Vzor závěrečné práce
eine empirische Untersuchung
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DP Pavla Petrova 146749
eine empirische Untersuchung
Es gibt eine erhebliche Zahl von Gründen, die sich für den Einsatz von Filmen im DaF- Unterricht aussprechen. Im DaF-Unterricht, der als primäres Ziel die Vermittlung der Kultur und Sprache der deutschsprachigen Länder vorsieht (vgl. Barkowski 2010: 47), ist der Einsatz von Filmen nicht nur empfehlenswert, sondern sogar ausgesprochen erwünscht. Filme als Ausschnitte der Kultur machen die Lernenden auf das Land neugierig, sie können Emotionen in den Zuschauern auslösen, wirken motivationsstärkend, was den Lernprozess fruchtbar beeinflusst, zeigen Neues, Unbekanntes und bringen die Lernenden zum Nachdenken und Diskutieren. Abgesehen von der Breite und den Arbeitsformen, die der Film im Fremdsprachenunterricht liefern kann, trägt sein Einsatz fernerhin zur Schärfung des Hör-Seh-Verstehens bei und ermöglicht ein Lernen, das mit Emotionen verknüpft ist (vgl. Saas 2007: 8). Daraus folgt, dass die Lernenden vom Einsatz von Filmen im DaF-Unterricht tatsächlich profitieren können. Angesichts der soeben erwähnten Vorteile für den Fremdsprachenunterricht hat sich in letzter Zeit auf unterschiedlichen Forschungsebenen viel entwickelt: Die momentane Tendenz bezüglich des Einsatzes von Filmen im DaF-Unterricht ist steigend. Jedoch muss man anmerken, dass der deutschsprachige Originalfilm im Rahmen des DaF- Unterrichts trotz aller Vorteile nur sehr langsam Eingang in die Klassenräume findet und eher als süße Belohnung am Ende einer Lerneinheit oder am Ende des Schuljahres benutzt wird. Davor warnt Saas in ihrem in der Zeitschrift Fremdsprache Deutsch veröffentlichten Artikel „ Filme im Unterricht –sehen(d) lernen“ und betont, dass die Fertigkeit des Hör-Seh-Verstehens regelmäßig (!) ins Klassenzimmer zu holen ist (vgl. Saas 2007: 7). Laut Chudak (2007) ist am gegenwärtigen DaF-Unterricht bezüglich des Einsatzes von Filmen ziemlich viel zu bemängeln. Eine von ihm an der Adam-Mickiewicz-Universität in Poznan (Polen) unter Germanistikstudenten durchgeführte Umfrage, in der sich die Befragten zu in ihrer Schulzeit benutzten sprachdidaktischen Materialien geäußert 9 haben, deutet auf die Unterschätzung der audiovisuellen Elemente in ihrem Deutschunterricht hin. Zitiert nach Chudak (2007), gibt die Mehrheit der Befragten Folgendes an: - Im Unterricht (d.h. im DaF-Unterricht) wurde fast ausschließlich mit Lehrbüchern gearbeitet, die gewöhnlich mit von den Lehrkräften angefertigten Arbeitsblättern ergänzt wurden. - Was den Einsatz des Originalmaterials aus D-A-CH Ländern anbelangt, haben die an der Umfrage teilnehmenden Studenten meistens Artikel aus Zeitschriften, Magazinen, Kopien von Dokumenten, Formulare bzw. Flugblätter genannt. - Weiterhin wurde ermittelt, dass die im Unterricht bevorzugten Originaltexte häufig Nachrichtentexte aus dem Rundfunk, Poplieder (Chudak zitiert Beispiele von häufig genannten Interpreten wie Die Prinzen, Die Toten Hosen bzw. Nena) oder Märchen waren. - Wenn Filmmaterial in den Unterricht einbezogen wurde, ging es meistens um Fernsehaufnahmen von Theateraufführungen, Dokumentationen und Werbespots. - In Bezug auf das im DaF-Unterricht eingesetzte Filmmaterial findet Chudak die Vielfältigkeit der erwähnten Filmtitel auffällig. Er führt diesbezüglich aber nur die in Klammer genannten Filme an (Das Wunder von Bern, Gegen die Wand und Good Bye Lenin!) (vgl.Chudak 2007: 14ff). Was die Intensität und Form des Originalmaterials aus den D-A-CH Ländern im DaF- Unterricht zur Schulzeit der Befragten betrifft (sie waren im akademischen Jahr 2005/2006 in ihrem ersten oder zweiten Studienjahr an der Universität), siehe unten. Zur Zeit meiner Recherche gab es leider keine aktuelleren Informationen: |
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