Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
Download 25.05 Mb. Pdf ko'rish
|
- Bu sahifa navigatsiya:
- Angermünde 1/68: Bohrung ...
- Angermünde: Minimum von ...
- Angermünde: Salzkissen ...
- Angermünde-Chojna-Randlage →
- Angermünder Staffel →
- Anhaltisch-Südbrandenburgische Antiklinalzone
- Anhydrit des Grauen Salztons →
- Animikeum →
Andesit 3 Andesite 3 informelle Bezeichnung für eine im Nordwestabschnitt der → Halle- schen Scholle generell in Schichtenfolgen des → Rotliegend auftretende bis 300 m mächtige Folge von Trachyandesiten bis Daziten. Lokal ist eine Gliederung in einen unteren (wahrscheinlich intrusiven) und einen stark mit Tuffen verknüpften oberen (wahrscheinlich effusiven) Horizont möglich. /HW/ Literatur: C. S IEGERT (1967a); C. B ÜCHNER et al. (2001b); I. R APPSILBER (2003) Andesit 4 Andesite 4 informelle Bezeichnung für einen im Nordwestabschnitt der → Halle- schen Scholle an der Basis der → „Sennewitz-Formation“ auftretenden Horizont von Latiten (Typ Hohnsdorf) und Latit-Rhyolithen (Typ Krosigk). Lokales Synonym: Schiedsberg-Porphyr. /HW/
Andrarum Limestone lithostratigraphische Einheit des → Mittelkambrium in Südskandinavien, deren Äquivalente auch im deutschen Anteil der südlichen Ostsee (Offshore-Bohrung → G 14-1/86) auftreten, dort bestehend aus einem 1,6 m mächtigen Horizont von hell- bis dunkelgrauem, dichtem bis knolligem Kalkstein mit lagig wechselnder Fossilführung und mehreren Omissionsflächen sowie einer cm-starken Anthrakonit-Lage im Hangendabschnitt; Teilglied der → Südskandinavischen Alaunschiefer- Formation (Abb. 25.15; Tab. 4). /NS/
Angermünde 1/68 well regionalgeologisch bedeutsame Erdöl-Erdgas-Bohrung im Ostabschnitt der → Nordostdeutschen Senke (Nordostbrandenburg, Abb. 3.2, Abb. 7, Abb. 8, Abb. 25.1.3, Abb. 25.1.4), die unter 157 m → Känozoikum, 3645 m → mesozoisch-junpaläozoischem Tafeldeckgebirge, 144 m sedimentärem → Rotliegend sowie 875 m Vulkaniten und Basissedimenten des → Permosilesium bis zur Endteufe von 5100 m variszisch deformierte Schichtenfolgen der → Altmark-Nordbrandenburger Kulmzone aufschloss (Tab. 35, Tab. 36). Die Bohrung weist zudem ein Refenzprofil des → Buntsandstein auf. /NS/
G LUŠKO et al. (1976); E. B ERGMANN et al. (1983); K. H OTH et al. (1993a); G. K ATZUNG (1995); D. F RANKE et al. (1995, 1996); A. F RISCHBUTTER & E. L ÜCK (1997); H. R IEKE (2001); G. K ATZUNG (2004b); K. K ORNPIHL (2004); D. F RANKE (2006); M. G EIßLER (2008); 51
L EPPER et al. (2013); W. S TACKEBRANDT & D. F RANKE (2015); D. F RANKE (2015e); C HR . B REITKREUZ & M. G EIßLER (2015); G. B EUTLER & M. F RANZ (2015); D. F RANKE et al. (2015b) Angermünde: Minimum von ... Angermünde minimum teilkompensiertes stärkeres Minimum der Bouguer-Schwere über dem → Salzkissen Angermünde. /NS/
C ONRAD (1996) Angermünde: Rhyodazitische Tuffe von ... Angermünde rhyodacitic tuffs 10-100 m mächtiger basaler Horizont von rhyodazitischen Tuffen des höheren → ?Silesium bis tieferen → Unterrotliegend (→ ?Flechtingen-Formation) im Nordostabschnitt des → Ostbrandenburger Eruptivkomplexes. /NS/
H.-D. H UEBSCHER (1989); K. H OTH et al. (1993b); H.-D. H UEBSCHER & W. K RAMER (1994); J. M ARX et al. (1995) Angermünde: Salzkissen ... Angermünde Salt Pillow NNE-SSW gestreckte ovale Salinarstruktur des → Zechstein im Südostteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 400 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 1950 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Top der Zechsteinoberfläche bei ca. 2300 m unter NN. Das Salzkissen befindet sich im Einflussbereich des → Wriezener Störungssystems. /NS/ Literatur: G. L ANGE et al. (1990); W. C ONRAD (1996); H. B EER (2000a); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2002); A. B EBIOLKA et al. (2011) Angermünde-Chojna-Randlage → Angermünder Randlage mit östlicher Fortsetzung auf polnischem Territorium. Angermünder Halt → Angermünder Randlage. Angermünder Randlage Angermünde ice-marginal ground generell NW-SE bis N-S streichende, in südkonvexen Loben verlaufende Randlage der → Pommern-Phase des oberpleistozänen → Weichsel-Hochglazials im Bereich von Nordostbrandenburg zwischen → Pommerscher Hauptrandlage im Süden und → Gerswalder Randlage im Norden, Teilglied des → Pommerschen Gürtels (Abb. 24.3). Die Eisrandlage ist lediglich ein Rückschmelzhalt, innerhalb dessen es zu Oszillationen von meist nicht mehr als 2 km kam. Lithogenetisch verbunden mit der Angermünder Randlage ist der → Angermünder Sander. Synonyme: Angermünder Halt; Angermünder Staffel; Angermünde-Chojna-Randlage. Bedeutender Tagesaufschluss: Aufgelassene Ziegeleigrube Macherslust (Westhang des Vivatberges) unmittelbar östlich Eberswalde (Brandenburg). /NT /
M ARCINEK & B. N ITZ (1973); K.-D. J ÄGER et al. (1994); A.G. C EPEK (1994); L. L IPPSTREU et al. (1997); L. L IPPSTREU (1997, 2002a); M. H ANNEMANN (2003); J.H. S CHROEDER (2003); H. L IEDTKE (2003); J.H. S CHROEDER (2003, 2004); B. N ITZ & I. S CHULZ (2004); L. L IPPSTREU (2004, 2006); N. H ERMSDORF & J. S TRAHL (2010); W. M ATHIJS DE B OER (2015); L. L IPPSTREU et al. (2015) Angermünder Sander Angermünde Sander im nordöstlichen Brandenburg im Raum Angermünde entwickelte Sanderbildung der → Angermünder Randlage sowie des südlich anschließenden → Parsteiner Halts (Pommern-Phase des oberpleistozänen → Weichsel- Hochglazials). /NT/
52
Angulaten-Sandstein → gelegentlich verwendete Bezeichnung für die sandsteinreichen Anteile der → „Angulaten-Schichten“ im Bereich der → Nordostdeutschen Senke. Angulaten-Schichten→ ehemals häufig ausgeschiedene informelle stratigraphische Einheit für → Angulatenton-Formation. Angulatenton-Formation Angulata Clay Formation auf der Ammonoideen-Chronologie (Schlotheimia angulata) basierende lithostratigraphische Einheit des höheren → Hettangium (→ Lias α2; → Tab. 27), die auch in Juraprofilen Ostdeutschlands (z.B.am Großen Seeberg bei Gotha im → Thüringer Becken s.str., im Bereich der → Subherzynen Senke sowie in Bohrungen der → Nordostdeutschen Senke) ausgehalten werden kann. Lithologisch überwiegen dunkle Tonsteine, Siltsteine und Feinsandsteine, in die sich gebietsweise (z.B. nördliche Altmark) auffällige rote und/oder grüne Tonsteine zwischenschalten. Im Bereich der Nordostdeutschen Senke nimmt die Siltstein-Sandsteinführung des Hettangium von West nach Ost zu und die Fossilführung ab. Infolgedessen lässt sich in diesem Gebiet eine eindeutige Gliederung in „Angulaten-Schichten“ und unterlagernde „Psilonoten-Schichten“ in diesem Raum nicht durchführen. Namengebendes Leitfossil der Formation ist die Ammonoideen-Art Schlotheimia angulata. Synonyme: Angulaten-Schichten; Angulaten-Sandstein pars; Lias α2. /TB, SH, NS/ Literatur: K.-H. S CHUMACHER & H. S ONNTAG (1964); R. W IENHOLZ (1967); S. O TT (1967); H. K ÖLBEL (1968); D. K LAUA (1974); G. P ATZELT (2003); W. E RNST (1995); H. E IERMANN et al. (2002); W. E RNST (2003); G. H. B ACHMANN et al. (2005); G. B EUTLER & E. M ÖNNIG (2008); E. M ÖNNIG (2008); M. S CHUDACK & R. T ESSIN (2015); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Anhaltisch-Südbrandenburgische Antiklinalzone Anhalt-South Brandenburg Anticlinal Zone SW-NE bis W-E streichende Antiklinalstruktur des verdeckten cadomisch/variszischen Grundgebirges, die sich aus dem Bereich der → Halle-Wittenberger Scholle entlang des Südrandes der → Nordostdeutschen Senke bis an die Nordwestverlängerung des → Lausitzer Abbruchs und darüber hinaus bis auf polnisches Territorium im Gebiet des Subsudetischen Walls erstreckt. Gegliedert wird die Antiklinalzone von Nordwesten nach Südosten bzw. von Norden nach Süden in die → Nördliche Phyllitzone mit der → Wippraer Zone, der → Pakendorfer Zone sowie die im Südabschnitt der → Nordostdeutschen Senke in Südbrandenburg mittels Tiefbohrungen nachgewiesenen, bislang nicht exakt konturierbaren → Südbrandenburger Phyllit-Quarzit-Zone, den Ostabschnitt der → Mitteldeutsche Kristallinzone sowie die → Bitterfeld-Drehnaer Phyllitzone (Abb. 3.1). /HW, LS, NS/
ÖLLIG et al. (1995) Anhydrit des Grauen Salztons → Staßfurt-Anhydrit: Oberer ... (offizielle lithostratigraphische Bezeichnung: Obere Staßfurt-Sulfat-Subformation; Tab. 15). Anhydrit-Folge Anhydrite Folge in der Literatur zur Geologie Ostdeutschlands nach Herausgabe des Trias-Standards der DDR im Jahre 1974 häufig verwendete synonyme Bezeichnung für → Mittlerer Muschelkalk. Literatur: T RIAS -S TANDARD TGL 25234/11 (1974); J. D OCKTER et al. (1980); S UBKOMMISSION P ERM -T RIAS (2011) Anhydritknotenschiefer Anhydrite Knotenschiefer; anhydrite maculose rock spezielle Lithofaziesausbidlung eines Teils des → Unteren Werra-Anhydrits (z.B. im Werragebiet oder
53
Südharzvorland), gekennzeichnet durch knotenschieferartige Texturen der Anhydrite. /SF, TB/ Literatur: E.v.H OYNINGEN -H UENE (1957, 1968); R. M EIER (1975, 1977); H. K ÄSTNER et al. (1996) Anhydritmittelzone → Bezeichnung für eine Salzeinheit im Mittelabschnitt der → Leine-Salz- Subformation des → Zechstein im Bereich der → Calvörder Scholle zwischen → Liniensalzzone im Liegenden und → Tonmittel- und Schwadenzone im Hangenden (Tab. 16).
Anhydrite Ridge Bezeichnung für Anhydrit-Mächtigkeitsanschwellungen in den Randgebieten des Zechsteinbeckens (insbesondere → Werra-Formation), die Schwellen- oder Untiefenbereiche begleiten; mit weiterer Annäherung an den Beckenrand nehmen die Mächtigkeiten wieder ab und es können hinter den Anhydritwällen Karbonatwälle auftreten, die häufig von Riffzonen begrenzt werden. /TB, SH, NS/
Schreibweise von → Anisium. Anisium Anisian untere chronostratigraphische Einheit der → Mitteltrias der globalen Referenzskala im Range einer Stufe (Tab. 21) mit einem Zeitumfang, der von der International Commission on Stratigraphy im Jahre 2016 mit etwa 5,2 Ma (247,2-242,0 Ma b.p.) angegeben wird; entspricht in den ostdeutschen Profilen der → Germanischen Trias annähernd dem höchsten Teil des → Buntsandstein (→ Röt-Formation) sowie dem größten Teil des → Muschelkalk. Gegliedert wird das Anisium (vom Liegenden zum Hangenden) in Aegaeum, Bithynium, Pelsonium und Illyrium. Das Typusgebiet liegt in der tethyalen Trias des Alpenraumes. Alternative Schreibweise: Anis. /NS, CA, SH, TB, SF/
M. M ENNING (1995a); A.E. G ÖTZ (1996); G.H. B ACHMANN (1998); T. A IGNER & G.H. B ACHMANN (1998); J. L EPPER & H.-G. R ÖHLING (1998); H. H AGDORN (2002); G.H. B ACHMANN & H.W. K OZUR (2004); H.W. K OZUR & G.H. B ACHMANN (2005); K.-H. R ADZINSKI (2008b, 2008c); H.W. K OZUR & G.H. B ACHMANN (2008); G.H. B ACHMANN et al. (2009); A.E. G ÖTZ & S. G AST (2010); S UBKOMMISSION P ERM -T RIAS (2011); M. M ENNING & D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION . (2012); M. M ENNING & K.-C HR . K ÄDING (2013); J. L EPPER et al. (2013); M. M ENNING (2015); H.-G. R ÖHLING (2015); I NTERNATIONAL C OMMISSION ON S TRATIGRAPHY (2016); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
ma'muriyatiga murojaat qiling