Sachlicher Teilplan "Wind" Entwurf


§ 35 Abs. 3 BauGB außerhalb von


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§ 35 Abs. 3 BauGB außerhalb von 
Vorranggebieten möglich ist, gemeint. Die 
Frage war, ob eine Zurückstellung oder 
vorläufige Untersagung analog zu § 15 Abs. 1 
BauGB auch bei der Aufstellung von 
Regionalplänen möglich ist.
Eine Rückstellung von Bauanträgen zu 
Windenergieanlagen  innerhalb der im Entwurf 
ausgewiesenen Vorranggebieten zur Nutzung 
der Windenergie ist nicht möglich, da sie den 
in Aufstellung befindlichen Zielen der 
Raumordnung nicht entgegenstehen.
Kenntnisnahme
nein
EG Stadt 
Salzwedel
129-3
Abstandsregelung zur Wohnbebauung:
 Der Ortschaftsrat Chüden hält diese 
Forderung weiterhin aufrecht, dies auch unter 
dem Gesichtspunkt eines späteren Ersatzes 
der jetzigen Anlagen (sogenanntes 
Repowering). Ein Mindestabstand von 1500 m 
auch zu allgemeinen Wohngebieten wird als 
sinnvoll erachtet.
Es sollte auch geprüft werden, in welchem 
Umfang diese Abstandsregelung durch die   
TA Lärm gedeckt ist.
Der Abstand zur Wohnbebauung sollte das 10-
fache der Anlagenhöhe (Rotorspitze) betragen, 
mindestens aber 1000 m. und   diese 
Abstandsregelung auch auf Einzelstandorte im 
Außenbereich Anwendung finden.
Die dynamische Höhenbegrenzung zu 
Wohnbebauung ist nich durch die 
Rechtsprechung abgesichert, vielmehr wird 
durch das OVG Magdeburg diese 
Abstandsreglung als indirekte 
Höhenbegrenzung gesehen, welches rechtlich 
nicht zulässig ist.
keine Berücksichtigung
nein
EG Stadt 
Salzwedel
16.12.2011
Seite 103 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
129-4
Ähnlich ist die Abstandsregelung für 
Kurgebiete und Luftkurorte zu werten, ist doch 
hier nur im geringem Umfang eine 
Besserstellung gegenüber reinen 
Wohngebieten festgeschrieben.
Es ist jedoch als fraglich zu sehen, ob eine 
Privilegierung von 5000 m für den kurzzeitigen 
Aufenthalt in solchen Gebieten angemessen 
ist gegenüber  Menschen, die dauerhaft den 
Belastungen von Windkraftanlagen ausgesetzt 
sind.
Es wird weiterhin festgestellt, das im 
vorliegenden Dokument dem Wohlbefinden 
der Menschen weniger Anerkennung  
beigemessen wird als dem Habitatsschutz in 
der Natur.
Hier werden auf der Seite 113 für Vogelschutz  
Pufferzonen der 10-fachen-Anlagenhöhe 
aufgeführt und für Brutplätze sogar 
Abstandsgrößen bis zu 6000 m aufgeführt.
In dieser differenzierten Betrachtung mit einer 
Schlechterstellung des Menschen gegenüber 
der Fauna wird ein Verstoß gegen das 
Grundgesetz gesehen.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
Mit dem 5000 m Puffer wird dem Anspruch 
Kurort und Tourismusstandort als 
Wirtschaftsfaktor Rechnung getragen. Mit der 
Sicherung dieser Gebiete wird das dort 
vorhandene und noch nicht vorbelastete 
Landschaftsbild geschützt, entsprechend des 
Schutzstatus des Gebietes. 
Kenntnisnahme
nein
EG Stadt 
Salzwedel
16.12.2011
Seite 104 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
Das Wohlbefinden des Menschen wird 
hinreichend, entsprechend den Gegebenheiten 
berücksichtigt. Zum ersten werden planerische 
Abstände in Anwendung gebracht die größer 
sind als die Abstände die im 
Genehmigungsverfahren möglich sind. Zum 
zweiten wird mit der Schaffung von 
Möglichkeiten der Erzeugung erneuerbarer 
Energien auch der Anspruch des Menschen an 
Energie gewürdigt und auch mit dem Schutz 
von gefährdeten Arten wird letztendlich der 
Anspruch nachkommender Generationen 
gewürdigt diese noch zu erleben.
Die Veränderung die durch die 
Windnergieanlagen erfolgt ist zu Gunsten der 
Menschen und nicht der Tierwelt und damit 
kann der Mensch nicht schlechter gestellt sein.
Die Festlegungen des Vogelschutzes sind 
wesentlicher Bestandteil der Rechtssicherheit 
des Planes
16.12.2011
Seite 105 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
130-1
VR Nr. XI Fleetmark
Der Stadtrat Arendsee hat auf seiner Sitzung 
am 12.09.11 die in der Anlage beigefügte 
Stellungnahme zum regionalen 
Entwicklungsplan Teilplan "Wind" beschlossen.
Hiermit nehmen wir zum zweiten Entwurf der 
Ergänzung des Regionalen 
Entwicklungsplanes von der 
Regionalversammlung Altmark am 
30.03.2011, wie folgt Stellung:
Das in dem zweiten Entwurf der Ergänzung 
des Regionalen Entwicklungsplanes Altmark 
(REP Altmark) 2005 um den sachlichen 
Teilplan "Wind" (nachstehend Teilplan "Wind" 
genannt) festgelegte Vorranggebiet Nr. XI 
Fleetmark entspricht in seinen Dimensionen 
dem Vorranggebiet Nr. III Fleetmark aus dem 
ersten Entwurf des Teilplanes "Wind".
Mit der Festlegung ist die Einheitsgemeinde 
Stadt Arendsee mit ihrem neuen Gemeindeteil 
Fleetmark grundsätzlich einverstanden.
Darüber hinaus liegen der Einheitsgemeinde 
Stadt Arendsee Anfragen von Eigentümern 
und des Betreibers des bestehenden 
Windparks Fleetmark, Fa. PROKON, über die 
Erweiterung des Vorranggebietes Fleetmark 
vor, welche den beschlossenen Kriterien zur 
Neuausweisung von Vorranggebieten im 
Teilplan "Wind" entsprechen. Diese 
Erweiterung ist in der Anlage 1 grafisch 
dargestellt.
Die Stadt Arendsee unterstützt die Erweiterung 
und beantragt die Erweiterung des 
Vorranggebietes Nr. XI Fleetmark um die in 
Anlage 1 grafisch dargestellte Fläche.
Begründung:
Die Einheitsgemeinde Stadt Arendsee trägt 
alle von der Fa. PROKON in der Begründung 
ihrer Stellungnahme vom 27.04,2010 
vorgebrachten Punkte voll mit.
Darüber hinaus ist in der Zwischenzeit der 
ehemaligen Gemeinde Fleetmark, jetzt Teil der 
Einheitsgemeinde Stadt Arendsee, und der Fa. 
PROKON ein Städtebaulicher Vertrag über die 
gemeinsame Entwicklung der Erweiterung des 
Windparks geschlossen worden. Ein 
Städtebaulicher Vertrag mit der 
Einheitsgemeinde Stadt Arendsee ist in 
Ausarbeitung befindlich.
Die Einheitsgemeinde Stadt Arendsee begrüßt 
ausdrücklich den Ausbau erneuerbarer 
Energien auf ihrem Gemeindegebiet.
Sollten naturschutzrechtliche Belange nicht 
entgegenstehen kann das VR um die 
beantragte Fläche erweitert werden.
Entscheidung noch 
offen
nein
EG Arendsee
131-1
Der Ortschaftsrat von Schenkenhorst hat keine 
Einwände gegen den vorliegenden Plan und 
bedanken uns dafür, dass wir an der 
Entscheidung mitwirken durften.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
EG Gardelegen
16.12.2011
Seite 106 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
132-1
Bezüglich der festgelegten Vorranggebiete 
wird darauf hingewiesen, dass es sich bei dem 
Gebiet Nr. II, Nr. VIII, Nr. IX und Nr. XII bei der 
Gemeinde um die Stadt Kalbe (Milde) handelt 
mit den jeweiligen Ortsteilen.
Nr. II : Stadt Kalbe (Milde) Ortsteil Jeggeleben 
/ Liesten OT Salzwedel
Nr. VIII : Stadt Kalbe (Milde) OT Kakerbeck, 
OT Neuendorf
Nr. IX : Stadt Kalbe (Milde) OT Badel (nicht 
Kakerbeck, Neuendorf)
Nr. XII : Stadt Kalbe (Milde) OT Jeetze, OT 
Brunau
Auf Grund der Vorbelastungen mit 
Windenergieanlagen wurden bzw. werden 
durch die Regionalversammlung der 
Regionalen Planungsgemeinschaft die 
Flächen der o.a. Eignungsgebiete  als 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
ausgewiesen, da auf Grund der 
Vorbelastungen nur von einer geringen bis 
mittleren Beeinträchtigung für die einzelnen 
Schutzgüter ausgegangen wird.
Unabhängig davon ist aber bei möglichen 
Genehmigungsverfahren nach BImSchG, 
festzulegen das geplante WEA  bei 
Genehmigung schalltechnisch so zu errichten 
und zu betreiben sind, das von den Anlagen 
einschließlich aller Nebeneinrichtungen 
verursachten Geräuschimmissionen auch in 
Verbindung mit den bereits vorhandenen 
Anlagen die maximal zugelassenen 
Immissionsrichtwerte(gemessen und bewertet 
nach der TA-Lärm)nicht überschritten werden.
Diesbezüglich ist nach Genehmigung und 
Inbetriebnahme der WEA durch einen nach §§ 
26/28 BImSchG für Geräuschmessungen 
anerkannten Sachverständigen der 
messtechnische / rechnerische Nachweis zu 
erbringen, dass die festgelegten 
Immissionsgrenzwerte eingehalten werden. 
Einzubeziehen in das Messergebnis ist die 
Vor- und Zusatzbelastung der Geräusche 
durch den Betrieb der in dieser 
Windvorrangflächen bereits vorhandenen bzw. 
zusätzlich betriebenen WEA.
 
Durch die o.a. Vorbelastungen sind bereits 
Überschreitung der täglichen bzw. jährlichen 
Schattenwurfdauer an einzelnen 
Immissionsorten zu verzeichnen. Hier ist auf 
die Einhaltung und Prüfung technischer 
Maßnahmen (Abschalteinrichtungen) zur 
Vermeidung weiterer Immissionen zu achten 
bzw. zu fordern und die Umsetzung zu 
kontrollieren. Tatsächliche Abschaltzeiten der 
WEA aufgrund von Schattenwurf sind 
dementsprechend zu dokumentieren.
Die Regionalplanung plant auf der 
Massstabsebene 1:100.000 und nicht  konkret 
bezogen auf einen speziellen Anlagentyp. 
Daher können die angesprochenen 
Grenzwerte auch nicht in der Planung 
berücksichtigt werden. Das zeigt sich auch am 
Aufbau des Plankonzeptes zur Ermittlung der 
Suchräume. 
Die Feststellung von Grenzwerten bezogen auf 
konkrete Anlagen ist daher Bestandteil des 
Genehmigungsverfahrens.
Kenntnisnahme
nein
EG Stadt Kalbe
16.12.2011
Seite 107 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
132-2
1.000 Meter Puffer um Wohn- bzw. 
Mischbebauungen bei Siedlungen, 
Splittersiedlungen und Wohnbebauung
Trotzdem bestehen bereits beim Gebiet 
Jeggeleben und Badel Abstände unterhalb der 
1.000 Meter  Ortspuffer und im Gebiet Brunau-
Jeetze wird von ca. 1.000 Meter ausgegangen. 
( siehe Bewertung der einzelnen 
Vorranggebiete)
Diesbezüglich wird hiermit nochmals die 
Einhaltung der Mindestabstände der Puffer um 
Wohn- bzw. Mischbebauungen bei 
Siedlungen, bei Splittersiedlungen und 
Wohnbebauungen im Außenbereich von 
mindestens 1.000 m (bzw. 10 x Gesamthöhe) 
und bei reinen Wohngebieten von mindestens 
1.500 m gefordert.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Flächen genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
Der 1.000 m Puffer zu Wohnbebauung  ist ein 
planerisches Kriterium, welches zur 
Identifizierung der Suchräume genutzt wird, da 
die Regionalplanung nicht Anlagen konkret 
plant,  hier kann entsprechend objektiver 
Tatbestände im Einzelfall Ermessen ausgeübt 
werden. Im Fall von Jeggeleben und Brunau 
umfasst das bestehende Windkraftanlagen, 
keine Berücksichtigung
nein
EG Stadt Kalbe
16.12.2011
Seite 108 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
die im Rahmen eines 
Genehmigungsverfahrens als zulässig 
befunden worden sind.
Damit ist das Kriterium entsprechend dem 
Plankonzept erfüllt.
133-1
Im Rahmen der öffentlichen Beteiligung 
gemäß § 10 ROG teile ich Ihnen mit, das aus 
der Sicht der Stadt Klötze gegen die Planung 
Wind, insbesondere in den Gemarkungen 
Kusey und Neuferchau auch nach Beteiligung 
der Ortschaftsräte keine Bedenken bestehen.
Kenntnisnahme
Entscheidung noch 
offen
nein
EG Stadt Klötze
16.12.2011
Seite 109 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
134-1
Seitens der Gemeinde Beetzendorf bestehen 
erhebliche Bedenken bezüglich der 
Ausweisung des Vorranggebietes Nr. III  
Siedenlangenbeck. Das Gebiet befindet sich in 
ca. 300 m Entfernung zur Hartau und liegt 
damit innerhalb der Hartauniederung. Dieses 
Gebiet wurde seitens des Umweltamtes des 
Altmarkkreises in der Begründung zu einer 
Eingriffsgenehmigung vom 14.03.2008 zum 
Bau des ländlichen Weges von Audorf nach 
Siedenlangenbeck als ökologisch und 
landschaftlich wertvoller Raum für wildlebende 
Tierarten eingestuft. Das bezeichnete Gebiet 
wurde, wörtlich zitiert, wie folgt beschrieben:
"Die Hartauniederung mit ihren 
Gewässerläufen, ausgedehnten Wiesen und 
Weiden und den gliedernden Gehölzen bietet 
vielen Arten einen ungestörten Brut-, Rast- 
und Nahrungsraum. Das betrifft den Fischotter 
auf seiner Wanderung, die Wiesen- und 
Heckenbrüter, die nordischen Gänse sowie 
Goldregenpfeifer und Kranich während des 
Vogelzuges.
In der Fachkarte der für den Naturschutz 
besonders wertvollen Bereiche im Land 
Sachsen-Anhalt wird die Niederung für den 
Vogelschutz als wertvoller Bereich 
ausgewiesen.
Der Ausbau des Weges i.V.m. einer nicht 
auszuschließenden Verkehrszunahme (u.a. als 
Ortsverbindung Audorf - Siedenlangenbeck zur 
B 248) schließt Kollisionen und 
Beeinträchtigungen wildlebender Tiere nicht 
aus."
Die Baumaßnahme wurde nur unter 
Auferlegung umfangreicher Auflagen 
letztendlich bewilligt (erhebliche 
Geschwindigkeitsreduzierung, Sperrung für 
den Durchgangsverkehr, Betonspurbahnen 
statt 3,00 m breiter Asphaltbahn). Angeführt 
wurde ebenfalls das Vorhandensein des 
Brachvogels, was einen entscheidenden 
Einfluss auf die erteilten Auflagen hatte. Im 
Verständnis für diese Ausführungen des 
Umweltamtes, was auch optisch 
nachzuvollziehen ist, sofern man sich ein Bild 
vor Ort gemacht hat, wurde der Weg unter 
Einhaltung der Forderungen ausgebaut. Zu 
sagen wäre, dass die genannte Straße das 
bezeichnete Gebiet lediglich tangiert. 
Mitten in dieser Hartauniederung einen 
Windpark zu errichten erscheint gegenüber 
den bisherigen Ausführungen unverständlich. 
Nicht nur das Vorhandensein der 
Windkraftanlagen stellt eine starke 
Beeinträchtigung des Naturraumes dar, 
sondern ebenso die mit der Errichtung und 
Unterhaltung der Anlagen verbundene 
Erschließung. In einem Feuchtgebiet müssen 
Erschließungsstraßen gebaut werden, die für 
Schwerlastverkehr geeignet sind, die Ableitung 
des erzeugten Stroms zieht ebenfalls 
zumindest zeitweilige und umfangreiche 
Erdarbeiten nach sich. Die Wartung und 
anstehenden Reparaturen sowie die nicht zu 
verhindernde sonstige Nutzung der Wege 
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhandenen Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
Neben den o.g. Kriterien gibt es auch 
Restriktionskriterien, die aber im Rahmen des 
Plankonzeptes nicht als Tabukriterien 
festgelegt werden können. Bei diesen Kriterien 
ist zu prüfen im Rahmen einer 
Einzelfallentscheidung ob ein Vorhaben zu 
Windenergie genehmigungsfähig ist oder 
nicht. Das bedeutet, wenn der Eingriff durch 
keine Berücksichtigung
nein
VG Beetzend.-
Diesdor
16.12.2011
Seite 110 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
werden eine ständige Verkehrsbewegung 
schaffen.
Sofern in dem genannten Gebiet der 
Errichtung eines Windparks zugestimmt wird, 
stellt sich die Frage nach der Glaubwürdigkeit 
der Stellungnahme des Umweltamtes zum 
Bau des ländlichen Weges sowie der 
Sinnhaftigkeit der mit finanziellen 
Aufwendungen seitens der Gemeinde 
Beetzendorf und der damaligen Gemeinde 
Siedenlangenbeck verbundenen Erfüllung der 
Auflagen.
Es wird die Streichung des bezeichneten 
Gebietes aus dem Regionalen 
Entwicklungsplan gefordert.
das Vorhaben entsprechend zu kompensieren 
ist, dann können diese Flächen nicht  
ausgeschlossen werden. Insbesondere unter 
dem Aspekt der demokratischen Entscheidung 
auf Bundesebene alternative Energien zu 
nutzen statt Atomkraft und Kohle.  Zur Zeit 
laufen Aktivitäten des 
Bundesumweltministeriums zur Prüfung, ob 
Windenergieanlagen nicht auch in 
Waldflächen, Landschaftsschutzgebieten, 
NSG, FFH und SPA Gebieten grundsätzlich 
möglich sind.
Die angesprochenen Belange wurden durch 
das Umweltamt geprüft und es wurde 
festgestellt , dass der Eingriff ausgleichbar ist.
16.12.2011
Seite 111 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
134-2
Ortslage Siedenlangenbeck
Einspruch und Protest gegen die Errichtung 
und den Betrieb geplanter Windkraftanlagen 
bei der Ortslage Siedenlangenbeck in der 
Gemeinde Kuhfelde.
Es wird beabsichtigt, am Rande eines 
Landschaftsschutzgebietes, Windkraftanlagen 
mit einer Nabenhöhe von über 100 m und 
einem Rotordurchmesser von ca. 100m zu 
errichten und zu betreiben.
Diesem Vorhaben stehen massive negative 
Auswirkungen und Bedenken entgegen:
Das Gebiet im Jeetzetal gehört zu einer 
schwach landwirtschaftlich genutzten Fläche.
Diesem äußerst sensiblen Lebensraum soll 
nun Schaden durch die Errichtung von 
Windkraftanlagen von Gigantischen 
Ausmaßen bezüglich ihrer Höhe und Anzahl 
zugefügt werden.
Kommt es zur Umsetzung dieser Vorhaben 
bedeutet dies zum einen, einen beträchtlichen 
Eingriff in die Natur und die "Inkaufnahme" 
weiterer Schädigung dieses Landschaftsraums 
und darüber hinaus eine weitere Herabstufung 
als Lebensraum.
Es ist umstritten, dass Anlagen dieses 
Ausmaß, nicht wiedergutzumachende 
Auswirkung auf die Tierwelt haben und zudem 
die Lebensqualität der hier ansässigen 
Menschen mindern. Auch den erwarteten 
staatlichen finanziellen Einnahmen aus diesen 
Projekten stehen in erheblichem Maße 
staatliche Förderungen entgegen. Schaden 
durch die Erweiterung von Immobilien aus den 
vorgenannten Gründen ist dabei ebenfalls ein 
Problem welches ernst zu nehmen gilt.
Aus den vorgenannten Gründen appellieren 
wir an die Planungsgesellschaft und an die 
persönliche Verantwortung, diesem Projekt die 
Genehmigung zu untersagen und damit der 
Natur und den Menschen einen höheren 
Stellenwert als den Interessen einzelner 
Unternehmen zuzusprechen.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
Neben den o.g. Kriterien gibt es auch 
Restriktionskriterien, die aber im Rahmen des 
Plankonzeptes nicht als Tabukriterien 
festgelegt werden können. Bei diesen Kriterien 
ist zu prüfen im Rahmen einer 
Einzelfallentscheidung ob ein Vorhaben zu 
Windenergie genehmigungsfähig ist oder 
nicht. Das bedeutet, wenn der Eingriff durch 
Entscheidung noch 
offen
nein
VG Beetzend.-
Diesdor
16.12.2011
Seite 112 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
das Vorhaben entsprechend zu kompensieren 
ist, dann können diese Flächen nicht  
ausgeschlossen werden. Insbesondere unter 
dem Aspekt der demokratischen Entscheidung 
auf Bundesebene alternative Energien zu 
nutzen statt Atomkraft und Kohle.  Zur Zeit 
laufen Aktivitäten des 
Bundesumweltministeriums zur Prüfung, ob 
Windenergieanlagen nicht auch in 
Waldflächen, Landschaftsschutzgebieten, 
NSG, FFH und SPA Gebieten grundsätzlich 
möglich sind.
Die angesprochenen Belange wurden durch 
das Umweltamt geprüft und es wurde 
festgestellt , dass der Eingriff ausgleichbar ist.
16.12.2011
Seite 113 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
134-3
Die Gemeinde Kuhfelde gibt nachfolgende 
Stellungnahme mit Anregungen und Hinweisen 
im Ergebnis der Ratssitzung vom 26.09.2011 
ab:
 
1. Grundstücksentwertung der Grundstücke 
und Immobilien der Bürger in der Gegend.
 
2. Landschaftsbild nachhaltig negativ 
beeinträchtigt.
 
3.Region hat Biotopcharakter, befindet sich in 
einem Niederungsgebiet.
 
4. > 51 Bodenpunkte-Ausschluss, denn 
Tabuflächen, aber auch < 51 BP sind Flächen 
schützenswert.
Korrektur S. 69 und 68 prüfen
 
5.Geringe Höhe über NN, benachbarte 
Gebiete erreichen größere Höhen, überhöhte 
Anlagen einer Senke.
 
6. Vogelzugkorridor von Gänsen und 
Kranichen muss freigehalten werden - 
Überflug der Vögel beachten.
 
7. Abstände zu Wohngebieten - sind 1000 m 
berechtigt, findet das Gebäude 
"Gemeindehaus" Berücksichtigung.
Sind die Abstände zur Wohnbebauung von 
1000 m berechtigt und in wie weit finden 
geplante Windkraftanlagen von 185 m Höhe 
Berücksichtigung
 
8. Reale Nutzung ist nicht Acker/Wald sondern 
Gründland/Wald (siehe S. 68)
zu 1. 
In wie weit die Grundstücke duch Windparks 
entwertet werden kann nicht eingeschätzt 
werden, vielmehr ist festzustellen, dass die 
Entwertung auch in Orten ohne Windparks 
stattfindet und durch den demografischen 
Wandel in unserer Region bedingt ist.
 
Zu 2. 
Das Landschaftsbild wird natürlich durch die 
Windräder verändert, genauso wie durch 
andere Hochbauten. Es wurde auf 
Bundesebene aber entschieden, dass die Art 
der Belastung weniger gefährlich ist als die 
weitere Nutzung von Atomkraft und Kohle.
Insbesonde mit der Steuerung der 
Windenergie durch die Regionalplanung soll 
eine Überprägung der Altmark durch 
Windräder vermieden werden. Das geht nur 
mit einem rechtssicheren Plan, wie unter 1. 
dargestellt, ansonsten greift die generelle 
Privilegierung des BauGB (Baugesetzbuch).
 
Zu 3.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
keine Berücksichtigung
nein
VG Beetzend.-
Diesdor
f
16.12.2011
Seite 114 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
Neben den o.g. Kriterien gibt es auch 
Restriktionskriterien, die aber im Rahmen des 
Plankonzeptes nicht als Tabukriterien 
festgelegt werden können. Bei diesen Kriterien 
ist zu prüfen im Rahmen einer 
Einzelfallentscheidung ob ein Vorhaben zu 
Windenergie genehmigungsfähig ist oder 
nicht. Das bedeutet, wenn der Eingriff durch 
das Vorhaben entsprechend zu kompensieren 
ist, dann können diese Flächen nicht  
ausgeschlossen werden. Insbesondere unter 
dem Aspekt der demokratischen Entscheidung 
auf Bundesebene alternative Energien zu 
nutzen statt Atomkraft und Kohle.  
Die angesprochenen Belange wurden durch 
das Umweltamt geprüft und es wurde 
festgestellt , dass der Eingriff ausgleichbar ist.
 
Zur Zeit lässt das Bundesumweltministerium 
übrigens prüfen, im Rahmen einer 
Potenialabschätzung, ob Windenergieanlagen 
nicht auch in Landschaftsschutz- bzw. in 
Naturschutzgebieten oder auch Wald 
aufgestellt werden können. Dieses ist zur Zeit 
entsprechend unserem Plankonzept nicht 
vorgesehen, kann aber bei nicht rechtzeitigem 
Inkrafttreten des sachlichen Teilplans Wind 
noch als Auflage in die Gestaltung des 
Konzeptes kommen. 
Zu 4. 
Im Rahmen der Abwägung zum zweiten 
Entwurf wurde durch die 
Regionalversammlung beschlossen, dass die 
Bodenwertigkeit kein Ausschlusskriterium 
mehr  sondern ein Restriktionskriterium ist. 
16.12.2011
Seite 115 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
Diese Entscheidung wurde hinsichtlich der 
Rechtssicherheit des Plankonzeptes getroffen.
Zu  5.
Die Höhe der Anlagen darf entsprechend der 
Rechtsprechung kein Kriterium sein.
Zu 6. 
Belange des Naturschutzes und 
Vogelschutzes wurden entsprechend des 
Plankonzeptes geprüft und mit der 
Naturschutzbehörde abgeprüft.
Zu 7. 
Der 1.000 m Abstand bezieht sich auf 
Wohnbebauung. Wenn im 
Dorfgemeinschaftshaus zusätzlich eine 
Wohnnutzung ist, wird sie dementsprechend 
gepuffert. Die Höhe einer Windkraftanlage darf 
durch die Regionalplanung nicht als Kriterium 
zur Wohnbebauung eingearbeitet werden 
entsprechend der Rechtsprechung.
Zu 7.
Siehe Anmerkung zu 6. 
Zu 8.
Die Anmerkung wird eingearbeitet.
135-1
Keine Hinweise und Bedenken
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
VG SAW Land
136-1
Stadt Arneburg  
Zu oben genannten Planungen gibt die Stadt 
Arneburg folgende Stellungnahme ab:
Im vorliegenden Plan ist innerhalb der 
Gemarkung der Stadt Arneburg das 
Vorranggebiet XVIII ausgewiesen. Die 
Ausdehnung des Vorranggebietes orientiert 
sich an dem im Flächennutzungsplan der 
Stadt Arneburg dargestellte Sondergebiet 
"Wind".
Dieser Stellungnahme liegt eine Karte zur 
Darstellung der beantragten 
Erweiterungsflächen bei.
Die Stadt Arneburg beantragt die Ausweisung 
des Vorranggebietes XVIII in der Ausdehnung, 
wie sie in der Karte dargestellt ist.
Zur Stellungnahme wurde auf der 
Stadtratssitzung am 30.08.2011 der Beschluss 
gefasst.
Aus Sicht des Stadtrates Arneburg wäre die 
Ausweisung des Vorranggebietes mit einer 
weiteren Ausdehnung in östlicher Richtung 
angezeigt. Unter  Einhaltung der aufgestellten 
Abstandskriterien kann das Vorranggebiet 
erweitert werden. Durch die Vergrößerung der 
Fläche des Vorranggebietes kann die 
vorhandene Infrastruktur zum Betrieb der 
Windenergieanlagen besser ausgelastet 
werden. Eine Erweiterung der Produktion von 
Strom aus regenerativen Energiequellen kann 
erreicht werden, ohne dass weiter 
Landschaftsteile erstmalig durch WEA belastet 
werden.
Die Flächen liegen im Puffer des SPA 
Gebietes 0011lsa Elbaue Jerichow, welche 
entsprechend dem Plankonzept als 
Tabuflächen gekennzeichnet sind. Es wurden 
im Hinblick auf die erste Abwägung keine 
neuen relevanten Erkenntnisse hinsichtlich 
naturschutzrechtlicher Fragestellungen 
übermittelt.
keine Berücksichtigung
nein
EG Havelberg
16.12.2011
Seite 116 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
136-2
Gemeinde Hohenberg-Krusemark - 26.09.2011
Im vorliegenden Plan ist innerhalb der 
Gemarkung der Gemeinde das Vorranggebiet 
XIX ausgewiesen.
Die Ausdehnung des Vorranggebietes 
orientiert sich an den im Regionalen 
Entwicklungsplan aufgestellten 
Abstandsregelungen, u.a. auch zu 
Wohnbebauungen.
Aus Sicht des Gemeinderates Hohenberg-
Krusemark wäre die Ausweisung des 
Vorranggebietes mit einer weiteren 
Ausdehnung in nördlicher Richtung angezeigt.
Unter Einhaltung der aufgestellten 
Abstandskriterien kann das Vorranggebiet 
erweitert werden, da die 
Grundstückseigentümer der Siedlung 
"Altenau" die Aufgabe der Nutzung der 
Gebäude zu Wohnzwecken signalisiert haben.
Durch die Vergrößerung der Fläche des 
Vorranggebietes kann die vorhandene 
Infrastruktur zum Betrieb der 
Windenergieanlagen besser ausgelastet 
werden.  Eine Erweiterung der Produktion von 
Strom aus regenerativen Energiequellen kann 
erreicht werden, ohne dass weitere 
Landschaftsteile erstmalig durch WEA belastet 
werden.
Zur Stellungnahme wurde auf der 
Gemeinderatssitzung am 15.09.2011 der 
Beschluss gefasst.
Die Fläche wird erweitert, wenn eine 
Bestätigung des Eigentümers vorliegt.
Entscheidung noch 
offen
offen
EG Havelberg
136-3
Gemeinde Iden -  
Zu oben genannten Planungen gibt die 
Gemeinde Iden folgende Stellungnahme ab:
Der Gemeinderat hat auf seiner Sitzung am 
21.06.2011 die Ausweisung eines 
Vorranggebietes Wind beschlossen. Den 
Beschluss und die Darstellung der geplanten 
Flächen lege ich Ihnen in Kopie bei. Im Gebiet 
der Gemeinde sind bisher keine Standorte für 
Windenergieanlagen ausgewiesen. 
Gleichzeitig ist beim Landkreis Stendal, 
Umweltamt beantragt worden, die Ausweisung 
des Landschaftsschutzgebietes "Altmärkische 
Wische" nicht über das Jahr 2012 zu 
verlängern.
Ich bitte Sie, die Planungen der Gemeinde 
Iden bei der Erstellung des REP, Teilbereich 
Wind zu berücksichtigen bzw. zuzulassen. 
Festlegungen zu Abstandsflächen sollten so 
getroffen werden, dass kleinere Windparks 
oder Sondergebiete für Windenergieanlagen 
auch in Zukunft errichtet werden können.
Im FNP der Verbandsgemeinde Arneburg-
Goldbeck zur Zeit erarbeitet wird, ist die 
Ausweisung des Sondergebietes vorgesehen.
Die Gemeinde Iden beantragt die Ausweisung 
des Vorranggebietes Windenergieanlagen in 
der Ausdehnung, wie sie in der Karte 
dargestellt ist.
Der Gemeinderat Iden hat die Abgabe dieser 
Stellungnahme auf der Ratssitzung am 
beschlossen.
Kenntnisnahme
Entscheidung noch 
offen
nein
EG Havelberg
16.12.2011
Seite 117 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
136-4
Es sollte auf die alleinige Ausweisung von 
Windeignungsgebieten verzichtet werden. 
Insbesondere die vorgegebene 
Abstandsregelung der Eignungsgebiete 
untereinander von mindestens 5.000 m wird 
abgelehnt.
Durch diese Regelung werden bestehende, 
bewährte und in der Bevölkerung akzeptierte 
Einzelanlagen bzw. kleine, durch FNP 
teilweise gesicherte Windparks in ihrem 
dauerhaften und nachhaltigen Bestand 
gefährdet. Die Ausweisung neuer Windparks 
wird verhindert.
Ein Repowering wird durch diese Festlegung 
unterbunden. Den bestehenden Anlagen muss 
die Möglichkeit der Erneuerung oder 
Modernisierung gegeben werden. An den 
vorhandenen Standorten selbst sollte auch 
eine moderate und verträgliche Entwicklung 
und Erweiterung möglich sein, wenn es der 
Wille der örtlichen Gemeinden ist.
Bei der Genehmigung von Anlagen sind die 
Belange der Menschen im besonderen Maße 
zu berücksichtigen und zu schützen. Eine 
Aufweichung der Mindestabstände zur 
Wohnbebauung von mindestens 1.000 m darf 
nicht zugelassen werden.
Im Hinblick auf das Repowering ausserhalb 
von Vorranggebieten zur Nutzung der 
Windenergie wird im Landesentwicklungsplan 
Sachsen-Anhalt unter G 83 festgelegt, dass 
die Gemeinden einen Antrag auf Festlegung 
eines Vorranggebietes oder eines 
Eignungsgebietes stellen können unter der 
Vorraussetzung einer wesentlichen 
Verringerung der Anzahl der Altanlagen.
Kenntnisnahme
nein
EG Havelberg
137-1
Der Stadtrat der Einheitsgemeinde Stadt 
Bismark (Altmark) hat am 21.09.2011 die 
Ergänzung des Regionalen Entwicklungsplans 
Altmark (REP Altmark) 2005 um den 
sachlichen Teilplan "Wind"  2- Entwurf 
öffentlich beraten und unter Beachtung der 
Stellungnahme der Gemeinde Grassau aus 
2009 und der Einhaltung der Abstandsflächen 
für alle Standorte mit nachstehenden 
Änderungen/Erweiterungen zugestimmt.
Oberste Priorität hat die Einhaltung der 
Abstandsflächen von 1000 m zur vorhandenen 
Wohnbebauung, gem. den Abstandskriterien 
für den sachlichen Teilplan "Wind" - 
tabellarische Darstellung - unter lfd. Nr. 1, 
dörfliche und städtische Siedlungen, 
Wohnbebauung im Außenbereich, 
Flächenbewertung: Tabu, Puffer: 1000m.
Da die im 2. Entwurf dargestellten 
Vorranggebiete im Wesentlichen mit den 
bestehenden Gebieten mit WEA in der 
Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) 
übereinstimmen, wurde geprüft, in wie weit 
geplante Änderungen/Erweiterungen an den 
bestehenden Anlagen auch unter dem 
Gesichtspunkt des Repowering möglich sind.
Die einzelnen Vorranggebiete der 
Einheitsgemeinde Stadt Bismark (Altmark) mit 
deren Änderungen, gem. Stadtratsbeschluss 
vom 21.09.2011, wurden auf einer Arbeitskarte 
skizziert dargestellt. Die Arbeitskarte ist als 
Anlage beigefügt.
Zustimmung
Kenntnisnahme
nein
EG Stendal
16.12.2011
Seite 118 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
137-2
1.Windpark Badingen - Querstedt
Oberste Priorität hat die Einhaltung der 
Abstandsflächen von 1000 m zur vorhandenen 
Wohnbebauung.
Diese, im 2. Entwurf ausgewiesene 
Vorrangfläche für WEA entspricht nicht den 
Abstandskriterien der Regionalplanung, in 
Bezug auf die Einhaltung von Abstandsflächen 
zu vorhandenen Wohnbebauung.
Entgegen dem Bestandschutz der 
vorhandenen WEA ist die ausgewiesene 
Vorrangfläche im 2. Entwurf so zu verkleinern, 
dass die Einhaltung der Abstandsflächen von 
1000 m zur vorhandenen Wohnbebauung 
gewährleistet ist.
Um zukünftig planungsrechtlich konform zu 
sein, auch unter dem Gesichtspunkt des 
Repowering, soll das Gebiet verkleinert 
werden.
Das Gebiet wird entsprechend dem 
Abstandskriterium angepasst, da die 
Gemeinde den aktuellen Plan nicht heilen will.
volle Berücksichtigung
ja
EG Stendal
137-3
2. Windpark Garlipp
Für 3 neue WEA nördlich der L 15 wurde eine 
Baugenehmigung erteilt. Eine geplante WEA 
befindet sich außerhalb der im 2. Entwurf 
ausgewiesenen Vorrangfläche für die WEA.
Um hier zukünftig Planungssicherheit zu 
schaffen, auch unter der Beachtung eines 
Repowering, soll dieses Gebiet um die 
ausgewiesene Fläche erweitert werden.
Durch die Erweiterung der Fläche ergeben sich 
bezüglich des Landschaftsbildes keine großen 
Änderungen.
Die zur Planung mit Windkraftanlagen zur 
Verfügung stehende Fläche wird in einer Art 
und Weise vergrößert, dass die Sichtachsen 
zwischen den Ortschaften Bismark und 
Garlipp diese Vergrößerung allenfalls als 
Verdichtung des Eignungsgebietes 
wahrnehmen werden.
Entgegen dem Bestandschutz der 
vorhandenen WEA ist die ausgewiesene 
Vorrangfläche im 2. Entwurf so zu verkleinern/ 
zu vergrößern, dass die Einhaltung der 
Abstandsflächen von 1000 m zur vorhandenen 
Wohnbebauung gewährleistet ist.
Das Gebiet wird dahin gehend überprüft.
teilweise 
Berücksichtigung
offen
EG Stendal
137-4
3. Windpark Dobberkau
In Dobberkau wurden bereits in den Jahren 
2007 bis 2008 14 Windkraftanlagen a 2 MW 
errichtet. Der Betrieb der Anlagen zeigt, dass 
der Bereich einen optimalen Standort zur 
Windenergienutzung darstellt, da gute 
Winderträge erwirtschaftet wurden.
Die bereits vorhandene Infrastruktur für die 
vorhandenen 14 Windkraftanlagen kann für die 
Norderweiterung des Windparks sehr gut 
genutzt werden. So wurde eine neue 
Schwertransport-Zuwegung mit einer Länge 
von ca. 7 km von Natterheide her auf 
Wirtschaftswegen ausgebaut und befestigt. 
Diese verbessert die Situation des 
landwirtschaftlichen Fuhrwesens.
Die Errichtung von weiteren 9 
Windkraftanlagen nördlich des bestehenden 
Windparks Dobberkau nutzt den bereits durch 
die Windenergienutzung beanspruchten 
Landschaftsraum effektiver aus und vermeidet 
die Veränderung bislang unbelasteter 
Landschaftsräume durch Konzentration auf 
dieses Gebiet.
Die ausgewiesene Vorrangfläche im 
2. Entwurf ist so zu verkleinern/ zu vergrößern, 
dass die Einhaltung der Abstandsflächen von 
1000 m zur vorhandenen Wohnbebauung 
gewährleistet ist.
Das Gebiet wird dahingehend überprüft.
teilweise 
Berücksichtigung
offen
EG Stendal
16.12.2011
Seite 119 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
137-5
4.  Windpark Grassau- Schinne
Beim Windpark Grassau-Schinne beabsichtigt 
der Investor eine Erweiterung des bisherigen 
Parks um neue Anlagen.
Die ausgewiesene Vorrangfläche im 2. Entwurf 
ist so zu verkleinern/ zu vergrößern, dass die 
Einhaltung der Abstandsflächen von 1000 m 
zur vorhandenen Wohnbebauung 
gewährleistet ist.
Die Arbeitskarten und der Beschluss des 
Stadtrates der Einheitsgemeinde Stadt 
Bismark (Altmark) sind der Stellungnahme als 
Anlage beigefügt.
Die Fläche wird dahingehend überprüft.
teilweise 
Berücksichtigung
offen
EG Stendal
138-1
die Mitgliedsgemeinden der 
Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land haben 
über die Ergänzung des REP Altmark 2005 um 
den sachlichen Teilplan "Wind" - 
2. Entwurf mit folgenden Ergebnissen beraten: 
Gemeinde Kamern: Beschluss-Nr.: 6/33/11, 
keine Einwände Gemeinde Klietz: Beschluss-
Nr.: 98/15/III/11, keine Einwände Stadt 
Sandau (Elbe): Beschluss-Nr.: 029/2011, 
keine Einwände Gemeinde Schollene: 
Beschluss-Nr.: 115/07/11, keine Einwände 
Gemeinde Schönhausen (Elbe): Beschluss-
Nr.: 36/6/VIII/11, keine Einwände Gemeinde 
Wust-Fischbeck: Beschluss-Nr.: 82/12/I/11 
vom 13.09.2011, keine Einwände
Während der Auslegungsfrist sind keine 
Stellungnahmen eingegangen. Die 
Beschlussvorlagen der einzelnen Gemeinden 
erhalten Sie zusammen mit den 
Bekanntmachungen.
Kenntnisnahme
Kenntnisnahme
nein
EG 
Tangermünde
16.12.2011
Seite 120 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
139-1
VR XX Erxleben
Der Ortschaftsrat Erxleben hat auf seiner 
Sitzung am 05.09.2011 einige Hinweise zur 
Ausweisung des oben genannten 
Vorranggebietes gegeben.
Der Ortschaftsrat Erxleben hat auf seiner 
Sitzung am 05.09.2011 die Auswertung des 
Vorranggebietes aufgrund der aufgeführten 
Sachverhalte abgelehnt.
 
1. Auf Seite 19 unter Nr. IV Abwägung der 
Weißflächen untereinander, letzter Absatz wird 
auf die Rahmenbedingungen für die Abwägung 
zu diesen Weißflächen hingewiesen:
"Weißflächen, in denen sich bereits 
Windenergieanlagen befinden, werden mit 
einer höheren Priorität in die Abwägung 
eingestellt als Weißflächen ohne 
Windenergieanlagen (vgl. OVG Magdeburg, 
Urteil vom 29.11.2007 - 2 L 220/05) unter der 
Voraussetzung, dass es sich um einen 
Windpark von mindestens drei Anlagen 
handelt."
Zwischen der Ortslage Klein Schwechten und 
der Ortslage Petersmark befinden sich bereits 
drei Windenergieanlagen, die demzufolge als 
Windpark bezeichnet werden. Diese bereits 
bestehenden Anlagen wurden bei der 
Abwägung nicht berücksichtigt, so dass hier 
die Mindestabstände von 5000 m zwischen 
zwei Vorranggebieten nicht eingehalten 
werden (siehe auch Seite 109, Punkt 23)
Vorschlag: geplantes VR XX Erxleben 
verkleinern
 
2.Auf der Seite 85 unter Punkt 2.6. Bewertung 
der einzelnen Vorranggebiete zur Nutzung der 
Windenergie mit der Wirkung von 
Eignungsgebieten, Nr. XX Erxleben wird beim 
Schutzgut Boden eine Bodenwertzahl über 51 
BP für ca. 54 ha des geplanten Gebietes 
ausgewiesen. Diese Angaben stehen den 
Informationen von Landeigentümern bzw. 
Pächtern entgegen, die zum Teil noch 
wesentlich höhere Bodenwertzahlen auf noch 
mehr Flächen im Vorranggebiet verzeichnen. 
Hier ist unbedingt ein Abgleich der Flächen mit 
dem ALFF bzw. dem Grundbuchamt 
durchzuführen.
Des Weiteren steht die Bewertung des 
Vorranggebietes im Hinblick auf das Schutzgut 
Boden dem Beschluss der Regionalen 
Planungsgemeinschaft Altmark vom 
24.11.2010 (siehe Anlage 1) entgegen.
Vorschlag: geplantes VR XX Erxleben 
verkleinern
 
3.In der Anlage 1, Seite 105, Punkt 15 wird 
ausgeführt, dass Waldflächen mit einer 
Größe > 1 ha als Flächen zur Ausweisung von 
Gebieten zur Nutzung von Windenergie 
ausgeschlossen sind und zum Schutz der 
In der Abwägung wurde entschieden, dass die 
Vorrangfläche Nr. XX Erxleben ausgewiesen 
wird und die kleineren Flächen wie Petersmark 
und Klein Schwechten nicht. Der 5.000 m 
Abstand bezieht sich auf den Abstand von 
Vorranggebieten untereinander und nicht auf 
die Abstände zwischen Windparks. 
Im Hinblick auf das Repowering ausserhalb 
von Vorranggebieten zur Nutzung der 
Windenergie wird im Landesentwicklungsplan 
Sachsen-Anhalt unter G 83 festgelegt, dass 
die Gemeinden einen Antrag auf Festlegung 
eines Vorranggebietes oder eines 
Eignungsgebietes stellen können unter der 
Vorraussetzung einer wesentlichen 
Verringerung der Anzahl der Altanlagen.
Die Höhe der Bodenpunktzahlen ist 
entsprechend der Beschlussfassung durch die 
Regionalversammlung kein Tabukriterium 
mehr sondern wird als Restriktion bei der 
Abwägung von Weißflächen untereinander 
herangezogen.
Die Größe der Waldfläche wird überprüft und 
bei Erfüllung der Tatbestände wird das 
Vorranggebiet korrigiert. Da der Waldpuffer 
und auch die Waldgebiete raumordnerisch 
fachbezogene Kriterien sind besteht hier auch 
die Möglichkeit der Ermessensausübung durch 
die Regionalversammlung.
teilweise 
Berücksichtigung
offen
Osterburg
16.12.2011
Seite 121 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
Übergangsbereiche mit 200 m gepuffert 
werden.
Südöstlich vom Möllendorfer Weg, an der 
südöstlichen Grenze zur Gemarkung Düsedau 
befindet sich ein Waldstück mit einer Größe 
von 1,18 ha Fläche (laut Aussage des 
zuständigen Revierforstes, welches nicht mit 
einem Puffer von 200 m versehen wurde 
(Anlage 2).
Vorschlag: geplantes VR XX Erxleben 
verkleinern
139-2
VR XXII Krevese
Der Ortschaftsrat Krevese hat auf seiner 
Sitzung am 24.08.2011 folgende 
Stellungnahme zur Ausweisung des oben 
genannten Vorranggebietes abgegeben:
Stellungnahme:
Der Ortschaftsrat lehnt die Errichtung neuer 
Windkraftanlagen nicht grundsätzlich ab.
Die Agrargenossenschaft Krevese 
bewirtschaftet nur einen geringen Teil der 
Fläche, die im Teilplan "Wind" als 
Vorranggebiet ausgewiesen ist.
Für die Agrargenossenschaft Krevese wird der 
Verlust der landwirtschaftlichen Flächen daher 
als gering eingeschätzt. Darüber hinaus 
handelt es sich bei den Flurstücken um 
Grundstücke mit geringer Bodenwertzahl.
Die vorgeschriebenen Parameter wie das 
Wassereinzugsgebiets, Flora, Fauna,   
Biodiversität sowie das Landschaftsbild 
werden nur mittelmäßig oder gering einer 
direkten
Belastung ausgesetzt.
Aus den Planungsunterlagen ist die zulässige 
Höhe der Windkraftanlagen nicht ersichtlich.
Durch das vorgesehene Vorranggebiet sowie 
die bestehenden Windkraftanlagen ist die 
Führung der A 14 geplant.
Nicht ersichtlich ist, ob die vorgeschriebenen 
Entfernungen und Abstandsflächen 
eingehalten wurden.
Der Ortschaftsrat sieht in der Errichtung von 
Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer 
Energien wenig Vorteile für die Bevölkerung, 
eher Nachteile, z. B. Durch höhere 
Energiekosten für die Bürger.
Weitere Hinweise und Bedenken, die 
entsprechend zu prüfen sind:
 
-nachweislich 1. Brutversuch eines 
Seeadlerpaares und weitere Beobachtungen in 
den Folgejahren
 
-Nahrungsgebiet von Schwarzstörchen
•-Vorkommen eines Wanderfalken (Dequeder 
Fernsehturm)
•-Vorkommen von Rotmilanbrutpaaren
Die Höhe der Windenergieanlagen kann auf 
Ebene der Regionalplanung nicht 
festgeschrieben werden, dass ist nur möglich 
im Rahmen der Bauleitplanung.
In dem Gebiet stehen genehmigte Anlagen   
und diese sind auch entsprechend  
naturschutzrechtlicher Belange  geprüft  
worden.
Die Angaben zu den Vorkommen von 
Schwarzstörchen, Seeadler, Wanderfalken 
und Rotmilanbrutpaaren sind nicht einer 
geografischen Position zuortbar und können 
nicht bewertet werden. Im Rahmen der 
Bewertung durch die UNB und des 
Landesamtes für Umweltschutz wurden in dem 
Bereich keine Standorte der o.g. Arten 
mitgeteilt. 
Die Entscheidung alternative Energien zu 
nutzen statt Atomkraft und Kohle ist auf 
Bundesebene in einem demokratischen 
Prozess getroffen worden. Deshalb muss  
auch der Einsatz erneuerbarer Energien  
gesteigert werden.  Das die Nutzung von 
erneuerbaren Energien polarisiert, ist häufig zu 
beobachten, kann aber durch 
regionalplaneriische Mittel nicht gelöst werden. 
Fakt ist, dass der Rechtsanspruch der 
Windenergie durch den Bundesgesetzgeber 
vorgegeben ist.
Kenntnisnahme
nein
Osterburg
16.12.2011
Seite 122 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
139-3
VR XXIV Storbeck
Der Ortschaftsrat Flessau hat auf seiner 
Sitzung am 25.08.2011 die Ausweisung des 
Vorranggebietes aufgrund des aufgeführten 
Sachverhaltes sowie der Hinweise und  
Bedenken abgelehnt.
Der Ortschaftsrat Flessau hat auf seiner 
Sitzung am 25.08.2011 einige Hinweise zur 
Ausweisung des oben genannten 
Vorranggebietes gegeben.
Auf Seite 89 des Punktes 2.6. Bewertung der 
einzelnen Vorranggebiete zur Nutzung der 
Windenergie, mit der Wirkung von 
Eignungsgebieten Nr. XXIV Storbeck wird bei 
Schutzgut Boden eine Bodenwertzahl von über 
51 BP für ca. 50 ha der insgesamt 71 ha 
angeben.
Das geplante Vorranggebiet ist nach 
Aussagen der Landeigentümer mit der Bereich 
mit dem besten Boden in der Gemarkung 
Storbeck, 2/3 der ausgewiesenen Fläche 
haben über 51 BP.
Diese Bewertung steht im Hinblick auf das 
Schutzgut Boden dem Beschluss Nr. 10/2010 
der Regionalen Planungsgemeinschaft 
Altmark  vom 24.11.2010 (siehe Anlage 1) 
entgegen.
Vorschlag: Wegfall des Vorranggebietes
Weitere Hinweise und Bedenken, die 
entsprechend zu prüfen sind:
 
-Im Bereich der geplanten Windkraftanlagen 
befindet sich ein Brutgebiet des Milan.
-Laut Karte des Deutschen Wetterdienstes ist 
der Ertrag der Windkraftanlagen nicht so hoch, 
da der Referenzertrag unter 60 % liegt.
Die Höhe der Bodenpunktzahlen ist 
entsprechend der Beschlussfassung durch die 
Regionalversammlung kein Tabukriterium 
mehr sondern wird als Restriktion bei der 
Abwägung von Weißflächen untereinander 
herangezogen.
Entsprechend dem derzeitigen Stand der 
Anlagentechnik ist die Windhöffigkeit 
ausreichend für eine wirtschaftliche Betreibung 
von Windenergieanlagen, ansonsten würde es 
keine Anträge auf Bereitstellung von Flächen 
geben.
Die Angaben zu  einem Brutgebiet von 
Milanen ist nicht einer geografischen Position 
zuortbar und können nicht bewertet werden. 
Im Rahmen der Bewertung durch die UNB und 
des Landesamtes für Umweltschutz wurden in 
dem Bereich keine Standorte der o.g. Arten 
mitgeteilt.
keine Berücksichtigung
nein
Osterburg
16.12.2011
Seite 123 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
139-4
Ortsschaftsrat Düsedau
Ihren Grundsätzen zur Ausweisung von 
Vorranggebieten ist zu entnehmen, dass 
Gebiete mit Bodenwertzahlen über 50 nicht für 
diese Nutzung ausgewiesen werden sollten.
Wir haben in der Stellungnahme zum 1. 
Entwurf darauf hingewiesen dass aus unserer 
Sicht ein großer Teil der ausgewiesenen 
Flächen Bodenwertzahlen über 50 haben 
müsste und diese Flächen aus der Planung 
genommen werden sollten.
Wir fordern deshalb, dass der westliche Teil 
des Planungsgebietes ab dem 
Verbindungsweg von Düsedau nach 
Möllendorf und beidseitig der 
Gemarkungsgrenze der Gemarkungen 
Düsedau und Erxleben vollständig aus der 
Planung herausgenommen wird.
Der jetzt vorliegende Entwurf ist nur 
geringfügig verändert, was uns sehr 
verwundert.
Auf der Grundlage einer amtlichen Flurkarte 
mit den hinterlegten Bodenwertzahlen die beim 
Landesamt für Vermessung und 
Geoinformation für jeden erhältlich ist, haben 
wir die entsprechenden Bodenwertzahlen für 
das Planungsgebiet ermittelt. Alle Flächen mit 
Bodenwertzahlen über 50 wurden grün 
gekennzeichnet. Bei der Betrachtung der 
gekennzeichneten grünen Flächen kann man 
erkennen, das mehr als 50% des 
Planungsgebietes Bodenwertzahlen über 50 
haben. Es sind sogar Flächen dabei die über 
70 bis fast 80 BP aufweisen. Solch hohe 
Bodenwerte sind außerhalb der Wische für 
unsere Gegend sehr selten. In der Regel hat 
die Altmark sandige Böden mit Bodenwerten 
von unter 30 bis Mitte 40. 
Warum gerade dieses (seltene) Gebiet mit fast 
Flächendeckend hohen Bodenwerten als 
Vorranggebiet für Windkraft ausgewiesen 
werden soll ist völlig unverständlich. Ein großer 
Teil der Flächen die unter 50 BP liegen haben 
in der Regel nur 1-3 BP weniger. Wir haben 
diese Flächen mit 47 - 49 BP gelb 
gekennzeichnet.  Nimmt man diese Flächen 
mit dazu kann man erkennen das ca. 80% des 
Planungsgebietes Bodenwertzahlen haben die 
weit über dem Durchschnitt der Altmark liegen.
Die Höhe der Bodenpunktzahlen ist 
entsprechend der Beschlussfassung durch die 
Regionalversammlung kein Tabukriterium 
mehr sondern wird als Restriktion bei der 
Abwägung von Weißflächen untereinander 
herangezogen. Diese Änderung der 
Abstandsregelungen erfolgte nach Prüfung der 
Rechtssicherheit des Kriteriums.
Die Kriterien die zur Ermittlung der Suchräume 
festgelegt wurden sind planerische Kriterien 
und es besteht kein Rechtsanspruch darauf, 
vielmehr ist es wichtig die Kriterien 
entsprechend den regionalen Gegebenheiten 
und der aktuellen Rechtsprechung 
anzupassen. Bei der Verwendung von nicht 
rechtssicheren Kriterien könnte das 
Plankonzept als nichtig betrachtet werden und 
damit würde die generelle Privilegierung 
greifen. Die Inanspruchnahme einer einzelnen 
Windenergieanlage von Boden ist sehr gering, 
deshalb werden privilegierte Vorhaben nach 

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