Vzor závěrečné práce


Bild 3 Präsentationsmodi vom Film im Fremdsprachenunterricht


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DP Pavla Petrova 146749

Bild 3 Präsentationsmodi vom Film im Fremdsprachenunterricht (Thaler 2007a: 11)
 
Eine unterschiedslose Aufteilung nach den Vorgehensweisen im Rahmen der 
Präsentationsmodi erwähnt auch Burger, der aber auf die Segmentpräsentation 
verzichtet (Burger 1995: 595ff Online). 
Befasst sich man mit den von Thaler vorgestellten Übungen, deren allererster Zweck es 
ist, das Hör-Seh-Verstehen zu trainieren, lässt sich feststellen, dass die Aufgaben nach 
folgenden Dimensionen aufgeteilt sind: Vorerst erwähnt er bezüglich der Dimensionen 
die Absicht, weiters das Niveau, den Antwortmodus und die Sozialform der einzelnen 
Aufgaben. Beachtung finden in seiner Gliederung auch die Art der Steuerung, der Ort 
und die Ergebniskontrolle (vgl. Thaler 2007b: 14). Zu jedem Bereich führt er 
vorstellbare Übungen an, die in der nachfolgenden Tabelle aufgezählt werden. 


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Bild 4 Dimensionen der Übungen zum Hör-Seh-Verstehen (Thaler 2007b: 14) 
Zuletzt ist auf die Übungen - ohne und mit Vorlage des Transkripts - hinzuweisen. 
Bezüglich der Einsatzmöglichkeiten des Films ohne Vorlage des Transkripts präsentiert 
Thaler eine Gliederung nach Übungsoperatoren, denen entsprechende Übungsformen 
zugeordnet werden. Bei der Ausführung der nachfolgenden Übungen haben die 
Lernenden keine Untertitel parat (vgl. Thaler 2007b: 16). In die Gruppe der
Übungsoperatoren werden folgende Lernaktivitäten eingeordnet: sich erinnern, 
beschreiben, 
zusammenfassen, 
erraten, 
vorhersagen, 
erklären, 
analysieren, 
zusammenarbeiten, umwandeln. Eine ausführliche Beschreibung der konkreten 
Übungsformen wird aus folgender Tabelle ersichtlich. 


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Bild 5 Übungsoperatoren und Übungsformen (Thaler 2007b: 16) 
Ein weiterer Übungsvorschlag skizziert Möglichkeiten des Untertiteleinsatzes während 
der filmischen Arbeit. Thaler (2007b) fasst in seinem Überblick zusammen, welche 
Übungstypen für die Arbeit mit den Untertiteln in Betracht kommen. Im Großen und 
Ganzen gehen aus seinem Entwurf drei Verfahren hervor. Erstens handelt es sich um 
das Vorzeigen des Films mit den Untertiteln, die entweder in der zu lernenden 
Fremdsprache oder in der Muttersprache der Lernenden gezeigt werden. Hinzu kommen 
Arbeitsanweisungen, bei denen die Lernenden eine vollständige, aber veränderte 
Vorlage des Textes haben. Vorgeschlagen werden Übungen, die das Erkennen, Ersetzen 
oder Löschen von Sätzen oder Wörtern beabsichtigen. Unter der Voraussetzung, dass 
die Lernenden über eine unvollständige Textvorlage verfügen, schlägt Thaler z.B. das 
Ausfüllen eines Lückentextes vor, das Einsetzen von bestimmten Wortarten bzw. das 
Zuordnen von Zitaten zu einzelnen Figuren (vgl. Thaler 2007b: 16). Die von Thaler 
systematisierten Übungsformen umfassen ein breites Angebot an Arbeits- und 


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Übungsformen, die sowohl zahlreichen sprachlichen als auch grammatikalischen 
Mitteln Rechnung tragen. 
3.2.4 Die Aufgabentypologie nach Sherman 
Anschließend möchte ich auf Übungen eingehen, die den Filmeinsatz im 
Fremdsprachenunterricht begleiten können und von der britischen Autorin Jane 
Sherman entworfen wurden. Werden die Aufgabenstellungen von Sherman den vorher 
aufgelisteten gegenüber gestellt, erscheinen sie ziemlich komplex. Im Allgemeinen 
handelt es sich um kürzere Übungen, die Anreize zu Sprach- und Schreibaktivitäten im 
Fremdsprachenunterricht ins Gleichgewicht bringen. Da Sherman eine lange Liste von 
geeigneten Tätigkeiten vorlegt, ist es an dieser Stelle nicht möglich, sämtliche Übungen 
vorzustellen. Es werden nur bestimmte Beispiele und von Sherman für wichtig 
gehaltene Grundregeln der filmischen Arbeit angeführt. Einige von ihnen kommen im 
empirischen Teil der vorliegenden Arbeit zum Einsatz, um ihr Potenzial im 
Fremdsprachenunterricht auf die Probe zu stellen. 
Sherman (2010) nimmt in ihrem Buch „Using Authentic Video in the Language 
Classroom“ vielfältiges Filmmaterial durch und behandelt weit mehr als hundert 
mögliche Aufgabentypen für den Einsatz von authentischen Filmen. Sie geht von 
allgemein geltenden Prinzipien aus, die die anfängliche Erklärung des Kontexts des 
Films und seines kulturellen Hintergrunds einbeziehen. Weiter erwähnt sie 
Antizipationsübungen und Möglichkeiten des Umgangs mit Wortschatz und 
sprachlichen Mitteln.
Als einen möglichen Einstieg in die Arbeit erwähnt sie vier Grundverfahren. Die erste 
Möglichkeit besteht in der Präsentation eines bestimmten Gegenstandes oder eines 
Eröffnungssatzes, aufgrund derer die Lernenden voraussagen, was sie von dem Film 
bezüglich der noch nicht gesehenen Handlung weiterhin erwarten. Sie betont auch das 
Vorführen von Filmszenen ohne Ton bzw. ohne Bild und weiters das mögliche 
Vorspielen einer Schlüsselszene, anhand derer die weitere Entwicklung für die 
Lernenden nachvollziehbar wäre. 


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Im Rahmen der Wortschatzarbeit empfiehlt sie zwei Hauptverfahren, die sich auf die 
Vermittlung des Wortschatzes und die Suche nach Vokabeln beschränken. 
Erwähnenswert sind folgende Prozesse: Nach dem Sehen einer Filmsequenz sollen die 
Lernenden dazu veranlasst werden, die Schlüsselwörter, die sich auf das Thema des 
Films beziehen, aufzulisten. Darüber hinaus schlägt sie vor, bestimmte Kollokationen 
zu erläutern, indem die Lernenden aufgefordert werden, das fehlende Wort in einer 
Wortreihenfolge einzufügen: beispielsweise [put out] the fire. (Sherman 2010: 121).
Auch im Bereich der Verständnissicherung bringt Sherman interessante Ideen ein.
Neben Klassikern, zu denen Fragen zum Verständnis gehören, legt sie Wert auf die von 
den Lernenden allein verfassten Fragen sowie auf die Visualisierung des Gesehenen, die 
durch das Nachahmen des Gesehenen durch die Schüler geschehen kann.
Als letzten Schwerpunkt, der zu berücksichtigen ist, führt sie Diktat und Lückentext an. 
Sie denkt dabei nicht an das herkömmliche Diktat, sondern daran, dass die Lernenden 
nach dem Sehen den Text satzweise aus dem Gedächtnis reproduzieren und möglichst 
genau aufschreiben (vgl. Sherman 2010: 118-122). 
Des Weiteren werden vier Übungsideen vorgestellt, die von der genannten Autorin für 
den Fremdsprachenunterricht Englisch entworfen wurden und die, soweit ich in meiner 
Recherche feststellen konnte, in den von deutschen Didaktikern zusammengestellten 
Materialien nicht vorhanden sind. Alle Übungsvorschläge werden genauso, wie es in 
dem benutzten Handbuch der Fall ist, mit Hilfe von allgemeinen Informationen zum 
aufzubereitenden Material vorgestellt. 

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