Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Hegelshöhe-Granit → Hegelshöhe-Schenkenshöhe-Granit. Hegelshöhe-Schenkenshöhe-Granit Hegelshöhe-Schenkenshöhe Granite bohrtechnisch erschlossenes Vorkommen eines verdeckten variszisch-postkinematischen, klein- bis mittelkörnigen porphyrischen, fluorreicher/phosphorarmen Lithiumglimmergranits (Apikalteile in 150-250 m Teufe) im Verbreitungsgebiet des → Altenberger Granitporphyrs (Ostabschnitt des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs), Teilglied der → Osterzgebirgischen Plutonregion (Abb. 36.2). Im Bereich der Hegelshöhe erfolgte im Zeitraum von 1554-1856 Bergbau auf Zinn- und Kupfererze. Im Gebiet der Schenkenshöhe liegt ein vererzter Greisenkörper, der bergmännisch bislang nicht aufgeschlossen wurde. Angegeben werden prognostische Vorräte von 6.400.000 t Roherz mit 13.5000 t Zinninhalt (Abb. 36.11). Synonyme: Schenkenshöhe- Granit pars; Hegelshöhe-Granit pars. /EG/
Heidberg 1h/72 well regionalgeologisch bedeutsame Erdgas- Bohrung im Südwestabschnitt der → Nordostdeutschen Senke (Bereich der → Altmark- Schwelle) mit dem Typusprofil der → Heidberg-Subformation (höchstes → Oberrotliegend II). /NS/
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Heidberg Formation inoffizielle lithostratigraphische Bezeichnung für eine 20-30 m mächtige Serie von Kristall- und Aschentuffen oberhalb der → Sülze- Subformation des → Unterrotliegend? im Bereich des → Ilfelder Beckens. /HZ/
Heidberg-Mellin gas field im Jahre 1971 im Bereich der → Altmark-Schwelle in Sandsteinen des → Oberrotliegend II (→ Mellin-Schichten, → Peckensen-Schichten und → Eldena-Schichten der → Elbe-Subgruppe) in Teufen von 3180- 3440 m nachgewiesene Erdgas-Lagerstätte mit CH 4 -Werten zwischen 24% und 32 %. /NS/ Literatur: E.P. M ÜLLER (1990); E.P. M ÜLLER et al. (1993); T. B ANDLOWA (1998); D. L UNGERSHAUSEN & K.-J. T WAROK (1999); W. R OST & O. H ARTMANN (2007) Heidberg-Member → Heidberg-Subformation. Heidberg-Püggen-Mellin: Erdgas-Lagerstätte → Heidberg-Mellin: Erdgas-Lagerstätte ... Heidberg-Schichten Heidberg Member lithostratigraphische Einheit des → Tertär (→ Eozän) im Bereich der → Helmstedter Tertiärsenke, unteres Teilglied der → Helmstedt- Formation. /SH/
Heidberg Member lithostratigraphische Einheit des → Oberrotliegend II im Bereich der → Norddeutschen Senke, oberstes Teilglied der → Hannover-Formation, bestehend aus einer 70 m mächtigen Rotsediment-Serie, die im Liegendabschnitt mit Tonsteinen beginnt und nach oben in fluviatile und äolische Sandsteine sowie in Nordwestmecklenburg im Hangendabschnitt in einen Halithorizont übergeht. Überlagerung durch Sedimente des → Zechstein. Die Heidberg-Subformation entspricht stratigraphisch dem oberen Abschnitt der → Mellin-Schichten der älteren ostdeutschen Rotliegend-Nomenklatur. Synonym : Heidberg-Member. /NS/
M INGRAM (1988); W. L INDERT et al. (1990); U. G EBHARDT & E. P LEIN (1995); L. S CHROEDER et al. (1995); R. G AST et al. (1995) Heide: Braunkohlentagebau ... Heide brown coal open cast Braunkohlentagebau im Bereich des → Niederlausitzer Tertiärgebiets westlich Hoyerswerda, in dem Braunkohlen des → Zweiten Miozänen Flözkomplexs (→ Welzow-Subformation des → Langhium) abgebaut wurden. /LS/
Heidelbach-Lengefeld dolomitic marble horizon 10-130 m, max. bis 260 m mächtiger, z.T. stark aufgegliederter Dolomitmarmor-Horizont innerhalb der ?neoproterozoischen → Raschau-Formation am Westrand des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs. /EG/
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Heidelberg Formation lithostratigraphische Einheit der → Oberkreide (höchstes Mittel-Santonium bis Ober-Santonium) im Ost- und Südteil der → Subherzynen Kreidemulde (Abb. 28.4; Tab. 29), bestehend im unteren Abschnitt aus einer ca. 80-100 m mächtigen Folge brackisch-terrestrischer Sandsteine mit gelegentlichen pflanzenführenden Tonsteineinschaltungen im Osten (Quedlinburg) bzw. einer ca. 100 m mächtigen Folge mariner Sandsteine im Süden (Blankenburg), im mittleren Abschnitt aus einer etwa 100 m mächtigen brackisch-terrestrischen Folge von Sandsteinen mit Tonsteinlagen, Kohleflözchen und einzelnen Wurzelhorizonten sowie im oberen Abschnitt aus einer 60-100 m mächtigen Folge von brackischen Sandsteinen und Tonsteinen im Osten bzw. marinen Sandsteinen im Süden. Konglomerathorizonte sind selten und sind auf den Bereich der → Harz- Aufrichtungszone beschränkt. Die höchsten Gesamtmächtigkeiten der Formation liegen bei etwa 450-550 m. Gebietsweise kommen Verzahnungen mit der Mergelsteinentwicklung der → Emscher-Formation vor. Die Heidelber-Formation ist lithologisch und faziell ausgesprochen vielgestaltig und umfasst sowohl rein terrestrische als auch verschiedene marine Ablagerungsbereiche. An Fossilien überwiegen Bivalven, weiterhin sind Inoceramen, Echinodermaten sowie Ammoniten für die biostratigraphische Einstufung von Bedeutung. Das namengebende Referenzprofil ist der Heidelberg bei Blankenburg/Harz. Die geringmächtigen Kohleflöze auf der Altenburg bei Quedlinburg wurden ehemals abgebaut. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Felsgruppe „Großvater“ auf dem Heidelberg am Ostausgang von Blankenburg/Harz; Klippenzüge der Teufelsmauer am Königstein bei Warnstedt nördlich Thale; Teufelsmauer bei Weddersleben, aufgelassener Steinbruch an der Ortsverbindungsstraße Miachaelstein-Oesig, 200 m vor den Mönchemühlen-Teichen; aufgelassene Tongrube unterhalb der Altenburg südwestlich von Quedlinburg. Synonyme: Heidelberg-Sandstein; Heidelberg- Schichten; Heidelberg-Folge, Heidelberg-Entwicklung; Oberquader; Marsupiten-Schichten. /SH/ Literatur: S.v.B UBBNOFF et al. (1957); K.-B. J UBITZ et al. (1957); H. K HOGA (1962); W.T.K. L I (1962); I. D IENER & K.-A. T RÖGER . (1963); R. E ICHNER (1963); L. R ÜFFLE (1965); I. D IENER (1966); K.-A. T RÖGER (1966); S. O TT (1967); L. T EMMEL (1968); R.N. R OY (1972); H. U LBRICH (1974); K.-A. T RÖGER (1975); R.N. T IWARY & R.N. R OY (1976); K.-A. T RÖGER (1995, 1996); F. K NOLLE et al. (1997); K.-A. T RÖGER (2000a); G. P ATZELT (2000, 2003); T. V OIGT et al. (2004); M. H ISS et al. (2005); M. W OLFGRAMM (2005); T. V OIGT et al. (2006); T. V OIGT & K.-A T RÖGER (2007d); T. V OIGT et al. (2008); W. K ARPE (2008); H.J. F RANZKE & M. S CHWAB (2011); C.-H. F RIEDEL et al. (2012); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Heidelberg-Konglomerat → Bezeichnung für Konglomerathorizonte (Rotsedimente) im Bereich des östlichen Thüringer Waldes südwestlich von Elgersburg, die den → Rumpelsberg- Rhyolith begleiten.
→ Heidelberg-Formation. Sie sind am → Quedlinburger Sattel und in der → Harz- Aufrichtungszone zwischen Ballenstedt und Heimburg gut aufgeschlossen. Mit insgesamt 14 Bohrungen zwischen Quedlinburg und Thale wurden 1974 im Umfang von 3180 m von der SDAG Wismut Sucharbeiten auf Uran durchgeführt, die allerdings keine wirtschaftlich verwertbaren Ergebnisse erbrachten. Als eines der ältesten, im Jahre 1852 unter Schutz gestellten Naturdenkmale Deutschlands bildet der Sandstein den über 12 km langen Härtling der → Teufelsmauer zwischen Neinstedt und Blankenburg. 748
des östlichen Thüringer Waldes südwestlich von Elgersburg, die den → Rumpelsberg-Rhyolith begleiten. Heidelberg-Schichten → Heidelberg-Formation. Heidersbacher Störung Heidersbach Fault NW-SE streichende Störung im südlichen Abschnitt der zentralen → Oberhofer Mulde, die die → Beerberg-Scholle im Nordosten von der → Suhler Scholle im Südwesten trennt (Abb. 33); sie begrenzt zugleich den → Gehlberger Quersprung gegen Südwesten. /TW/
Heide Sands Terrassenbildung des → Älteren Saale-Stadiums (→ Zeitz-Phase) des → Saale-Hochglazials (→ Saale-Komplex des → Mittelpleistozän) im rechtselbischen Bereich des rechten Elbtales zwischen Pirna und Weinböhla, die als meist mehr als 20 m, örtlich (Pließnitztal) auch über 50 m mächtige glazifluviatile Bildung sanderartig von Schmelzwässern des Saale-Inlandeises in das elsterzeitlich verbreiterte Elbtal geschüttet wurde. Lithofaziell besteht die Heidesande aus einer gleichmäßig aufgebauten Folge von grobsandigen weißlichgrauen bis lichtgelben Mittelsanden. Synonym: Heidesand-„Terrasse“; Heller „Terrasse“ /EZ/
ARCINEK & B. N ITZ (1973); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (1994); L. E ISSMANN (1994b, 1995, 1997b); L. W OLF & W. A LEXOWSKY (2008, 2011) Heide-Ton Heide Clay heller, stellenweise Glaukonit führender mariner Tonhorizont mit starkem terrestrischen Einfluss im Hangendabschnitt der → Greifenhain-Subformation (basale → Meuro-Formation des → Serravallium/oberes Mittelmiozän) im Bereich des → Niederlausitzer Tertiärgebiets (Abb. 23.7). Synonyme: Spezialton von Heide; Spezialtonhorizont. /NT/
Heilbronn Formation von der → Subkommission Perm-Trias der Deutschen Stratigraphischen Kommission Ende der 1990er Jahre eingeführter, in der neueren Literatur zur Geologie Ostdeutschlands in zunehmendem Maße angewendeter Begriff für die mittlere lithostratigraphische Einheit des → Mittleren Muschelkalk in den zentralen Beckenbereichen, die dem stratigraphischen Umfang nach gleichbedeutend mit dem Abschnitt zwischen → Unterem Dolomit und → Oberem Dolomit der in den älteren Publikationen verwendeten Termini sowie deren Äquivalenten ist (Tab. 24). Lithofaziell kennzeichnend ist das Vorkommen von Steinsalz in den zentralen Beckenteilen sowie Kalziumsulfatgesteinen in den beckenrandnahen Räumen; daneben treten noch dunkelgraue Tonsteine und graue Dolomite auf. An Fossilien sind bisher nur Stromatolithen, selten auch Wirbeltier- und Holzreste bekannt geworden. Zur detaillierteren Beschreibung von Gliederung, lithofazieller Ausbildung und Mächtigkeit siehe die in Tab. 24 enthaltenen Angaben. Korreliert wird die Formation mit der basalen Illyrium-Unterstufe des → Anisium (Mitteltrias) der globalen Referenzskala für die Trias (vgl. Tab. 21). Als absolute Zeitdauer der Formation werden 2015 etwa 0,8 Ma angegeben. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Kesselsee und Alvenslebenbruch (Südböschung) im Bereich der Struktur Rüdersdorf östlich Berlin. Synonym: Muschelkalk-Salinar. /SF, TB, SH, CA, NS/
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CHULZE (1964); G. S EIDEL (1965); W. H OPPE (1966); G. S EIDEL (1974); T RIAS - S TANDARD TGL 25234/11 (1974); H.-J. S CHWAHN & N. G AHRMANN (1976); J. D OCKTER et al. (1980); G. S EIDEL (1992); R. L ANGBEIN & G. S EIDEL (1995b); K.-H. R ADZINSKI (1995a); R. G AUPP et al. (1998a); H. H AGDORN et al. (1998); G.H. B ACHMANN (1998); K.-B. J UBITZ & J. W ASTERNACK (1998); H. K OZUR (1999); M. M ENNING (2000c); H. H AGDORN et al. (2002); R. L ANGBEIN & G. S EIDEL (2003); G.-H. B ACHMANN et al. (2005); H. H AGDORN & T. S IMON (2005); K.-H. R ADZINSKI (2008c); H.W. K OZUR & G.H. B ACHMANN (2008); G.H. B ACHMANN et al. (2009); H.J. F RANZKE & M. S CHWAB (2011); M. M ENNING (2015); K. R EINHOLD & J. H AMMER (2016); A. M ÜLLER et al. (2016) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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