Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Katzhütte-Komplex → ~ Katzhütte-Gruppe. Katzhütter Schichten → in der älteren Literatur häufig benutzte Bezeichnung für den heute gültigen Begriff → Katzhütte-Gruppe. Katzhütter Schichten: Mittlere ... → veraltete, in der Literatur gegenüber dem stratigraphisch äquivalenten, heute ebenfalls nicht mehr verwendeten Begriff → Altenfelder Schichten umfangmäßig nur wenig eingeschränkte Bezeichnung für den Hauptteil der sog. →Großbreitenbach-Formation. Katzhütter Schichten: Obere ... → Frohnberg-Gruppe. Katzhütter Schichten: Untere ... → ehemalige, in der älteren Literatur weit verbreitete Bezeichnung für → Schnett-Formation und den Liegendabschnitt der → Großbreitenbach- Formation.
Katzmannstal drilling area Bohrfeld zur Erkundung sulfidischer Kupfer-Blei-Zinkerze an der Südostflanke der → Oberhofer Mulde nördlich des → Schleuse-Horstes. Die Bohrergebnisse ermöglichten eine detaillierte Gliederung der Andesitdecken der → Ochsenbach-Horizont (Basiseinheit der → Möhrenbach-Formation des → Stefanium C an der Südostflanke der → Oberhofer Mulde. /TW/ Literatur: H. V OIGT (1972); H. R EH & N. S CHRÖDER (1974); D. A NDREAS et al. (1974); G. M EINEL & J. M ÄDLER (1995, 2003) Kaulsdorf-Bordenschiefer-Subformation Kaulsdorf Bordenschiefer Member etwa 300 m mächtige Serie variszisch deformierter turbiditisch sandgebänderter Tonschiefer (sog. Bordenschiefer) im höheren Abschnitt der → Kaulsdorf-Formation des → Dinantium im Zentrum des → Ziegenrück-Teuschnitzer Synklinoriums (Tab. 10). Synonym: Kaulsdorfer Bordenschiefer. /TS/ Literatur: K. W UCHER (1965); H. P FEIFFER (1968c); K. W UCHER (1970); K. S CHMIDT & D. F RANKE (1975); H. P FEIFFER (1981b); H. P FEIFER et al. (1988, 1995); K. W UCHER (1998b); G. L ANGE et al. (1999); K. W UCHER (2001); P. P UFF et al. (2001); K. W UCHER & T. H EUSE (2002); H. B LUMENSTENGEL et al. (2003); K. W UCHER et al. (2004) ; T. H AHN et al. (2004, 2005); H. B LUMENSTENGEL (2006b) Kaulsdorfer Bordenschiefer → Kaulsdorf-Bordenschiefer-Subformation. 877
Kaulsdorf Conglomerate turbiditischer, örtlich in drei Teilbänke aufgespaltener Konglomerat-Horizont mit bis zu faustgroßen Geröllen an der Basis der → Kaulsdorf-Formation des → Dinantium im Nordwest- und Südostabschnitt des → Ziegenrück-Teuschnitzer Synklinoriums (Tab. 10). Bedeutende Tagesaufschlüsse: Auflässiger Kalkbruch an der Ratte nordöstlich Zoppoten; Tal des Röppischbaches nordöstlich von Röppisch. Synonym: Wurstkonglomerat (Gebiet Schleiz-Lobenstein). /TS/ Literatur: W. S TEINBACH (1965a); K. W UCHER (1965); H. P FEIFFER (1968c, 1981b); H. P FEIFFER et al. (1988, 1995); K. W UCHER (2001); P. P UFF et al. (2001); K. W UCHER & T. H EUSE (2002); H. B LUMENSTENGEL et al. (2003); T. H AHN et al. (2004, 2005); H. B LUMENSTENGEL (2006b) Kaulsdorfer Sandstein Kaulsdorf Sandstone über dem → Kaulsdorfer Konglomerat im Typusgebiet am Roten Berg nördlich Kaulsdorf folgender Komplex gleichkörniger, hohen Quarzanteil aufweisender, kreuzgeschichter oder auch fein laminierter Sandsteine. /TS/ Literatur: H. P FEIFFER et al. (1988) Kaulsdorfer Schichten → Kaulsdorf-Formation. Kaulsdorf-Formation Kaulsdorf Formation lithostratigraphische Einheit des →Dinantium (höheres → Mittel-Viséum/→ Holkerium; evtl. bis tieferes → Ober-Viséum) im Bereich des → Ziegenrück-Teuschnitzer Synklinoriums, Teilglied der → Leutenberg-Gruppe (Tab. 9; Tab. 10), bestehend im Nordwesten aus einer ca. 150-300 m mächtigen Serie variszisch deformierter sandgebänderter Tonschiefer (→ Kaulsdorf-Bordenschiefer-Subformation), die zum Liegenden hin sowie in Süd- und Südost-Richtung in unterschiedlichem Maße durch eine Sandstein-Tonschiefer-Wechsellagerung (→ Kaulsdorf-Wechsellagerung-Subformation) verdrängt wird; die Basis bildet örtlich das → Kaulsdorfer Konglomerat. Äquivalente Schichtenfolgen der Kaulsdorf-Formation (150-200 m Wechsellagerungen von Sandsteinen und Tonschiefern) wurden auch weiter nordöstlich im Bereich des → Nordwestsächsischen Synklinoriums in Bohrungen südlich von Zeitz unterhalb des mesozoisch-jungpaläozoischen Deckgebirges der → Zeitz-Schmöllner Mulde nachgewiesen. Bedeutender Tagesaufschluss: Auflässiger Wetzsteinbruch am Südhang des Roten Berges am Fahrweg nördlich von Kaulsdorf zur Königszeche, etwa in halber Berghöhe. Synonyme: Kaulsdorfer Schichten; Unterkulm (mittlerer Teil), Untere Bordenschiefer (oberer Teil). /TS/ Literatur: K. W UCHER (1965); H. P FEIFFER (1966, 1968c); K. W UCHER (1970); K. S CHMIDT & D. F RANKE (1975); H. P FEIFFER (1981b); H. P FEIFER et al. (1988, 1995); K. W UCHER (1998b); G. L ANGE et al. (1999); K. W UCHER (2001); P. P UFF et al. (2001); K. W UCHER & T. H EUSE (2002); H. B LUMENSTENGEL et al. (2003); K. W UCHER et al. (2004); T. H AHN et al. (2004, 2005); H. B LUMENSTENGEL (2006b); T. H EUSE et al. (2010); D EUTSCHE S TRATIGRAPHISCHE K OMMISSION /M. M ENNING & A. H ENDRICH (2016) Kaulsdorf-Wechsellagerung-Subformation Kaulsdorf Alternation Member etwa 50 m mächtige variszisch deformierte Sandstein-Tonschiefer-Wechsellagerung im tieferen Teil der → Kaulsdorf-Formation des → Dinantium im Bereich des → Ziegenrück-Teuschnitzer Synklinoriums (Tab. 10). /TS/
UCHER (1965); H. P FEIFFER (1968c); K. W UCHER (1970); K. S CHMIDT & D. F RANKE (1975); H. P FEIFFER (1981b); H. P FEIFER et al. (1988, 1995); K. W UCHER (1998b); G. L ANGE et al. (1999); K. W UCHER (2001); P. P UFF et al. (2001); K. W UCHER & T. H EUSE (2002); H. B LUMENSTENGEL et al. (2003); K. W UCHER et al. (2004) ; T. H AHN et al. (2004, 2005); H. B LUMENSTENGEL (2006b) 878
Kaunitzberg Anticline NE-SW streichende variszische Antiklinalstruktur im → Dinantium des Nordabschnitts des → Ziegenrücker Teilynklinoriums, Teilglied der → Neustädter Faltenzone. /TS/
G. S CHLEGEL (1971); G. S CHLEGEL & H. W IEFEL (1998) Kauppa 2: Bohrung ... Kaupa 2 well regionalgeologisch bedeutsame Kartierungsbohrung im Grenzbereich von → Oberlausitzer Antiklinalbereich und → Görlitzer Synklinorium südwestlich der → Innerlausitzer Störung, die bis zur Endteufe von 85,0 m in cadomischen Biotit-Granodioriten teufte. Synonym: Bohrung NSL (Nordrand Sächsische Lausitz) 3/61. /LS/
Kausch Graben Nordwest-Südost orientierte saxonische Bruchstruktur mit tiefen Senken über ausstreichendem und subrodiertem Zechsteinsalinar im Südostabschnitt des → Lausitzer Abbruchs. Der Kauscher Graben erfuhr eine Wiederbelebung im ausgehenden → Tertiär, die Verstellungen der braunkohleführenden Schichtenfolgen mit dem 2. Lausitzer Flöz verursachten. Die Struktur wird von NE-SW streichenden Querstörungen begrenzt (→ Neupetershainer Störungszone, → Strado-Buckower Störungszone) Der Kauscher Graben beeinflusste die Abbautechnolgie im Bereich des Braunkohlentagebaus Welzow-Süd. /LS/
Kauschwitz Fault NE-SW streichende, nach Südosten einfallende Störung im Nordabschnitt des → Vogtländischen Synklinoriums, die Schichtenfolgen des → Dinantium der → Mehltheuerer Synklinale gegen → Präkarbon des → Netzschkauer Halbhorstes abgrenzt, oft als nordwestvergente Überschiebung interpretiert. /VS/
Kauschwitz-Jößnitz Fold and Thrust Zone Bereich intensiver südostvergenter variszischer Falten- und Überschiebungstektonik im Gebiet der → Vogtländischen Hauptmulde, aufgebaut vorwiegend von Schichtenfolgen der ordovizischen → Gräfenthal-Gruppe, des → Silur sowie des → Unter- bis Mitteldevon. Synonym: Aufsattelungszone von Jößnitz-Kauschwitz. /VS/
Cavernous Limestone Zone Bezeichnung für eine durchschnittlich 2-5 m mächtige Zone überwiegend hellbräunlichgrauer bis grauer, teilweise poröser und kavernöser, vereinzelt auch schwach dolomitischer und oolithischer Kalksteine an der Basis der → Myophorien-Schichten der → Röt-Formation (→ Oberer Buntsandstein) im brandenburgischen Anteil der → Nordostdeutschen Senke. Die Kavernenkalkzone stellt ein stratigraphisches Äquivalent der → Myophorien-Platten im thüringischen Raum dar (Tab. 23). Synonym: Wellenkalkzone A. /NS/ Literatur: R. F RANZ & D. R USITZKA (1963); R. T ESSIN (1976); J. D OCKTER et al. (1980); M. G ÖTHEL & K. G RUNERT (1996) Kaynaer Becken → Großkaynaer Becken. Kaynaer Sattel Kayna Anticline NE-SW streichende, von permotriassischen Einheiten der Zeitz-Schmöllner Mulde verdeckte variszische Antiklinalstruktur mit Schichtenfolgen des → Ordovizium in der aus dem südwestlich angrenzenden → Bergaer Antiklinorium bekannten faziellen Ausbildung im Sattelkern. Die Sattelstruktur hebt sich nach Nordosten hin heraus. /TB/
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Kayna-Rippach Anticline NW-SE streichende saxonische Antiklinalstruktur im Nordostabschnitt der → Merseburger Scholle, definiert nach dem Verlauf der Grenze → Unterer Buntsandstein/Mittlerer Buntsandstein. /TB/
ÖFFLER (1962) Kayna-Subgruppe Kayna Subgroup lithostratigraphische Einheit des → Ypresium (Untereozän) im Bereich des → Halle-Merseburger Terteriärgebiets, unteres Teilglied der → Raßnitz-Gruppe, gegliedert (vom Liegenden zum Hangenden) in → Schkopau-Formation, → Leuna-Formation und → Roßbach-Formation. (HW, NW, TB/
Kayna-South brown coal open cast Braunkohlentagebau im Bereich des → Geiseltal-Beckens, in dem Braunkohlen des → Eozän abgebaut wurden. Bemerkenswert ist, daß in diesem Bereich am Ende des Bartonium (SPP- Zwischenzone 17/18) ein aus Richtung Querfurt/Mücheln kommender Fluß Sedimente mit reichlich Makrofloren ablagerte. Die Förderung der Kohle erfolgte im Zeitraum von 1950 bis 1972. Insgesamt wurden 126,96 Mio t Braunkohle gewonnen. Nach der Renaturierung entstand ein Natur- und Naherholungsgebiet mit einer Wasserfläche von ca. 260 ha. /HW/ Literatur: W. A LEXOWSKY (1994); G. M ARTIKLOS (2002a); R. P RÄGER & K. S TEDINGK (2003); J. W IRTH et al. (2008); W. K RUTZSCH (2011) Kazan → alternative Schreibweise von → Kasan. Kehltal-Quarzporphyr Kehltal Quartz Porphyry Quarzporphyr im Niveau der „Älteren Oberhofer Quarzporphyre“ der → Oberhof-Formation des → Unterrotliegend im Bereich der → Oberhofer Mulde. /TW/ Literatur: D. A NDREAS et al. (1998) Kehltal-Spalte → Kehltal-Störung. Kehltal-Störung Kehltal Fault NW-SE bis WNW-ESE streichende Störung im Zentralteil der → Oberhofer Mulde südlich Oberhof, die die → Oberhofer Scholle im Nordosten von der → Beerberg-Scholle im Südwesten trennt (Abb. 33); sie begrenzt zugleich den → Gehlberger Quersprung gegen Nordosten. Anlage der Störung im höheren → Unterrotliegend (Zeit der → Oberhof-Formation); postpermisch erneute Aktivierung. /TW/ Literatur: H. W EBER (1955); H. L ÜTZNER et al. (1995); D. A NDREAS et al. (1996, 1998); G. S EIDEL et al. (1998); T. M ARTENS (2003); H. L ÜTZNER et al. (2003, 2012a); D. A NDREAS (2014) Kehrsdorfer Rinne [Kehrsdorf Channel] ― Akkumnulations-Struktur des → Holozän, die während des →Weichsel-Glazials subglazial angelegt wurde. Die nachgewiesene Sediment- Mächtigleit beträgt mehr als 16 m. /NT/
S CHULZ & J. S TRAHL (2001); F. B ROSE (2015) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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