Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Altmark-Subgruppe: Basissedimente der
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Altmark-Subgruppe: Basissedimente der ... Altmark Subgroup basal sediments informelle Bezeichnung für die im Liegenden der Vulkanit-Abfolgen der → Altmark-Subgruppe in Bohrungen der → Nordostdeutschen Senke angetroffenen unterschiedlichen Sedimente; die bisher nachgewiesenen Mächtigkeiten erreichen bis zu 162 m, die Lithologie ist betont psammitisch mit wechselnden Anteilen an Tuffen, Karbonaten und Konglomeraten. /NS/
Altmark Subgroup intercalated sediments informelle Bezeichnung für <1 m bis max. 60 m mächtige Einschaltungen von Tonsteinen, Siltsteinen, Sandsteinen, Konglomeraten, Karbonaten und Tuffen unterschiedlichen Alters in den 43
Vulkanit-Abfolgen der → Altmark-Subgruppe im Bereich der → Nordostdeutschen Senke. /NS/ Literatur: W. G ABRIEL (1990); B. G AITZSCH (1995b) Altmark-Subherzyn-Eruptivkomplex → selten verwendete Bezeichnung für das Verbreitungsgebiet permosilesischer Vulkanite im Bereich des → Altmark-Eruptivkomplexes im Nordosten und des → Subherzyn-Flechtinger Eruptivkomplexes im Südwesten.
Altmark-Southwest Mecklenburg Swell SW-NE streichende positive Struktur im Westabschnitt der → Nordostdeutschen Senke, nordöstliche Fortsetzung der überregionalen Eichsfeld-Altmark-Schwelle, die insbesondere aus geringen Sedimentationsraten und Schichtlücken in der → Trias (vor allem während des → Keuper) resultiert; häufig erfolgt eine Gliederung in → Altmark-Schwelle und → Südwestmecklenburg- Schwelle.
K OOTZ & K.-H. S CHUMACHER (1967); P. K RULL (2004a) Altmark-Westbrandenburg-Senke Altmark-West Brandenburg Basin NW-SE streichende unterkretazische Senkungsstruktur am Nordrand der → Altmark-Schwelle, südliches Teilglied der Südwestmecklenburg-Altmark-Brandenburg-Senke (Abb. 30). /NS/ Literatur: F. E BERHARDT et al. (1964); I. D IENER (2000a, 2000b); I. D IENER et al. (2004a) Altmark-Zauche-Senke → Südaltmark-Scholle. Altmark-Zyklus Altmark cycle Bezeichnung für das Zeitintervall tektonischer Bewegungen, die
mit den
→ Altmark
I-Bewegungen im
Grenzbereich → Oberrotliegend I/Oberrotliegend II die Bildung der → Norddeutschen Senke einleiteten und mit den → Hardegsen-Bewegungen gegen Ende des → Mittleren Buntsandstein das Hauptsubsidenzstadium der Beckenbildung abschlossen. Aus tektonischer Sicht vollzieht sich mit dem Altmark-Zyklus der Wechsel vom Übergangsstockwerk zum Tafelstockerk. Die durch die → Altmark-Bewegungen im Profilaufbau des → Rotliegend hervorgerufenen Diskordanzen werden gelegentlich auch nicht tektonischen Impulsen zugeschrieben, sondern sedimentologisch erklärt. Synonym: Altmärkisches Impulsintervall. /NS/
Altmersleben Salt Stock NW-SE gestreckter Salzstock am Nordrand der → Südaltmark-Scholle (Nordwestabschnitt des → Strukturzuges von Altmersleben-Demker), westliches Teilglied der → Salinarstruktur Altmersleben-Berkau (Abb. 25.20). Der Salzaufstieg erfolgte bis in 80-130 m Teufe, die Überlagerung bilden Schichtenfolgen der → Kreide. An den Flanken sind steil aufgerichteter → Buntsandstein, → Muschelkalk und → Unterer Keuper ausgebildet. Im Südosten des Salzstocks treten → Oberer Muschelkalk und → Unterer Keuper zutage, wovon der Muschelkalk jahrhundertelang als Baustein gewonnen wurde. /NS/
Altmersleben-Berkau Salt Structure Salinarstruktur des → Zechstein am Nordostrand der → Südaltmark-Scholle im Bereich der → Genthiner Störung (Abb. 25.20), im Nordwestteil der → Altmersleben-Viesener Strukturzone gelegen, im Westen mit → Salzstock Altmersleben, im Osten mit → Salzstock Berkau. Die Amplitude der Struktur beträgt etwa. 300 m, die absolute Tiefenlage ca. 1800 m unter NN 44
(jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). /NS/
S CHULZE (1962c); H. K NAPE (1963); R. M EINHOLD & H.-G. R EINHARDT (1967); G. L ANGE et al. (1990) ; D. H ÄNIG et al. (1996); D. B ENOX et al. (1997); M. S EIFERT & U. S TÖTZNER (2007); L. S TOTTMEISTER et al. (2008) Altmersleben-Demker: Störungszone von ... Altmersleben-Demker Fault Zone NW-SE streichende Störungszone im Topbereich des → Strukturzuges Altmersleben-Demker mit nach Osten abnehmenden Versatz; zwischen beiden Strukturteilen unsicherer Verlauf. /TS/ Literatur: D. B ENOX et al. (1997); L. S TOTTMEISTER et al. (2008) Altmersleben-Demker-Störung → Altmersleben-Demker-Strukturzone. Altmersleben-Demker-Strukturzone Altmersleben-Demker structural zone NW-SE streichender, südlich der → Genthiner Störung verlaufender Strukturzug im Suprasalinar der → Südaltmark-Scholle, nordwestliches Teilglied der → Altmersleben-Viesener Strukturzone, im Nordwesten ausgebildet als weitgespannte Antiklinale mit Scheitelstörungen, weiter südöstlich als eine nach Südwesten überschobene Salinarstruktur des → Zechstein; im Strukturteil Demker Übergang in einen langgestreckten Salzkörper. Synonym: Altmersleben- Demker-Störung. /NS/
Altmersleben Fault Zone NW-SE streichende Störungszone im Bereich des → Salzstockes Altmersleben sowie des → Salzstockes Berkau (Nordrand der → Südaltmark-Scholle) mit möglicher Verbindung nach Südosten zur → Demker-Störungszone. /NS/
Altmersleben-Viesen structural zone langgestreckte NW-SE streichende, einzelne Salzstrukturen des → Zechstein miteinander verbindende Strukturzone am Nordostrand der → Südaltmark-Scholle, gebunden an die → Genthiner Störung. Gliederung in die nordwestliche → Altmersleben-Demker-Strukturzone und die südöstliche → Demker-Grieben-Viesener Strukturzone. /NS/
Altmittweida Tertiary isoliertes Tertiärvorkommen im Zentrum des → Granulitgebirges, aufgebaut aus einer Folge von fluviatilen Tonen, Sanden und Kiesen mit einem im Hangenden folgenden, etwa 2,5 m, stellenweise auch bis 10 m mächtigen xylitreichen Braunkohlenflöz des → Untermiozän, das wiederum von reinen Tonen und sandigen Tonen überlagert wird (Lage siehe Abb. 23). Das Braunkohlenflöz wird mit dem → Flöz Brandis des → Burdigalium (Untermiozän) im Bereich des → Bitterfeld-Delitzsch-Torgauer Tertiärgebiets parallelisiert. /GG/
Old Moraine Area vornehmlich durch die Gletscher der → Elster- Kaltzeit und des → Saale-Komplexes glaziär geformtes Gebiet im Mittel- und Südabschnitt Ostdeutschlands (südwestliches Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, 45
Sachsen, Nordostthüringen; Abb. 24), das während des nachfolgenden → Weichsel- Hochglazials nur noch periglazial verändert wurde. Typisch ist ein weitgehend sanftes Relief, ein gebietsweise weit entwickeltes hydrographisches System, das Vorkommen von windgeschliffenen Geschieben, zahlreichen Eiskeilen sowie solifluidalen und kryoturbaten Bildungen, die flächenhafte Verbreitung von Restsedimenten des Geschiebe-Decksandes und das Auftreten von an kastenförmige Täler gebundenen Schwemmkegeln. Häufige lithologische Wechsel an der Oberfläche, teilweise beachtliche Höhenunterschiede sowie die Existenz zahlreicher Tertiärschollen sprechen für zum Teil kräftige Lagerungsstörungen, ohne das jüngere Eisrandlagen nachzuweisen sind. Synonym: Altmoränenlandschaft.
Altmörbitz Paleozoic im Südwestabschnitt der → Altmörbitz- Tautenhainer Falten-Schuppenzone südöstlich des → Altenburger Sattels zutage tretendes bzw. nur gering von Decksedimenten verhülltes Vorkommen von graptolithenstratigraphisch belegten Schichtenfolgen des → Silur (Graptolithenschiefer des → Wenlock und → Ludlow in → thüringischer Fazies), des → Devon (hellgraue Tonschiefer des Mitteldevon bis tieferen Frasnium sowie Diabastuffe, Schluffschiefer und Tonschiefer mit rotbraunen Kalksteinlinsen, die Conodonten des tieferen Famennium enthalten; höher folgt eine tektonisch verschuppte Wechselfolge oberdevonischer Konglomerate, Tonschiefer und Grauwacken) und des → Dinantium (Grauwacken, Tonschiefer-Grauwacken-Wechsellagerungen, Rußschiefer, Konglomerate). Bemerkenswert ist die diskordante Überlagerung (→ reußische Bewegungen) der intensiv deformierten Einheiten des → Oberdevon und → Dinantium über Schichtenfolgen des Präoberdevon. Eingerahmt wird das gesamte Vorkommen von Gesteinsserien des → Ordovizium. Synonyme: Paläozoikum von Altmörbitz/Kohren-Salis; Altmörbitzer Faltenzone. /NW/
EITERITZ (1957); K. P IETZSCH (1962); H. D OUFFET (1964); G. F REYER (1964); H. W IEFEL (1997a); H.-J. B ERGER (2001); L. E ISMANN (2007); H.-J. B ERGER (2008a); G. F REYER et al. (2008); B. G AITZSCH et al. (2008a, 2011a); G. F REYER et al. (2011) Altmörbitzer Uranerz-Vorkommen … Altmörbitz uranium deposit lokales Uranerz- Vorkommen von untergeordneter wirtschaftlicher Bedeutung im Bereich des → Altmörbitzer Paläozoikum. /NW/ Literatur: W. R UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006) Altmörbitz-Tautenhainer Falten-Schuppenzone Altmörbitz-Tautenhain fold and thrust zone örtlich zutage ausstreichende SW-NE gerichtete variszische Falten- und Schuppenzone am Südostrand des → Altenburger Sattels nordwestlich der → Osterland-Störung (nordöstliches Teilsynklinorium des → Nordsächsischen Synklinoriums). Nachgewiesen wurden intensiv 46
gefaltete und verschuppte Schichtenfolgen des → Ordovizium bis → Dinantium. Synonyme: Altmörbitzer Faltenzone pars; Altmörbitzer Paläozoikum pars; Altmörbitz-Colditzer Faltenzone. /NW/
Early Paleozoic Unit informelle lithostratigraphische Einheit des → Ordovizium bis → Dinantium im Bereich des → Elbtalschiefergebirges und des → Nossen- Wilsdruffer Schiefergebirges, begrenzt durch NW-SE streichende und nach Nordosten einfallende Störungen gegen die sog. → Phyllitische Einheit im Südwesten sowie gegen südliche Ausläufer des variszischen → Meißener Massivs bzw. Schichtenfolgen der neoproterozoischen → Weesenstein-Gruppe im Nordosten. Die Einheit besteht aus drei durch Bruchstrukturen getrennte Teilglieder: das Altpaläozoikum in der → Thüringischen Fazies (Profiltyp I) im Südwesten, das Altpaläozoikum in der → bayerischen Fazies (Profiltyp II) in der Mitte sowie die Flyschablagerungen des → Dinantium im Nordosten. Der Profiltyp I umfasst Gesteinsfolgen des → Silur und geringmächtigen → Unter- bis Mitteldevon, die von einer ca. 500 m mächtigen „Diabas-Kalkstein-Serie“ (mit basischen Tuffen und Laven) sowie einer Karbonatfolge des → Oberdevon überlagert werden. Der Profiltyp II setzt sich aus Ablagerungen des → Ordovizium (Äquivalent des → Döbra-Sandsteins), Kieselschiefern des → Silur sowie 250- 300 m mächtigen Hornsteinschichten mit Zwischenschaltungen pelitischer Sedimente des → Devon zusammen. Ihnen folgen Kalkgrauwacken, die zum → Dinantium überleiten, das mit Olisthostrombildungen abgeschlossen wird. Synonym: Altpaläozoische Gesteinsgruppe. /EZ/ Literatur: K. P IETZSCH (1951); P. E NGERT (1954); K. P IETZSCH (1955); P. E NGERT (1956a, 1956b); W. S CHÜTZENMEISTER (1956); G. F REYER & H.I. U HLIG (1956); K. P IETZSCH (1956, 1960, 1962); K. F ANDRICH (1972); F. A LDER (1987); M. K URZE & K.-A. T RÖGER (1990); M. K URZE et al. (1992); U. L INNEMANN (1994); D. B EEGER & W. Q UELLMALZ (1994); M. K URZE & U. L INNEMANN (1994); C.-D. W ERNER (1997); M. K URZE (1997a, 1997c); M. K URZE et al. (1998); M. K URZE & K. D ROST (1999); U. L INNEMANN & M. S CHAUER (1999); M. K URZE & C.-D. W ERNER (1999); M. K URZE (1999c); O. K RENTZ et al. (2000); O. K RENTZ (2001) 1> Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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