Dietrich franke regionale geologie von ostdeutschland
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Hillmersdorfer Sattel Hillmersdorf Anticline ehemals ausgeschiedene Ost-West streichende Antiklinalstruktur im Nordabschnitt der → Doberluger Synklinale; entspricht der Verbreitung kambrischer Schichtenfolgen nördlich des unterkarbonischen → Doberluger Beckens. /LS/
Hillmersdorf Partial Block auf der Grundlage einer gravimetrisch-geophysikalischen Gebietsgliederung ausgeschiedener Teilblock des vermuteten älteren → präkambrischen Unterbaues im nordwestlichen Randbereich der → Lausitz-Scholle mit wahrscheinlich vorherrschend simatischen Krustenanteilen; Gebiet des → Schwerehochs von Dahme und Sonnewalde. /LS/ Literatur: H. B RAUSE (1970a, 1990) Hillmersdorf-Formation Hillmersdorf Formation lithostratigraphische Einheit des → ?Ordovizium im ostelbischen Anteil der → Bitterfeld-Drehnaer Phyllitzone, oberes Teilglied der → Drehna-Gruppe, bestehend aus einer wahrscheinlich mehrere hundert Meter mächtigen Folge von grünlichgrauen, teilweise rötlich gebänderten phyllitischen Tonschiefern mit quarzitischen Einlagerungen sowie Quarz-Albit- und Quarz-Sericit-Phylliten. Die Formation ist nur aus Bohrungen bekannt. /LS/
ITERATUR : G. M EMPEL (1952); F. K ÖLBEL (1962); K. P IETZSCH (1962); H. B RAUSE (1968); G. H IRSCHMANN et al. (1976); P. B ANKWITZ & E. B ANKWITZ (1991); H. B RAUSE (1991); B.-C. E HLING (1993); B. B USCHMANN (1994, 1995); H. B RAUSE et al. (1997); P. B ANKWITZ et al. (2001b) Hillmersdorf-Sonnewalde: Schwereachse von ... → Hillmersdorf-Sonnewalde: Schwerehoch von .... Hillmersdorf-Sonnewalde: Schwerehoch von ... Hillmersdorf-Sonnewalde Gravity High Ost-West streichendes Schwerehochgebiet im Übergangsbereich zwischen → Lausitzer Massiv und → Nordostdeutscher Senke, mittleres Teilglied des überregionalen → Lausitzer Schwerehochs mit Werten von max. >30 mGal (Abb. 25.12). Geologisch liegt das Schwerehoch über dem nördlichen Flankenbereich der → Torgau-Doberluger Synklinale, Teilen der → Südlichen Phyllitzone sowie dem Südrand der → Mitteldeutschen Kristallinzone. Als Störkörper wird ein steilstehender basischer Tiefengesteinskörper (Gabbros und Gabbrodiorite) vermutet, der in die umrahmenden Phyllite der → Mitteldeutschen Kristallinzone intrudiert ist. In abgeschwächter Form ist das Schwerehoch bis auf polnisches Territorium (Trzebiel) zu verfolgen. Der nördliche Gradient des Schwerehochs markiert den allmählichen Übergang zur → Nordostdeuschen Senke. Elemente der Südlichen Phyllitzone können gravimetrisch bereits nicht mehr ausgehalten werden. Der Schwereanomalie sind die → Hillmersdorfer Magnetanomalie, die → Bornsdorfer Magnetanomalie sowie die → Calauer Magnetanomalie aufgesetzt. Synonyme: Schwereachse von Hillmersdorf-Sonnewalde; Schwerehoch von Sonnewalde. /LS/
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G ROSSE et al. (1990); G. K ATZUNG (1995); D. H ÄNIG et al. (1996); W. C ONRAD (1996,2001, 2002); G. G ABRIEL et al. (2015) Hilskonglomerat → siehe unter → Hils-Sandstein. Hils-Sandstein Hils Sandstone informelle lithostatigraphische Einheit der Unterkreide (Unter-Albium), auf ostdeutschem Gebiet im Westabschnitt der → Subherzynen Kreidemulde (→ Kleiner Fallstein) zutage tretend (Abb. 28.4), bestehend aus einer bis 50 m mächtigen Folge teilweise toniger und glaukonitischer mariner Sandsteine sowie feinsandiger Tonsteine; mit einem Brauneisensteingerölle führenden Konglomerathorizont („Hilskonglomerat“ bzw. „Gaultkongomerat“) an der Basis. /SH/
ACH (1963, 1964, 1965); S. O TT (1965); I. D IENER (1966); I. B ACH & J. W ORMBS (1967); K.-A. T RÖGER (2000a); W. K ARPE (2008) Himmelpfort: Salzkissen ... Himmelpfort salt pillow weitgehend Ost-West orientierte Salinarstruktur des → Zechstein im Zentralteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke (Abb. 25.1) mit einer Amplitude von etwa 700 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 2300 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Top der Zechsteinoberfläche bei ca. 2400 m unter NN. Synonym: Himmerlpfort: Struktur. /NS/ Literatur: G. L ANGE et al. (1990); H. B EER (2000a); W. S TACKEBRANDT & H. B EER (2002); A. B EBIOLKA et al. (2011) Himmerpfort: Struktur … → Himmelpfort: Salzkissen. Himmelsfürster Gneis Himmelsfürst Gneiss körnig-schuppiger neoproterozoischer Orthogneis (→ Innerer Graugneis) des cadomischen Basement im Südabschnitt der → Freiberger Struktur, Teilglied des → Inneren Freiberger Gneises. /EG/ Literatur: K. P IETZSCH (1962); J. H OFMANN (1965, 1974); M. T ICHOMIROWA (2002, 2003) Hindenburg: Flöz ... Hindenburg Seam wirtschaftlich unbedeutendes, nicht bauwürdiges geringmächtiges Braunkohlenflöz des → Untermiozän im Nordostabschnitt der → Nordostdeutschen Tertiärsenke (Raum nördlich Zehdenick). /NT/
OTSCH et al. (1969) Hindenburger Holsteinium Hindenburg Holsteinian isoliertes Vorkommen von Ablagerungen der → Holstein-Warmzeit des → Mittelpleistozän im Ostabschnitt der Altmark zwischen Stendal und Havelberg. /NT/
Hinrichshagen Minimum teilkompensiertes stärkeres Minimum der Bouguer-Schwere über dem → Salzkissen Hinrichshagen. /NS/
C ONRAD (1996) Hinrichshagen: Salzkissen ... Hinrichshagen salt pillow annähernd Ost-West streichende Salinarstruktur des → Zechstein im Zentralteil der → Mecklenburg-Brandenburg-Senke (Abb. 25.1, Abb. 25.21) mit einer Amplitude von etwa 300 m und einer absoluten Tiefenlage der Struktur bei ca. 2200 m unter NN (jeweils bezogen auf den Reflexionshorizont X 1 im Grenzbereich Buntsandstein/Zechstein). Über dem
Salzkissen befindet sich ein
teilkompensiertes stärkeres Schwereminimum. /NS/
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M EINHOLD & H.-G. R EINHARDT (1967); G. L ANGE et al. (1990); W. C ONRAD (1996); D. H ÄNIG et al. (1997); U. M ÜLLER & K. O BST (2008); C HR . M ÜLLER et al. (2016) Hinsdorf 1/59: Bohrung ... Hinsdorf 1/59 well regionalgeologisch bedeutsame Steinkohlenbohrung im Gebiet zwischen Halle und Wittenberg, in der Ablagerungen des Halleschen Permokarbonkomlexes aufgeschlossen wurden. /HW/
Hinterhermsdorf Jurassic isoliertes Vorkommen von Ablagerungen des → Jura (Oberjura; Malm) am Nordostrand der → Elbtalkreide im Bereich der → Lausitzer Überschiebung, bestehend aus einer Scholle blaugrauer, teilweise feinsandiger Kalksteine (Abb. 20). /EZ/
K. P IETZSCH (1962); K.-A. T RÖGER (2008a, 2011a) Hinterhermsdorf: Uranerz-Vorkommen … [Hinterhermsdorf uranium deposit] ― im Bereich der → Elbezone bei Bad Schandau im Umfeld der → Lausitzer Überschiebung in Schichtenfolgen der → Kreide durch Erkundungsarbeiten der Wismut-AG nachgewiesenes Uranerz-Vorkommen. Die Urangehalte betragen maximal 450-760 g/t, in kohlenstoffreichen schluffigen Zwischenlagen bis maximal 1,4%. Nach Südosten erstreckt sich das Hermsdorfer Vorkommen wahrscheinlich über die Landesgrenze bis an das tschechische Uranvorkommen von Jetrichovice (Dittersbach). /EZ/
R UNGE & F. W OLF /Hrsg. (2006) Hinterhermsdorfer Basaltbrekzie Hinterhermsdorf basalt breccia im Südostabschnitt der → Elbe-Kreidesenke unmittelbar an der → Lausitzer Überschiebung auftretendes schwarzgraues basisches Neovulkanit-Vorkommen des → Tertiär (→ Oligozän/Miozän), ausgebildet als olivin- und hornblendereicher Glasbasalt. Das Muttergestein besteht aus Lapilli variabler Zusammensetzung und Größe, Basaltbruchstücken, Xenokristallen sowie einem argillitisch- karbonatischen Bindemittel. Die Basaltbrekzie ist das Produkt eines explosiven alkalibasaltischen Vulkanismus, der zum tertiären, Rift-bezogenen Alkalimagmatismus des Eger (Ohre-)-Grabens gehört. Möglicherweise liegt hier der Rest eines erodierten Maar-Diatrem-Vulkans vor. Bedeutender Tagesaufschluss: Hohwiese südöstlich Hinterhermsdorf. /EZ/
Hinterjessen clay marl geringmächtiger Tonmergelstein- Horizont der Oberkreide (basales Unter-Coniacium) im Zentralabschnitt der → Elbtalkreide, Teilglied der → Strehlen-Formation im Bereich der sog. „Übergangsfazies“ (Raum Pirna). Stratigraphisches Äquivalent: Zatzschker Mergel. Synonym: Tonmergel von Jessen. /EZ/
S EIFERT (1955); K. P IETZSCH (1956) Hinterjessen-Tonmergel Hinterjessen clayish marl informelle lithostratigraphische Einheit der → Oberkreide, Teil einer Mergelstein-Abfolge des basalen Unter-Coniacium im Zentralabschnitt der → Elbtalkreide (sog. „Übergangsfazies“) im Niveau der → Strehlen- Formation. Lithofaziell handelt es sich um graue bis dunkelgraue kalkhaltige Tonsteine bis Mergelsteine mit gelegentlicher Glaukonit- und Pyritführung. Die Fauna besteht im Wesentlichen aus Lamellibranchiaten, Scaphopoden, Gastropoden und Ammoniten. Stratigraphisches Äquivalent: → Zatzschke-Mergel. Synonym: Tonmergel von Jessen. /EZ/
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S EIFERT (1955); K. P IETZSCH (1956); H. P RESCHER (1981); K.-A. T RÖGER (2008b, 2011b) Hinterroder Granit Hinterrod Granite ?frühpaläozoisch in die neoproterozoische → Großbreitenbach-„Formation“ im Südabschnitt des → Schwarzburger Antiklinoriums meist schichtparallel intrudierter, teilweise stark geschieferter und mylonitisierter mittelkörniger, lediglich 200 m breiter Granitkörper (Abb. 34.1). Wahrscheinliches Äquivalent des → Glasbach- Granits im Nordteil der Antiklinalzone. /TS/
Hirnantian chronostratigraphische Einheit des → Ordovizium der globalen Referenzskala im Range einer Stufe mit einer Zeitdauer, die von der Internationalen Kommission für Stratigraphie im Jahre 2016 mit ca. 1,4 Ma (445,2-443,8 Ma b.p.) angegeben wird. Die Einheit umfasst den oberen Abschnitt des → Ashgill der „traditionellen“, in diesem Wörterbuch aus Gründen der Verständlichkeit noch angewendeten bisherigen (britischen) Ordovizium- Gliederung; sie repräsentiert das obere Teilglied des neu definierten → Oberordovizium (Tab. 5).
unbedeutendes sedimentäres Uranerzvorkommen im Bereich der → Salzungen-Schleusinger Scholle in Schichtenfolgen (geringmächtige Schluff- und Tonsteinlagen) des → Mittleren Buntsandstein. Der mittlere Urangehalt beträgt 0,036 % Uran. /SF/
→ Elbtalkreide südwestlich vorgelagertes isoliertes, an Bruchstrukturen (→ Karsdorfer Störung) gebundenes Cenomanium-Vorkommen (überwiegend → Oberhäslich-Formation, lokal → Niederschöna-Formation) im Gebiet des → Osterzgebirgischen Antiklinalbereichs (Abb. 39.2). /EG/
S EIFERT (1955); K.-A. T RÖGER (1998b); T. V OIGT (2000b); K.-A. T RÖGER (2008b, 2011b) Download 25.05 Mb. Do'stlaringiz bilan baham: |
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