Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Friedrichrode-Frankenhainer Störung
Download 25.05 Mb. Pdf ko'rish
|
- Bu sahifa navigatsiya:
- Friedrichsbrunn 1/83: Bohrung ...
- Friedrichsgrün Uranerz-Vorkommen …
- Friesack 2/72: Bohrung ...
- Friesack 4/68: Hydrobohrung …
- Friesack: Struktur … →
- Friesland-Salz-Subformation
Friedrichrode-Frankenhainer Störung Friedrichroda-Frankenhain Fault NW-SE streichende saxonische Bruchstruktur im Zentralteil der → Creuzburg-Ilmenauer Störungszone (Grenzbereich zwischen → Thüringer Becken s.l. und → Thüringer Wald). Sie trennt die permotriassischen Schichtenfolgen am Südrand der → Treffurt-Plauer Scholle vom Permosilesium der → Oberhofer Mulde. /TB/
Friedrichsbrunn 1/83 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung im südlichen Randbereich des → Ramberg-Plutons, die im Top eines Granits vom Typ des → Erichsbrunner Ganggranits eine Schichtenfolge des sog. → „Hauptquarzits“ (Wechselfolge von Quarziten, serizitischen Tonschiefern und chloritreichen Einlagerungen) durchörterte, die als Resedimente interpretiert werden. /HZ/
Friedrichsdorf Channel annähernd NNW-SSE orientierte bis ca. 30 m tiefe quartäre Rinnenstruktur im Nordabschnitt des → Bitterfeld-Delitzsch-Torgauer Tertiärgebiets, in der die Schichtenfolgen des → Tertiär bis ins → Chattium (Oberoligozän) durch wahrscheinlich subglaziäre elsterzeitliche glazihydromechanische Prozesse während der beginnenden Zerfallsphase des ersten(?) Eisvorstoßes der mittelpleistozänen → Elster-Kaltzeit ausgeräumt wurden. /HW/
LEXOWSKY (1994) Friedrichsgrün Uranerz-Vorkommen … Friedrichsgrün uranium deposit lokales, an hydrothermale Gangvererzung gebundenes Uranerz-Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung am Ostrand des → Vogtländischen Synklinoriums. /VS/
Friedrichshöhe Anticline ehemals als variszische Antiklinalstruktur im Bereich der → Harzgeröder Zone nordwestlich Güntersberge interpretiertes Verbreitungsgebiet von Schichtenfolgen des → Silur, deren gemeinsames Auftreten mit cyclostigmenführenden Grauwacken, unter-, mittel- und oberdevonischen → Herzynkalken,
526
→ Dalmaniten-Knollenkalken, → Kieselgallenschiefern und Grauwacken sie als Bestandteil (Olistolithe) des unterkarbonischen → Harzgerode-Olisthostroms ausweisen. Synonym: Silur von Friedrichshöhe. /HZ/
Friesack 2/72 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl- Erdgas-Bohrung im Südabschnitt der → Nordostdeutschen Senke (Westbrandenburg, Abb. 3.2, Abb. 7, Abb. 25.1.3, Abb. 25.1.4, Abb. 25.1.13, Abb. 25.1,14), die unter 590 m → Känozoikum, 3447 m → mesozoisch-junpaläozoischem Tafeldeckgebirge und 637 m sedimentärem → Rotliegend bei Ausfall von Rotliegendvulkaniten (→ Westbrandenburg- Schwelle) bis zur Endteufe von 4714 m variszisch deformierte Schichtenfolgen der → Altmark- Nordbrandenburger Kulmzone aufschloss (Tab. 35, Tab. 36). /NS/
Hydrobohrung an der südwestlichen Ortslage von Friesack (Nordbrandenburg) mit pollenanalytisch nachgewiesenen Ablagerungen der → Eem-Warmzeit /NT/
H ERMSDORDF & J. S TRAHL (2008) Friesack: Maximum von ... Friesack maximum durch Superposition von Einflüssen des Deckgebirges gebildetes geschlossenes Maximum der Bouguer-Schwere über dem → Salzstock Friesack. /NS/ Literatur: W. C ONRAD (1996) Friesack: Salzstock ... Friesack Salt Stock NE-SW orientierter, von → Tertiär überlagerter Salzdiapir des → Zechstein im Nordwestabschnitt des → Prignitz-Lausitzer Walls (Abb. 25.1); Teufe der Caprock-Oberfläche (Top Zechstein) bei 150 m unter NN. Mit geschlossenem Schweremaximum über dem Diapir. Zuweilen zusammengefasst mit dem → Salzstock Kotzen zur → Friesack-Kotzener Salinarstruktur. Im mesozoischen Profilabschnitt wurde die → Prähauterive-Diskordanz nachgewiesen. Synonym: Struktur Friesack. /NS/
Friesack-Kotzen Salt Structure langgestreckte NE- SW streichende, im Einflussbereich des → Rheinsberger Tiefenbruchs liegende Salinarstruktur des → Zechstein, im Nordosten mit → Salzstock Friesack, im Südwesten mit → Salzstock Kotzen (Abb. 25.1). Friesack und Kotzen waren im → Keuper noch langgestreckte Salzkissen, die sich im → Jura und in der → Unterkreide weiterentwickelten. Nachgewiesen wurde die → Prähauterive-Diskordanz. Der Diapirdurchbruch erfolgte in der höheren → Oberkreide. Auffällig ist eine stark ausgeprägte Randsenkenbildung mit Oberkreide-Mächtigkeiten bis nahe 1500 m. Der Bereich der Struktur gilt als Typusgebiet der → Nennhausen-Formation. Südliches
527
Teilglied der → Kotzen-Zechliner Strukturzone. Synonyme: Strukturachse Friesack-Kotzen; Kotzen-Friesacker Salinarstruktur. /NS/
L. W ÜSTNER (1961); W. C ONRAD (1996); W. S TACKEBRANDT (1997b); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2002); G. B EUTLER & W. S TACKEBRANDT (2010); A. B EBIOLKA et al. (2011); G. B EUTLER et al. (2012); G. B EUTLER & M. F RANZ (2015) Friesdorf-Formation Friesdorf Formation lithostratigraphische Einheit des → Silur (höheres → Llandovery bis tieferes → Wenlock) am Nordwestrand der → Wippraer Zone (Abb. 29.11; Tab. 6), bestehend aus einer variszisch deformierten Serie phyllitischer schwarzer bis dunkelgrauer Tonschiefer, die gelegentlich Grauwackenbänke sowie dünne Kalkbänder und Kalklinsen enthalten. Als Einlagerungen werden weiterhin gelblich verwitternde Bänkchen von Toneisensteinen oder –geoden beschrieben. In den phyllitischen Tonschiefern kommen lokal (zwischen Haselbach- und Horla-Tal) als syngenetisch betrachtete Lagergänge von dunklen feinkörnigen bis dichten Diabasen mit deutlichen Kontakten vor, die sich hinsichtlich ihres Mineralbestandes eindeutig von den ordovizischen und devonischen Metabasalten des Harzes unterscheiden. Die biostratigraphische Einstufung der zuweilen auch als ordovizisch betrachteten Serie in das Silur basiert auf Conodonten- und Acritarchenfaunen. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Brauerei Wippra, Weganrisse am Osthang des Wippertals; Ortslage Friesdorf nordöstlich von Wippra, 100 m nordwestlich der Wipper-Brücke. Synonyme: Friesdorf-Phyllit-Formation; Phyllitische Tonschiefer-Serie; Silur von Wippra; Zone 2 der alten lithostratigraphischen Gliederung des Paläozoikum der Wippraer Zone;. /HZ/
Friesland Formation lithostratigraphische Einheit des → Mitteleuropäischen Perm, Teilglied des → Zechstein (Tab. 18), in der Beckenfazies gegliedert bei vollständiger Entwicklung (vom Liegenden zum Hangenden) in Untere Friesland- Ton-Subformation (Unterer Friesland-Ton; Oberer Schluffstein), Friesland Sulfat-Subformation (Friesland-Anhydrit; Oberer Grenzanhydrit), Friesland-Salz-Subformation (Friesland-Steinsalz) und Obere Friesland-Ton-Subformation (Oberer Friesland-Ton). In den beckenzentralen Gebieten Westmecklenburgs (→ Bohrung Schwerin 1/87) besteht die Formation dementsprechend aus einer relativ mächtigen Serie von Tonsteinen und Siltsteinen sowie Einschaltungen von Steinsalz und Anhydrit mit einer erbohrten Gesamtmächtigkeit bis ca. 100 m. In der Umrahmung des Beckenzentrums können Tonsteine, Siltsteine und Sandsteine salinarfreier Übergangsschichten vorkommen. Ebenfalls vorwiegend Tonsteine und Sandsteine sind im mittleren und nördlichen → Thüringer Becken s.l. sowie in Südthüringen vertreten. In Ostthüringen besteht die Friesland-Formation aus einem Wechsel von Konglomeraten und Sandsteinen. Die Formation besitzt gebietsweise gute Eigenschaften als potentieller Barrierekomplex. Korreliert wird die Friesland-Formation mit dem höheren → Changhsingium der globalen Referenzskala für das → Perm. Als absolute Zeitdauer der Formation werden zusammen mit der → Aller-Formation und der → Ohre-Formation 2015 etwa 0,8 Ma angegeben. 528
Bedeutender Tagesaufschluss: Steinbruch Pohlitz nordwestlich von Gera (östliches Thüringer Becken). Synonyme: Friesland-Folge; Zechstein 6; Z6 (in der Literatur und auf geologischen Karten als Kurzbezeichnung für Zechstein 6 verwendetes Symbol). /SF, TB, SH, CA, NS/ Literatur: F. S CHÜLER & G. S EIDEL (1991); G. S EIDEL (1992); R. L ANGBEIN & G. S EIDEL (1995a); J. E LLENBERG et al. (1997); H. K ÄSTNER (1999, 2000); K.-C. K ÄDING (2000, 2001); K.-C. K ÄDING et al. (2002); R. L ANGBEIN & G. S EIDEL (2003); I. Z AGORA & K. Z AGORA (2004); K.-C. K ÄDING (2005); M. M ENNING (2008); K.-H. R ADZINSKI (2008a); L. S TOTTMEISTER et al. (2008); K. R EINHOLD & C. M ÜLLER (2011) ; H. H UCKRIEDE & I. Z ANDER (2011); S UBKOMMISSION P ERM - T RIAS (2011); M. M ENNING & K. C HR . K ÄDING (2013); M. M ENNING (2015); J. K OPP et al. (2015); K. R EINHOLD & J. H AMMER (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Friesland-Salinar Friesland Saliniferous Horizon ehemals verwendete allgemeine Bezeichnung für die in den zentral gelegenen Bereichen des Zechsteinbeckens innerhalb der → Friesland-Formation bzw. der → Fulda-Formation auftretenden zwei Salinarhorizonte, das → Eider-Salinar im Liegendbereich sowie das sog. → Mölln-Salinar im Hangendbereich. /NS/
Friesland Salt Member lithostratigraphische Einheit des → Zechstein, Teilglied der → Friesland-Formation in der beckenzentralen Fazies (Tab. 18). Die Mächtigkeit der Subformation schwankt zwischen 8 m und annähernd 40 m. Synonym: Friesland-Steinsalz. /CA, NS/
R ADZINSKI et al. (1997); K.-C. K ÄDING (2000); I. Z AGORA & K. Z AGORA (2004); M. M ENNING (2008); K.-H. R ADZINSKI (2008a); L. S TOTTMEISTER et al. (2008) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
ma'muriyatiga murojaat qiling