Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Download 25.05 Mb. Pdf ko'rish
|
- Bu sahifa navigatsiya:
- Elend 2/66: Bohrung ...
- Elgersburger Becken →
- Elgersburger Konglomerat: Oberes ... →
- Elgersburger Quarzporphyr →
- Elgersburger Sandstein
- Elgersburg-Folge →
- Elgersburg-Hirschbacher Teilsenke
- Elgersburg-Schichten →
- Elisabeth-Flacher-Störung
Elbtalwanne → Elbtal-Glazialwanne. Elbtalzone → älterer, in der Literatur häufig anzutreffender und auch heute zuweilen noch verwendeter Begriff für → Elbezone. Eldena 1/74: Bohrung ... Eldena 1/74 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl-Erdgas- Bohrung im Westabschnitt der → Nordostdeutschen Senke in unmittelbarer Nachbarschaft der
422
übertiefen → Bohrung Pröttlin 1/81 (Nordwestbrandenburg, Abb. 3.2), die unter 756 m → Känozoikum und 3075 m → mesozoisch-jungpaläozoischem Tafeldeckgebirge 944 m Sedimente des → Rotliegend ( mit einem vollständigen Profil der → Elbe-Subgruppe sowie einem Teil des Typusprofils der → Eldena-Schichten des → Oberrotliegend I der älteren Rotliegend-Nomenklatur) sowie bis zur Endteufe von 5206 m ein 431 m mächtiges Profil des variszisch deformierten → Namurium (Tab. 35) aufschloss. /NS/
Eldena Schichten lithostratigraphische Einheit des → Oberrotliegend II im Bereich der → Nordostdeutschen Senke, Teilglied der → Elbe-Folge der älteren Rotliegend- Nomenklatur Ostdeutschlands, bestehend aus einer bis max. 250 m mächtigen, zyklisch aufgebauten sandigen Wechselfolge von siliziklastischen terrestrischen Rotsedimenten (Sandsteine, Siltsteine, Tonsteine). Die Eldena-Schichten entsprechen stratigraphisch vorwiegend dem oberen Teil der → Dethlingen Formation (→ Schmarbeck-Subformation bis etwa → Ebstorf-Subformation) der neueren Rotliegend-Nomenklatur. /NS/
Elend 2/66 well regionalgeologisch bedeutsame Bohrung am Westrand der → Blankenburger Zone zwischen → Elbingeröder Komplex im Westen und → Brocken-Massiv im Osten, die unter einer ca. 265 m mächtigen Serie allochthoner Olisthostromaler Bildungen vom Typ des → Zillierbach-Olisthostroms eine ca. 305 m mächtige parautochthone Folge von → Kulmtonschiefern, → Kulmkieselschiefern (→ Büchenberg-Serie, → Ahrendfeld-Serie) und → Buntschiefern antraf, die bis zur Enteufe von 701,4 m von einem Horizont umgelagerter brekziöser, schwach vererzter Kalksteine und Schalsteine sowie dem nicht durchteuften Komplex der → Elbingerode-Schalstein-Formation unterlagert wird. /HZ/
UTZENS (1972) Elgersburger Becken → Elgersburger Senke. Elgersburger Flexur Elgersburg flexure NW-SE streichende saxonische Flexurzone im Südostabschnitt der → Creuzburg-Ilmenauer Störungszone (Grenzbereich zwischen → Thüringer Becken s.l. und → Thüringer Wald). Die Zone trennt die permotriassischen Serien am Südrand der → Treffurt-Plauer Scholle vom → Permosilesium der südöstlichen → Oberhofer Mulde. /TB, TW/
423
Elgersburger Rhyolith Elgersburg rhyolite oberer Vulkanitkörper (Rhyolith mit kleinen Quarz- und Feldspateinsprenglingen) innerhalb des → Schwalbenstein-Konglomerats im tieferen Teil der → Elgersburg-Formation des → Rotliegend im Bereich der → Elgersburger Scholle mit nur geringer lateraler Erstreckung von wenigen hundert Metern (Abb. 33.1). Der Rhyolith, der randlich in Tuffe und Tuffite übergeht, hat die Form einer in den Schichtverband eingeschalteten Quellkuppe. Er stellt wahrscheinlich den jüngsten Zeugen des magmatischen Geschehens im Thüringer Wald dar. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Kleiner Steinbruch südlich von Elgersburg; Steinbruch im Kohltal südlich von Elgersburg; Moortal (Taleinschnitt der Großen Kerbe) südöstlich von Elgersburg. Synonyme: Elgersburger Porphyr; Elgersburger Quarzporphyr. /TW/ Literatur: H. W EBER (1955); H. L ÜTZNER (1966); D. A NDREAS et al. (1974); H. L ÜTZNER et al. (1995); D. A NDREAS et al. (1996); H. L ÜTZNER et al. (2003); H. L ÜTZNER (2006b); H. L ÜTZNER et al. (2012a); D. A NDREAS (2014) Elgersburger Sandstein [Elgersburg sandstone]― diskordant alle älteren Einheiten überlagernder, etwa 30-60 m mächtiger Sandsteinhorizont des → Rotliegend im Bereich der → Elgersburger Scholle. Der Sandstein bildet eine etwa 30-60 m mächtige Schicht zwischen dem → Schwalbenstein-Konglomerat im Liegenden und dem → Totenstein-Konglomerat im Hangenden. Der durchgehend feinkörnige Sandstein wird einem eigenen Intervall äolisch transportierter und teilweise aquatisch umgelagerter Sandsteine von überregionaler Verbreitung mit stark schwankenden Mächtigkeiten zugewiesen. /TW/
Elgersburg Block NW-SE bis W-E streichende regionalgeologische Einheit im Nordostabschnitt der → Oberhofer Mulde (Abb. 33), Verbreitungsgebiet der → Elgersburg-Formation des →Rotliegend. /TW/ Literatur: H. W EBER (1955); G. K ATZUNG & G. E HMKE . (1993) Elgersburger Senke Elgersburg Basin diskonform über älteren Permosilesium-Einheiten angelegte Senkungsstruktur im Nordostabschnitt des → Thüringer Waldes (Nordostrand des → Oberhof-Rhyolithkomplexes), Sedimentationsgebiet der → Elgersburg-Formation des → Rotliegend. Synonym: Elgersburger Becken. /TW/
L ÜTZNER (1964, 1966a); W. K NOTH (1970); D. A NDREAS (1974); H. H AUBOLD & P ERM -S TANDADRD TGL 25234/12 (1980); W. S TEINER (1991); H. L ÜTZNER et al. (1995); D. A NDREAS et al. (1996, 1998); D. A NDREAS (2014) Elgersburg-Folge → Elgersburg-Formation. Elgersburg-Formation Elgersburg Formation lithostratigraphische Einheit des → Oberrotliegend im Gebiet der → Elgersburger Scholle, untergliedert (vom Liegenden zum Hangenden) in Unteres Porphyrkonglomerat (→ Schwalbenstein-Konglomerat), → Elgersburg- Sandstein und Oberes Porphyrkonglomerat (→ Totenstein-Konglomerat); lokal mit Einschaltungen von Rhyolithen und Basalten, den jüngsten Vulkaniten des → Thüringer Waldes. Die Mächtigkeiten erreichen Werte bis etwa 400 m, im Südosten sind sie an der Sturmheide bei Ilmenau auf 100 m reduziert, nahe der Ilm im Stadtgebiet von Ilmenau keilt die Formation aus. Stratigraphisch werden zuweilen Parallelisierungen mit der → Tambach-Formation bzw. mit Teilen der → Rotterode-Formation im Nordwestabschnitt der → Oberhofer Mulde (→ Tambacher Mulde, → Rotteröder Mulde) vorgenommen. Auch wurde gelegentlich eine
424
Zweiteilung in eine → Roda-Formation und eine darüber folgende → Elgersburg-Formation i.e.S. durchgeführt. U/Pb-Datierungen an einem Rhyolith ergaben einen Wert von 274,0 4,9 Ma b.p.. Die Elgersburg-Formation überlagert mit Diskordanz Einheiten der → Oberhof-Formation im Nordwesten bzw. der → Ilmenau-Formation im Südosten. Nach Nordosten kann nach Ausbildung der sandigen Formationsglieder eine Verbindung zum höheren Rotliegend in der Bohrung Neudietendorf 3/62 vermutet werden. Bedeutende Tagesaufschlüsse: Moortal (Taleinschnitt der Großen Kerbe) südöstlich von Elgersburg; Kohltal bei Elgersburg. Synonym: Elgersburg-Folge. /TW/.
Elgersburg-Hirschbach Subbasin NE-SW orientierte permosilesische Senkungsstruktur im Südostabschnitt des → Thüringer Waldes, vornehmlich mit Ablagerungen der → Möhrenbach-Formation und → Ilmenau-Formation. /TW/
Elgersburg Sandstone 30-60 m mächtiger teils äolisch, teils fluviatil interpretierter feinkörniger plattiger Sandstein der → Elgersburg-Formation des → Oberrotliegend im Bereich der → Elgersburger Scholle. Kennzeichnend sind eine scharfe lithologische Abgrenzung im Liegenden und Hangenden sowie hochgradige Kornsortierung, gute Kornrundung und locker gepackte, schwach gebundene Klasten. Aufgrund dieser Merkmale wird er zuweilen als äolische Ablagerung interpretiert. Bedeutender Tagesaufschluss: Moortal (Taleinschnitt der Großen Kerbe) südöstlich von Elgersburg. /TW/
W EBER (1955); H. L ÜTZNER (1966); G. J UDERSLEBEN (1968, 1972); D. A NDREAS et al. (1974); H. H AUBOLD & G. K ATZUNG (1980); H. L ÜTZNER et al. (1995); D. A NDREAS et al. (1996, 1998); T H . M ARTENS (2003); H. L ÜTZNER et al. (2003); H. L ÜTZNER (2006b); H. L ÜTZNER et al. (2012a); D. A NDREAS (2014) Elgersburg-Schichten → im DDR-Stratigraphiestandard für das → Perm (TGL 25234/12 von 1980) ehemals festgelegte lithostratigraphische Bezeichnung für → Elgersburg-Formation (II). Elisabeth 1: Bohrung ... Elisabeth 1 well regionalgeologisch bedeutsame Altbohrung im Nordwestabschnitt des → Thüringer Beckens s.l., die als eine der ersten Tiefbohrungen den Beleg für die wahrscheinliche Existenz einer permosilesischen → Oberharz-Schwelle erbrachte. /TB/
Elisabeth-Flacher Fault NW-SE streichende Störung im Nordostabschnitt des → Mittelerzgebirgischen Antiklinalbereichs, die die → Marienberger Struktur zwischen → Warmbad-Chomutov-Tiefenbruch im Südwesten und → Flöha-Querzone im Nordosten quert. /EG/
EIFERT (1994); L. B AUMANN et al. (2000) 425
Ellrich Formation informelle lithostratigraphische Einheit des → Oberrotliegend des → Ilfelder Beckens, bestehend aus einem Rhyolith-Konglomerat (bis zu 150 m mächtige Folge von roten Konglomeraten, Sandsteinen und Siltsteinen) im Liegenden sowie dem → Walkenried-Sandstein (bis 150 m mächtiger Sandsteinhorizont) im Hangenden. Nach der neueren stratigraphischen Terminologie wird das Rhyolith-Konglomerat als → Werna- Formation und der Walkenried-Sandstein als → Walkenried-Formation bezeichnet. Synonym: Ellrich-Subgruppe. /HZ/
TEINER (1966a, 1974a); J P AUL (1993a); H. L ÜTZNER et al. (1995); R. K UNERT (1996c); J. P AUL et al. (1997); J. P AUL (1999); H. L ÜTZNER et al. (2003); J. P AUL (2012) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
ma'muriyatiga murojaat qiling