet IV "Cheine" 
sind die Belange Vogelzug und 
Vogelrastflächen auch unter Berücksichtigung 
der Vorranggebiete für Windenergienutzung im 
Landkreis Lüchow-Dannenberg ergänzend zu 
untersuchen.
 Beispielsweise wurden für die Windfarm 
Oldendorf Kompensationsmaßnahmen in 
Form von Ersatzvogelrastplätzen im 
Altmarkkreis westlich des Vorranggebietes IV 
bei Henningen ausgewiesen und hergerichtet 
(Lageplan siehe Anlage).
Auf die Kranichrastplätze westlich von Cheine 
weise ich hin.
wird mit der Unteren Naturschutzbehörde 
überprüft
Entscheidung noch 
offen
offen
LK DAN
74-1
Am 01.03.2010 ist das neue WHG vom 
31.07.2009 (BGBl. I S. 2595) in Kraft getreten. 
Das bisherige WHG wurde hierdurch 
vollständig abgelöst und  für bisher im 
Landesrecht getroffene Regelungen, neues 
Bundesrecht geschaffen, das 
entgegenstehendes Landesrecht nach  Art. 31 
GG verdrängt. Die ursprüngliche 
Rahmengesetzgebung wurde durch 
Vollregelung ersetzt.
Das neue WHG LSA trat am 01.04.2011 in 
Kraft. (GVBl. LSA S. 492). Es ergänzt für das 
Land-Sachsen-Anhalt die im WHG vom 
31.07.2009 noch nicht abschließend 
getroffenen wassergesetzlichen Vorschriften. 
Deshalb sind WHG und WG LSA 
nebeneinander anzuwenden.Die Zitierungen 
im Text sowie das Abkürzungs- und 
Quellenverzeichnis im 2. Entwurf zur 
Ergänzung des REP sind aus dem o. g. Grund 
zu überprüfen und entsprechend zu ändern. 
Die im weiteren genannten, zu korrigierenden  
Textstellen sind beispielhaft genannt, aber 
nicht vollständig.
Wird eingearbeitet
volle Berücksichtigung
ja
LK Stendal
74-2
 
2.In der Stellungnahme der UWB vom 
29.04.2010 zum 1. Entwurf des  o.g. 
Teilplanes wurde auf die fehlenden 
Informationen zu den 
überschwemmungsgefährdeten Gebieten gem. 

Download 4.67 Kb.

Do'stlaringiz bilan baham:
1   2   3   4   5   6   7   8   9   10   ...   14




Ma'lumotlar bazasi mualliflik huquqi bilan himoyalangan ©fayllar.org 2024
ma'muriyatiga murojaat qiling