Sachlicher Teilplan "Wind" Entwurf


§ 35 Abs.1 Satz 1 im Hinblick auf die


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§ 35 Abs.1 Satz 1 im Hinblick auf die 
Genehmigung von Windenrgieanlagen nach 
der selber genutzten Energie (mehr als 50% 
der erzeugten Energie muss das 
Landwirtschaftliche Unternehmen selbst 
verbrauchen) beurteilt.
Die Entscheidung alternative Energien zu 
nutzen statt Atomkraft und Kohle ist auf 
Bundesebene in einem demokratischen 
Prozess getroffen worden. Deshalb muss  
auch der Einsatz erneuerbarer Energien  
gesteigert werden.  Das die Nutzung von 
erneuerbaren Energien polarisiert, ist häufig zu 
beobachten, kann aber durch 
regionalplaneriische Mittel nicht gelöst werden. 
Fakt ist, dass der Rechtsanspruch der 
Windenergie durch den Bundesgesetzgeber 
vorgegeben ist.
keine Berücksichtigung
nein
Osterburg
16.12.2011
Seite 124 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
139-5
Weiterhin möchten wir noch auf einen weiteren 
für die Planung relevanten Aspekt hinweisen. 
Wir haben den Eindruck, dass unsere 
Hinweise zum 1. Entwurf nicht genügend 
beachtet wurden und die Ausarbeitung des 
Planes nicht mit der dafür notwenigen 
Gründlichkeit erfolgt ist. Bei der bekannten 
Problematik um die Ausweisung der 
Windeignungsgebiete ist das völlig 
unverständlich.
Wir behalten uns deshalb auch vor, unsere 
Stellungnahme an weitere politische 
Entscheidungsgremien weiterzuleiten.
Das Gebiet in und um das Planungsgebiet ist 
geprägt von mit alten hohen Baumreihen 
bestandenen Gräben, kleineren Waldgebieten 
und Baumgruppen. Auf Grund des tonigen 
Untergrunds gibt es temporäre Feuchtgebiete 
und Grundwasserquellen (im wesentlichen 
Bereich zwischen Düsedau und Erxleben 
besonders ausgeprägt). Diese dienen einer 
artenreichen Vogelwelt als Nahrungsgebiet. 
Unter anderem sind mehrere Rotmilanpaare 
zu beobachten die sicher in diesem vom 
Planungsgebiet durchschnittenem Bereich auf 
brüten.
Ein Gutachten von einem anerkannten 
unabhängigen Experten wie z.B. Herrn Lippert 
kann darüber sicher genauere Aufschlüsse 
geben.
Die Errichtung eines Windparks würde aus 
unserer Sicht zu einer Zerstörung der 
Rotmilanpopulation in diesem Gebiet führen. 
Dies kann sicher nicht mit 
Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden. 
Aus diesem Grund sollte das gesamte 
geplante Vorranggebiet zurückgenommen 
werden. Die bestehenden 5 Windkraftanlagen 
bergen schon genug Negativ-Potential für den 
Naturhaushalt.
Aus der Bevölkerung kamen Hinweise, dass 
sich seit einigen Jahren in unserer Region 
Schwarzstörche niederlassen und ihr 
Brutgeschäft verrichten!
Die in der Beschreibung zum Entwurf mit 54 
ha ausgewiesenen Fläche mit über 50 BP 
steht in großer Diskrepanz zu der von uns 
ermittelten Fläche.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
Im Hinblick auf die Bodenpunkte verweise ich 
auf die Ausführungen zu 139/4 der Abwägung.
keine Berücksichtigung
nein
Osterburg
16.12.2011
Seite 125 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
140-1
Der Gemeinderat der Gemeinde Altmärkische 
Höhe hat in seiner Sitzung am 06.09.2011 den 
Beschluss zur Zustimmung zum 2. Entwurf zur 
Ergänzung des REP Altmark 2005 um den 
sachlichen Teilplan "Wind" beschlossen.
Festgestellt wurde nun, dass diese 
Beschlussfassung aufzuheben ist, da 
betroffene Ratsmitglieder (Eigentümer von 
Flächen im ausgewiesenen Vorranggebiet) mit 
abgestimmt haben.
Demzufolge ist eine erneute Beschlussfassung 
erforderlich. Dieses war leider zeitlich nicht 
mehr bis zum 30.09.2011 machbar.
Im Zuge der Erarbeitung der Stellungnahme zu 
o.g. Entwurf wurde festgestellt, dass zum 
ausgewiesenen Vorranggebiet Nr. XXIII Gagel 
keine Aussagen über die Entfernung und zur 
Belastung zur Ortschaft Lückstedt gemacht 
wurden. Aus diesem Grund fordern wir die 
Wiederholung des Auslegungsverfahrens für 
das Verbandsgemeindegebiet Seehausen.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
 Wesentlicher Bestandteil des Plankonzeptes 
ist auch die Pufferung der Wohnbebauung mit 
1.000 m welches auch für die Ortschaft 
Lückstedt gemacht wurde.
keine Berücksichtigung
nein
VG Seehausen
16.12.2011
Seite 126 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
140-2
Gemeinde Aaland 
Aus diesem Grund fordern wir die 
Wiederholung des Auslegungsverfahrens für 
das Verbandsgemeindegebiet Seehausen.
Im Zuge der Erarbeitung der Stellungnahme zu 
o.g. Entwurf wurde festgestellt, dass zum 
ausgewiesenen Vorranggebiet Nr. XXIII Gagel 
keine Aussagen über die Entfernung und zur 
Belastung zur Ortschaft Lückstedt gemacht 
wurden.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
 Wesentlicher Bestandteil des Plankonzeptes 
ist auch die Pufferung der Wohnbebauung mit 
1.000 m welches auch für die Ortschaft 
Lückstedt gemacht wurde.
keine Berücksichtigung
nein
VG Seehausen
16.12.2011
Seite 127 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
140-3
Altmärkische Wische 
Aus diesem Grund fordern wir die 
Wiederholung des Auslegungsverfahrens für 
das Verbandsgemeindegebiet Seehausen.
Im Zuge der Erarbeitung der Stellungnahme zu 
o.g. Entwurf wurde festgestellt, dass zum 
ausgewiesenen Vorranggebiet Nr. XXIII Gagel 
keine Aussagen über die Entfernung und zur 
Belastung zur Ortschaft Lückstedt gemacht 
wurden.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in den sich die potentiell 
geringsten Konflikte zu Windenergie ergeben. 
Das bedeutet, es können auch nur Kriterien 
herangezogen werden, die ein potentiellen 
nicht lösbaren Konflikt darstellen. Zum  
größten Teil sind es Flächen, die aufgrund 
bestehender rechtlicher Regelungen oder aus 
der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
 Wesentlicher Bestandteil des Plankonzeptes 
ist auch die Pufferung der Wohnbebauung mit 
1.000 m welches auch für die Ortschaft 
Lückstedt gemacht wurde.
keine Berücksichtigung
nein
VG Seehausen
16.12.2011
Seite 128 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
140-4
Gemeinde Zehrental  - 30.09.2011
Der Gemeinderat der Gemeinde Zehrental  hat 
in seiner Sitzung am 08.09.2011 den 
Beschluss gefasst dem 2. Entwurf zur 
Ergänzung des REP Altmark 2005 um den 
sachlichen Teilplan "Wind" nicht zuzustimmen.
Das Vorranggebiet Nr. XXVII Pollitz befindet 
sich in unmittelbarer Nähe des 
Landschaftsschutzgebietes "Aland-Elbe-
Niederung" und des Europäischen 
Vogelschutzgebietes "Aland-Elbe-Niederung". 
Es werden Bedenken dahingehend geäußert, 
dass das Aufstellen von Windrädern in diesem 
Bereich mit dem Landschafts- und Naturschutz 
nicht zu vereinbaren ist.
Die Belange werden nach Prüfung der 
vorgelegten Gutachten mit der 
Naturschutzbehörde bewertet und 
abschließend beschieden. Sollte sich die 
Vermutung naturschutzrechtliche Belange sind 
betroffen verstärken wird das Gebiet nicht 
ausgewiesen.
Entscheidung noch 
offen
offen
VG Seehausen
16.12.2011
Seite 129 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
140-5
Gemeinde Zehrental  - 30.09.2011
Der Gemeinderat der Gemeinde Zehrental  hat 
in seiner Sitzung am 08.09.2011 den 
Beschluss gefasst dem 2. Entwurf zur 
Ergänzung des REP Altmark 2005 um den 
sachlichen Teilplan "Wind" nicht zuzustimmen.
Im Zuge der Erarbeitung der Stellungnahme zu 
o.g. Entwurf wurde festgestellt, dass zum 
ausgewiesenen Vorranggebiet Nr. XXIII Gagel 
keine Aussagen über die Entfernung und zur 
Belastung zur Ortschaft Lückstedt gemacht 
wurden. Aus diesem Grund fordern wir die 
Wiederholung des Auslegungsverfahrens für 
das Verbandsgemeindegebiet Seehausen.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
 Wesentlicher Bestandteil des Plankonzeptes 
ist auch die Pufferung der Wohnbebauung mit 
1.000 m welches auch für die Ortschaft 
Lückstedt gemacht wurde.
Entscheidung noch 
offen
nein
VG Seehausen
16.12.2011
Seite 130 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
140-6
Hansestadt Seehausen  - 30.09.2011
Aus diesem Grund fordern wir die 
Wiederholung des Auslegungsverfahrens für 
das Verbandsgemeindegebiet Seehausen.
Im Zuge der Erarbeitung der Stellungnahme zu 
o.g. Entwurf wurde festgestellt, dass zum 
ausgewiesenen Vorranggebiet Nr. XXIII Gagel 
keine Aussagen über die Entfernung und zur 
Belastung zur Ortschaft Lückstedt gemacht 
wurden.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
 Wesentlicher Bestandteil des Plankonzeptes 
ist auch die Pufferung der Wohnbebauung mit 
1.000 m welches auch für die Ortschaft 
Lückstedt gemacht wurde.
Entscheidung noch 
offen
nein
VG Seehausen
16.12.2011
Seite 131 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
140-7
Verbandsgemeinde Seehausen  - 30.09.2011
Aus diesem Grund fordern wir die 
Wiederholung des Auslegungsverfahrens für 
das Verbandsgemeindegebiet Seehausen.
Im Zuge der Erarbeitung der Stellungnahme zu 
o.g. Entwurf wurde festgestellt, dass zum 
ausgewiesenen Vorranggebiet Nr. XXIII Gagel 
keine Aussagen über die Entfernung und zur 
Belastung zur Ortschaft Lückstedt gemacht 
wurden.
Entsprechend dem Plankonzept werden 
Suchräume ermittelt, in denen sich die 
potentiell geringsten Konflikte zu Windenergie 
ergeben. Das bedeutet, es können auch nur 
Kriterien herangezogen werden, die einen 
potentiellen nicht lösbaren Konflikt darstellen. 
Zum  größten Teil sind es Flächen, die 
aufgrund bestehender rechtlicher Regelungen 
oder aus der Natur der Sache heraus für die 
Windenergienutzung von vorneherein nicht in 
Betracht kommen und daher dem Plangeber 
keinen Entscheidungs- oder 
Gestaltungsspielraum ermöglichen.
Weitere Kriterien die im Plankonzept festgelegt 
sind, basieren auf raumordnerisch -
fachbezogenen Festlegungen, welche aus 
fachplanerischer bzw. regionalplanerischer 
Zielstellung als besonders wertvoll angesehen 
werden.  Weitere Ausschlüsse enstehen im 
Rahmen von Einzelfallprüfungen oder dann 
abschließend in der Abwägung der Suchräume 
untereinander. Das Ergebnis stellt die 
Vorranggebiete zur Nutzung der Windenergie 
da, welche aber dahin gehend noch einmal 
überprüft werden müssen ob trotz Ausschluss 
an anderer Stelle der Windenergie genug 
substantieller Raum gegeben ist.
Hier gibt es Richtwerte die der derzeitigen 
Rechtsprechung angepasst sind. Mit der 
Feststellung, dass nicht substantieller Raum 
gegeben ist müssen die raumordnerisch 
fachbezogenen Kriterien hinterfragt werden. 
Mit dem derzeitigen Plankonzept ist der 
Windenergie entsprechend der derzeitigen 
Rechtsprechung mit ca. 1,16 % an der 
Gesamtfläche sowie mit ca. 2,22 % an der 
tatsächlich vorhanden Fläche genügend 
substantieller Raum gegeben. 
Bei Nichtwirksamkeit des Plankonzeptes, 
welches auf einer sehr restriktiven Aufstellung 
des Plankonzeptes beruhen würde ( wie hier 
beantragt),  würde die generelle Privilegierung 
greifen und damit würden statt ca 55 km² etwa 
2.256 km² zur Verfügung stehen.
 Wesentlicher Bestandteil des Plankonzeptes 
ist auch die Pufferung der Wohnbebauung mit 
1.000 m welches auch für die Ortschaft 
Lückstedt gemacht wurde.
Entscheidung noch 
offen
nein
VG Seehausen
16.12.2011
Seite 132 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
141-1
Zum o.g. sachlichen Teilplan Wind - 
2. Entwurf haben die Ortschaftsräte der 
Ortschaften Buchholz, Dahlen, Groß 
Schwechten, Insel, Nahrstedt und Wittenmoor  
keine weiteren Anregungen gegeben. Die 
Hansestadt Stendal hat dagegen noch 
folgenden Hinweis.
Gemäß dem Punkt 5.4.6.3.Z, Seite 7 des 2. 
Entwurfes des Teilplan Wind wäre
"die Errichtung von raumbedeutsamen 
Windenergieanlagen außerhalb der 
festgelegten Vorranggebiete ausnahmsweise 
gem. § 6 Abs. 1 ROG zulässig, wenn die 
Anlagen überwiegend der dezentralen 
Stromversorgung von Gemeinden und ihren 
Ortsteilen im Rahmen der Daseinsvorsorge 
und den Anforderungen des demografischen 
Wandels dienen und wenn dies durch 
besondere Standortanforderungen begründet 
ist."
Die ausnahmsweise Zulässigkeit der Anlagen 
erfordert jedoch unbedingt die Zustimmung der 
Stadt/Gemeinden und einen entsprechenden 
Stadtrats/Gemeindebeschluss. Zur Akzeptanz 
der ausnahmsweise zulässigen Anlagen sind 
die Bürger der Stadt/Gemeinde zu beteiligen, 
damit ein möglichst breiter Konsens erzielt 
werden kann.
Der o.g. Punkt 5.4.6.3.Z. muss daher mit dem 
Zusatz:
-unter der Voraussetzung der "Zustimmung 
der Gemeinde (Gemeindebeschluss)", o.ä. 
ergänzt werden.
Weite Hinweise bestehen nicht.
Der Hinweis wird in die Begründung 
eingearbeitet,
volle Berücksichtigung
nein
SDL
16.12.2011
Seite 133 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
142-1
Zusammenfassend wird von Seiten der Stadt 
Tangerhütte die Ausweisung des 
Vorranggebietes für die Nutzung von 
Windenergie Nummer XVI  für die Gebietslage 
Hüselitz auf Grund der Überdimensionierung 
des Gebietes und der möglichen negativen 
Auswirkungen auf die einzelnen Schutzgüter 
abgelehnt.
die Stadt Tangerhütte begrüßt ausdrücklich die 
energiepolitische Wende der Bundesregierung 
für einen Ausstieg aus der Kernenergie nach 
den Ereignissen um die Havarie des 
japanischen Kernkraftwerks Fukushima.
Um den Wegfall von Stromkapazitäten durch 
die Abschaltung von Kernkraftwerken zu 
kompensieren soll der Ausbau regenerativer 
Energien weitergehen, hier vor allem 
Windenergie. 
Auch im Landesentwicklungsplan 2010 des 
Landes Sachsen-Anhalt ist unter dem Punkt 
3.4 Energie  
als ein Ziel benannt, "es ist sicher zu stellen, 
dass Energie stets in ausreichender Menge, 
kostengünstig, sicher und umweltschonend in 
allen Landesteilen zur Verfügung steht. Dabei 
sind insbesondere die Möglichkeiten für den 
Einsatz erneuerbarer Energien auszuschöpfen 
und die Energieeffizienz zu verbessern."
Ebenfalls ist "Die Errichtung von 
Windkraftanlagen ist wegen ihrer vielfältigen 
Auswirkungen räumlich zu steuern".
Als Begründung wird herangezogen, dass " 
Die Anlagentechnik 
Höhe/Rotordurchmesser/Schattenwurf) hat 
einen Stand erreicht, der die Entwicklung oder 
Funktion von Räumen so beeinflusst, dass von 
einer grundsätzlichen Raumbedeutsamkeit 
bereits bei einer Windenergieanlage 
ausgegangen werden muss. Ausnahmen von 
dieser Regelvermutung sind im Wege einer 
Einzelfallprüfung nach Größe, Standort und 
möglichen Auswirkungen auf Raumfunktionen 
(z.B. Natur und Landschaftsschutz, Tourismus, 
Siedlungsentwicklung, Denkmalschutz) zu 
begründen."
Dabei ist ausdrücklich als Aufgabe an die 
Regionalen Planungsgemeinschaften 
formuliert, dass
"In den Regionalen Entwicklungsplänen sind 
die räumlichen Voraussetzungen für die 
Nutzung der
Windenergie zu sichern. Dabei ist zur 
räumlichen Konzentration eine abschließende 
flächendeckende
Planung vorzulegen." denn "Die räumliche 
Steuerung der Errichtung von 
Windenergieanlagen zielt darauf ab, eine 
planvolle Konzentration der Anlagen an dafür 
Das Landschaftsbild wird natürlich durch die 
Windräder verändert, genauso wie durch 
andere Hochbauten. Es wurde auf 
Bundesebene aber entschieden, dass die Art 
der Belastung weniger gefährlich ist als die 
weitere Nutzung von Atomkraft und Kohle.
Insbesondere mit der Steuerung der 
Windenergie durch die Regionalplanung soll 
eine Überprägung der Altmark durch 
Windräder vermieden werden. Das geht nur 
mit einem rechtssicheren Plan, da ansonsten 
greift die generelle Privilegierung des BauGB 
(Baugesetzbuch).
Mit der Ausweisung von Vorranggebieten zur 
Nutzung der Windenergie soll ein 
Raumordnerischer Belang geschaffen werden, 
welcher eine planvolle Konzentration von 
Windenergieanlagen in der Altmark 
gewährleistet. Mit dem Plankonzept wird die 
mögliche Fläche von ca. 2.256 km² reduziert 
auf eine Fläche von 50,07 km². Damit wird 
eine beinträchtigung des Landschaftsbildes 
gegenüber einer möglichen Belastung um ein 
Vielfaches reduziert.
Das das Gebiet Hüselitz das größte Gebiet in 
der Altmark ist hat mit den topographischen 
Gebenheiten dieser Region zu tun. 
Entsprechend dieser Lagegunst hat sich der 
Standort auch für den Betrieb eines 
Internationalen Flughafen angeboten.
keine Berücksichtigung
nein
EG Stadt 
Tangerhütte
16.12.2011
Seite 134 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
geeigneten Standorten in der jeweiligen 
Region zu erreichen. Gleichzeitig sollen damit 
negative Einflüsse auf Mensch, Natur und 
Landschaft vermieden werden. Für die 
Nutzung der Windenergie sind geeignete 
Gebiete für die Errichtung von 
Windkraftanlagen raumordnerisch zu sichern. 
Dazu sind Vorranggebiete mit der Wirkung von 
Eignungsgebieten festzulegen.
Bei der Festlegung von Vorranggebieten mit 
der Wirkung von Eignungsgebieten. Für die 
Nutzung von Windenergie ist insbesondere die 
Wirkung von Windkraftanlagen auf
1. Ortsbild, Stadtsilhouette, großräumige 
Sichtachsen und Landschaftsbild,
2. Siedlungen und kommunale 
Planungsabsichten,
3. Kulturgüter und sonstige Sachgüter,
4. räumliche Wirtschafts-, Tourismus- und 
Erholungsfunktionen sowie
5. Naturhaushalt und naturräumliche 
Gegebenheiten
    in der Abwägung zu berücksichtigen."
Mit Vorlage der Ergänzung des Regionalen 
Entwicklungsplanes Altmark (REP Altmark) 
2005 um den sachlichen Teilplan "Wind" - 2. 
Entwurf - wurde den Anforderungen an die 
Landesentwicklungsplanung entsprochen und 
der Ausweisung von Vorranggebieten mit der 
Wirkung von Eignungsgebieten ein 
entsprechendes Prüfverfahren vorgeschaltet.
Für das Gemeindegebiet der Stadt 
Tangerhütte wurde unter der lfd. Nr. 5.4.6.2. Z 
ein Vorranggebiet zur Nutzung von 
Windenergie unter Nummer XVI und der 
Gebietslage: Hüselitz ausgewiesen.
Die Größe des ausgewiesenen 
Vorranggebietes beträgt 591 ha.
Schon bei der Auflistung der Größe der 
ausgewiesenen Vorranggebiete zur Nutzung 
von Windenergie
fällt auf, dass die Gebietslage Hüselitz mit 
Abstand das Gebiet mit der größten 
Flächenausdehnung darstellt. Somit ist es 
zugleich eines der größten ausgewiesenen 
Vorranggebiete zur Nutzung von Windenergie 
16.12.2011
Seite 135 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
in Sachsen-Anhalt.
Aufgrund der Untersuchungen der 
Windhöffigkeit für die ausgewiesenen 
Vorranggebiete in der Altmark ist ferner davon 
auszugehen, dass die ertragsgerechten Höhen 
der Windkraftanlagen im Vorranggebiet 
Hüselitz weit über 100 m Nabenhöhe betragen 
wird.
Ferner werden durch die Größe des 
ausgewiesenen Vorranggebietes auch 
überdurchschnittlich
viele Windenergieanlagen auf den 
ausgewiesenen Flächen errichtet werden 
können.
Schon die bisher aufgeführten Aussagen 
bringen zum Ausdruck, dass dieses 
Vorranggebiet zur Nutzung von Windenergie 
bei Hüselitz einen landschaftsüberprägenden 
Eindruck hinterlässt, der bei der Bevölkerung 
auf wenig Akzeptanz trifft.
Dieses wird auch nicht dadurch gemindert, 
dass bei den Untersuchungen die 
Mindestabstände eingehalten,  Pufferzonen 
geschaffen wurden sowie das Konfliktpotential 
der Schutzgüter Boden, Wasser, Klima/Luft, 
Flora/Fauna/Biodiversität, 
Landschaft/Landschaftsbild, Kultur- und 
Sachgüter für die Gebietsausweisung 
zusammenfassend im Umweltbericht als mittel 
bewertet werden.
Zu begrüßen ist, die Berücksichtigung der 
Regelung, im 2. Entwurf des sachlichen Teils 
Wind des REP Altmark 2005, dass die 
Abstände zwischen den ausgewiesenen 
Vorranggebieten für die Nutzung der 
Windenergie untereinander 5.000 m nicht 
unterschreiten dürfen.
16.12.2011
Seite 136 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
142-2
Ich möchte zusätzlich darauf aufmerksam 
machen, dass es im Umweltbericht  unter 
Punkt 2.6 auf 
Seite 81 Vorranggebiet XVI Hüselitz , Spalte: 
voraussichtliche umweltrelevante 
Festlegungen des REP - Vorrangstandort für 
regional bedeutsame Industrieanlagen und 
Gewerbestandorte (Stendal-Buchholz) 
unmittelbar angrenzend, heißen muss.
Ebenfalls fehlt auf der Karte "Darstellung der 
normativen Ausschlusskriterien" die 
Darstellung des unter einstweilige 
Sicherstellung befindliche 
Landschaftsschutzgebiet "Elbaue-
Wahlenberge".
Hinweis
wird überarbeitet
volle Berücksichtigung
ja
EG Stadt 
Tangerhütte
143-1
In Auswertung und nach Durchsicht der 
ausgelegten diesbezüglichen 
Planungsunterlagen  beantragt die Stadt 
Tangermünde in Übereinstimmung  mit dem 
Ortschaftsrat Storkau (Elbe) die 
Berücksichtigung und Ausweisung eines 
zusätzlichen Vorranggebietes bzw. alternativ 
die Vergrößerung des Vorranggebietes Nr. 
XVIII Arneburg-Sanne.
Als Vorranggebiet zur Nutzung der 
Windenergie mit der Wirkung als 
Eignungsgebiet sollte zusätzlich das jetzt 
bereits mit 7 Anlagen ausgestattete Gebiet in 
der Gemarkung Storkau (Elbe) ausgewiesen 
werden. Da dieses nicht ausgewiesene Gebiet 
südlich unmittelbar an das in den 
Planunterlagen ausgewiesene Vorranggebiet 
Nr. XVIII Arneburg-Sanne angrenzt, käme 
alternativ auch eine großzügige Ausweitung 
dieses geplanten Vorranggebietes um die in 
der Gemarkung Storkau (Elbe) bereits mit 
Windkraftanlagen bebauten Flächen (mit 
Umland) infrage.
Die Flächen, die bereits mit Anlagen bebaut 
sind, sind folgende:
Gemeinde Storkau (Elbe) Flur 5; Flurstücke 
27/0, 37/0, 35/0 und 39/0.
Das "Umland" sollte folgende Flächen als 
Abrundung eines selbständigen 
Vorranggebietes oder auch als Teil des zu 
erweiternden Vorranggebietes Nr. XVIII 
Arneburg-Sanne enthalten:
Gemeinde Storkau (Elbe) Flur 5; Flurstücke 
13/3, 36/0 und 40/0.
Eine positive Einordnung dieses Vorschlages 
wäre für uns von erheblicher Bedeutung.
Die beantragte Fläche liegt in einem 
naturräumlich problematischen Gebiet, eine 
Erweiterung wurde bisher aus Sicht der 
unteren Naturschutzbehörde nicht  
zugestimmt. Weiterführende Erkenntnisse für 
eine detailliertere Bewertung wurden der 
Geschäftsstelle nicht vorgelegt.
keine Berücksichtigung
nein
Tangermünde
16.12.2011
Seite 137 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
229-1
Zu der o.g. Ergänzung des Regionalen 
Entwicklungsplanes Altmark 2005 wurde von 
den Fachreferaten geprüft, ob Planungen und 
Maßnahmen des Bundes verhindert werden 
können.
Dies ist nicht der Fall. Ich weise jedoch 
grundsätzlich darauf hin, dass 
Zielfestlegungen der Landesplanung, soweit 
sie Bundesfernstraßen betreffen, weder 
hinsichtlich der Bedarf- und 
Prioritätenfestlegung, noch hinsichtlich des 
Zeitplans, der Finanzplanung oder der 
technischen Planungsparameter,  
irgendwelcher Bindungswirkungen gegenüber 
den hierfür zuständigen Behörden oder 
Personen nach § 5 Abs. 1 ROG entfalten. 
Entsprechende Festlegungen würden lediglich 
als unverbindliche Vorschläge für eine 
Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans 
und des Bedarfsplans für die 
Bundesfernstraßen angesehen.
Zustimmung
Kenntnisnahme
nein
BMVBS
229-2
Bundesministerium für Verteidigung
Zur Ergänzung des Regionalen 
Entwicklungsplanes Altmark 2005 um den 
sachlichen Teilplan "Wind" (2. Entwurf) nehme 
ich wie folgt Stellung:
Allgemeine militärische Belange werden nicht 
berührt.
Aus militärischer flugbetrieblicher Sicht 
bestehen keine Einwände/Bedenken, wenn die 
Bauhöhe von 
 
-274 m über NN in den Eignungsgebieten VR 
Gebiet
- Nr. II (Liesten, Jeggeleben),
- Nr. III (Siedenlangenbeck),
- Nr. VIII (Kakerbeck),
- Nr. IX (Badel),
- Nr. X (Recklingen),
- Nr. XI (Fleetmark),
- Nr. XII (Jeetze, Brunau),
- Nr. XX (Erxleben),
- Nr. XXII (Krevese),
- Nr. XXIII (Gagel),
- Nr. XXIV (Storbeck),
 
-365 m über NN in den Eignungsgebieten VR 
Gebiet
- Nr. IV (Cheine),
- Nr. V (Jübar) sowie
Bestandteil der Genehmigungsplanung
Kenntnisnahme
nein
BMVBS
16.12.2011
Seite 138 von 139
Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf

Satz-Nr.
Anregung / Bedenken
Begründung
TÖB
Abwägung
Ergebnis
Kartenänderung
229-3
Für die VR Gebiete
 
-Nr. I (Chüden, Stappenbeck),
 
-Nr. XIII (Gardelegen),
 
-Nr. XIV (Kassieck, Lindstedt),
 
-Nr. XV (Badingen, Querstedt),
 
-Nr. XVI (Hüselitz),
 
-Nr. XVII (Fischbeck),
 
-Nr. XVIII (Arneburg, Sanne),
 
-Nr. XIX (Baben, Bertkow, Hohenberg-
Krusemark),
 
-Nr. XXI (Schinne, Grassau),
 
-Nr. XXV (Bismark, Büste, Dobberkau),
 
-Nr. XXVI (Garlipp) und 
 
-Nr. XXVII (Pollitz)
Bestehen keine Einwände/Bedenken.
Im Interesse der Sicherheit des militärischen 
Luftverkehrs besteht die Notwendigkeit, 
Windenergieanlagen ab einer Bauhöhe von 
über 100 m mit einer Hinderniskennzeichnung 
(Tag und Nacht) zu versehen, ggf. ist auch 
schon ab einer Höhe von 60 m eine 
Kennzeichnung notwendig - eine Entscheidung 
hierüber erfolgt nach Einzelvorlage.
Zustimmung
Kenntnisnahme
nein
BMVBS
274-1
o.g. Planungsunterlage wurde im Rahmen 
unserer Möglichkeiten und Zuständigkeiten 
geprüft und für akzeptabel befunden.
Gegenüber der 1. Entwurfsfassung vom 
12.01.2010 wurden 7 Vorranggebiete mit der 
Wirkung von Eignungsgebieten neu 
ausgewiesen und 2 Gebiete gestrichen. Die 
Erweiterung des Flächenangebotes zum 
Ausbau der Windenergienutzung ist mit dem 
Klimaschutzkonzept vereinbar. Die 
prognostizierte zu installierende elektrische 
Leistung liegt im Ausbaurahmen des 
Klimaschutzkonzeptes und entspricht den 
Zielstellungen des Klimaschutzprogramms.
Seitens der Fachbereiche Naturschutz, 
Wasserwirtschaft und Lärmbekämpfung liegen 
mir keine Einwendungen vor. 
Insgesamt wurden keine ausgleichbaren 
negativen Umweltauswirkungen festgestellt. 
Ob im Zusammenhang mit der Ausweisung 
bzw. Vergrößerung bisher nicht mit 
Windkraftanlagen belegter Flächen auch ein 
möglicher Flächenbedarf für Leitungstrassen 
zu beschreiben und zu bewerten ist,  kann von 
unserer Seite nicht eingeschätzt werden.
Zustimmung
Kenntnisnahme
nein
MLU
16.12.2011
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Regionale Planungsgemeinschaft ALTMARK - Abwägung der Anregungen und Bedenken - Ergänzung des REP Altmark 2005 - sachlicher Teilplan "Wind" 2. Entwurf


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